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Alt 24.01.2011   #1
die.waschkueche
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Kurzer Einwurf noch, wenn das Heizelement so fest sein soll wie Hutfilz und der Draht vor dem Walkvorgang eingearbeitet werden soll, besteht die Gefahr, dass der Draht beim Walken durch die Hin- und Herbewegung bricht, bzw. ermüdet.
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Alt 24.01.2011   #2
Toffel
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Zitat:
Zitat von die.waschkueche Beitrag anzeigen
Kurzer Einwurf noch, wenn das Heizelement so fest sein soll wie Hutfilz und der Draht vor dem Walkvorgang eingearbeitet werden soll, besteht die Gefahr, dass der Draht beim Walken durch die Hin- und Herbewegung bricht, bzw. ermüdet.
guter punkt!
war nix mit ausklinken?

das heißt, dass du beim walken eine technik anwenden mußt, bei der ein starkes biegen des drahts vermieden wird. Z.b immer einen kern miteinrollen, so dass der durchmessser vom werkstück groß bleibt.

ob die wurftechnik trotzdem geht?
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Alt 24.01.2011   #3
die.waschkueche
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Doch ... nur eins noch, wer einmal Draht verbogen hat, der weiß wie schwer es ist Draht wieder in seiner ursprüngliche Form zurück zu bekommen. Also, wer eine größere Fläche Draht verbiegt, der in Schleifen in ein Material eingebettet ist , wird hinterher Probleme haben, egal wie groß der Kern beim Walken war, die Fläche wieder plan zu bekommen. Bei der Wurftechnik könnte der Draht brechen. Ich frag mich auch, wofür dieser enorme Aufwand getrieben werden soll. Für den kommerziellen Einsatz sehe ich so eine aufwendige Lösung, die nur von Hand gefertigt werden kann für nicht bezahlbar. Für die rein private Nutzung würde ich aus oben genannten Gründen die Finger von solchen Experimenten lassen.
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Alt 24.01.2011   #4
KölnerFilz
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Ich war eigentlich der Meinung, ich hätte meinen dritten, ausführlichen Beitrag abgeschickt. Offenbar ging da irgendwas schief: Ich bekam die Meldung, er müsse erst noch freigeschaltet werden und weg war er...

Aber zum Glück war ich schlau genug, den Text fast in der endgültigen Form noch im Editor zu haben. Hier ist er:

Zitat:
Zunächst mal vielen Dank für eure Antworten.

Ich kann euch in mehrfacher Hinsicht beruhigen: von Elektrizität verstehe ich in der Tat mehr, als vom Filzen und das Ganze soll natürlich nicht mit Netzspannung betrieben werden, sondern aus einem 12 Volt Akku, also mit Sicherheitsniederspannung. Ich habe auch schon einige Erfahrungen sowohl mit Heizelementen, als auch der Steuerung dafür gesammelt. Kommerzielle Absichten habe ich nicht.

Ich will ausprobieren, ob man heizbare Bekleidung selbst herstellen kann - da ist die Brandgefahr eher gering, denn wenn es dem Insassen des Kittels zu warm wird, kann er jederzeit den Stecker ziehen.

Der Draht entwickelt nur so viel Wärme, daß es lauwarm wird, wenn man ihn in der Hand hälten und der Filz soll u.a. verhindern, daß sich einzele Mäander des Drahtes so weit nähern können, daß es doch zu warm wird.

Toffel, dein Vorschlag leuchtet mir ein. So werde ich es ausprobieren.

Der Vorfilz dürfte doch auch die Schrumpfung des Endproduktes etwas geringer ausfallen lassen, oder?

Den Draht - genau gesagt handelt es sich um eine ummantelte Edelstahl-Litze - wird man auf dem Vorfilz mit Nadel und Faden fixieren müssen. (Die Litze ist viel ermüdungsfester, als ein einfacher Draht. Ich glaube nicht, daß die schon beim filzen bricht.)

Nur bei der Wolle bin ich mir im Moment noch nicht im Klaren. Am liebsten würde ich eine ungefärbte Rohwolle nehmen, wohl am Besten im Vlies. Welche Sorte würdest du empfehlen?

Klar werde ich berichten, was bei meinen Experimenten herauskommt - allerdings kann das noch etwas dauern. Also bitte Geduld.
Zitat:
Zitat von die.waschkueche Beitrag anzeigen
Doch ... nur eins noch, wer einmal Draht verbogen hat, der weiß wie schwer es ist Draht wieder in seiner ursprüngliche Form zurück zu bekommen.
Ich hab schon viele Drähte verbogen und kann dir versichern, daß es vom verwendeten Metall/Legierung und Gefüge des Drahtes abhängt, wie er sich bei mechanischer Belastung verhält.

Die Stahllitze kann man knoten, ohne daß sie schwach wird. Bei einem massiven Draht wird man damit zumindest den Bruch provozieren, wenn er nicht gleich eintritt.
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Alt 24.01.2011   #5
Toffel
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Zitat:
Zitat von die.waschkueche Beitrag anzeigen
Doch ... nur eins noch, wer einmal Draht verbogen hat, der weiß wie schwer es ist Draht wieder in seiner ursprüngliche Form zurück zu bekommen. Also, wer eine größere Fläche Draht verbiegt, der in Schleifen in ein Material eingebettet ist , wird hinterher Probleme haben, egal wie groß der Kern beim Walken war, die Fläche wieder plan zu bekommen. Bei der Wurftechnik könnte der Draht brechen. Ich frag mich auch, wofür dieser enorme Aufwand getrieben werden soll. Für den kommerziellen Einsatz sehe ich so eine aufwendige Lösung, die nur von Hand gefertigt werden kann für nicht bezahlbar. Für die rein private Nutzung würde ich aus oben genannten Gründen die Finger von solchen Experimenten lassen.
wir reden hier von 0.3mm, da sollte das kein problem darstellen. außer es handelt sich um "pianowire"-heißt der federdraht in deutsch? ach egal, fllt mir nicht ein. und den wird kölnerfilz sicherlich nichtdafür nehmen.

wieso kommt es dir denn ausgerechnet dabei glaich auf eine kommerzielle nutzung an? wenn ich diese genialen bestickten puschen anschaue, die wir alle kürzlic bewundert haben, da hat auch keiner nach dem aufwand-nutzen gefragt. die sind halt einfach schön

und das hier finde ich einfach spannend! warum kölnerfilz das macht? privat oder kommerziell? keine ahnung
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Alt 24.01.2011   #6
die.waschkueche
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Ganz einfach, weil es verschiedene Lösungswege gibt. Eine perfekte, zeitaufwendige Lösung und eine weniger perfekte dafür aber zeit- und kostengünstigere .
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Alt 24.01.2011   #7
Emilie
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Die Idee an sich finde ich total spannend, so einen feinen Körperschal für um die Hüften, der dann auch noch wärmt - obergenial. Der Nutzen einer solchen Bekleidung ist ja kaum zu beziffern! Der nächste Weihnachtsmarkt kann kommen.

Wegen der Sicherheitsbedenken: wäre es nicht möglich einen ummantelten Draht zu benutzen oder ist dann die Wärmeausbeute zu gering? Ich stelle mir vor, wenn der Filz eine, sagen wir mal, Körperwärme durch den Filz bekommen soll, wird der Draht doch sicher wärmer. Oder ist das so genau steuerbar? (ehrlich gesagt kann ich maximal einen Stecker in die Dose stecken, mehr Ahnung habe ich nicht von der Materie)

Die Vorgehensweise von Toffel finde ich sehr einleuchtend. Bei den Mäandern sollte man einfach die Schrumpfung einkalkulieren, also je nach Wolle 30-40% grössere Schlaufen als gewünscht legen.

Bin schon gespannt auf den Bericht!!!
__________________
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Alt 24.01.2011   #8
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Ich weiß gerade nicht, ob meine Antwort schon bei euch angekommen ist: http://www.filzrausch.net/forum/show...8&postcount=11 Ich werde das Gefühl nicht los, daß die Forensoftware so ihre Eigenheiten hat...

Zitat:
Zitat von Emilie Beitrag anzeigen
Wegen der Sicherheitsbedenken: wäre es nicht möglich einen ummantelten Draht zu benutzen oder ist dann die Wärmeausbeute zu gering? Ich stelle mir vor, wenn der Filz eine, sagen wir mal, Körperwärme durch den Filz bekommen soll, wird der Draht doch sicher wärmer. Oder ist das so genau steuerbar?
Wie oben beschrieben: es ist eine ummantelte Edelstahllitze - aber die Ummantelung braucht man in meinem Fall eigentlich nicht, denn die 12 Volt kann man gefahlos anfassen - man merkt es nichteinmal.

Heizbekleidung funktioniert etwas anders, als der Kachelofen im Wohnzimmer: Sie muß nur die Wärmemenge bereitstellen, die einem durch Abstrahlung, oder bewegte Luft verloren geht. Wenn sie mehr freisetzt, wirds bald zu warm. Bei ruhender Luft ist das erstaunlich wenig Wärme. So wenig, daß man die dazu erforderliche Energie für einige Stunden aus einem kleinen Akku entnehmen kann.

Daraus folgt aber, daß es besser ist, die Wärme auf einer möglichst großen Fläche freizusetzen. Eine Heizweste, die vorn und hinten milde Wärme freisetzt, wäre das Beste. Akku und Steuergerät könnte man in der Tasche verstauen.

Das Steuergerät schaltet den Strom immer für einen Moment ein und dann wieder aus. Über das Verhältnis zwischen Einschaltdauer und Pause kann man sehr fein die Temperatur regeln.
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Alt 24.01.2011   #9
die.waschkueche
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Ist es zwingend notwendig, dass der Filz zu sehen ist oder ist es in dem Fall nicht sinnvoller nach aussen eine extra isolierende Schicht z.B. Metallfolie aufzubringen um die Wärme besser im Innern zu halten?
die.waschkueche ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.04.2011   #10
Toffel
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hast du den nähmaschinen vorschlag probiert?
welche wolle hast du verwendet?
hast du einige rohwollenfasern zwischen vorflz und glasgewirk gelegt gehabt?
wie fest hast du den filz hergestellt?
kannst du den draht direkt einfädeln und auf zb die angedachte mullschicht nähen?

nochmal: woll-qualitäten und ihre filzeigenschaften variieren enorm. bei diesem projekt an der wolle sparen zu wollen halte ich für eine echte verschwendung von arbeitszeit

freut mich, dass du tatsächlich berichtest, wie es bisher hingehauen und was nicht so hingehauen hat
gibst du m ir noch nen buchtip, für die später "verkabelung"?
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Alt 04.04.2011   #11
KölnerFilz
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Das mit der Nähmaschine halte ich nicht für praktikabel, weil bei der Hantiererei beim Nähen nicht sichergestellt werden kann, daß der Draht nicht verrutscht und man auch schlecht kontrollieren kann, ob alles so ist, wie gedacht.

Ich habe eine Merinowolle verwendet. Der Vorfilz war nur ganz sanft von Hand angefilzt, gerade so, daß die nasse Schicht zusammen hielt. Frische Rohwollfasern habe ich nicht dazwischen gelegt. Der Arbeitsaufwand hielt sich mit dem Deltaschleifer (über Trenntrafo) sehr in Grenzen. Ich habs auf der Abtropffläche der Spüle gemacht. Das Glasfasergewirk stammt aus der Malerabteilung eines Baumarktes.

Die Festigkeit meines Filzes irgendwie zu umschreiben, fällt mir mangels Erfahrung schwer. Vielleicht kannst du mir irgend welche Anhaltspunkte geben, wie man das beurteilen kann.

Den Draht kann ich auf die gestärkte Mulllage nähen, aber vielleicht kann man aus einer ganz lockeren Gaze auch mit Kleister ein Sandwich kleben, das den Draht enthält. So könnte man die Sache gut kontrollieren und die Baumwollfäden können im Gegensatz zu den Glasfäden von der Wolle beim Filzen leicht durchdrungen werden.

Einen Buchtipp kann ich dir leider nicht geben - das Projekt ist vollständig auf meinem Mist gewachsen. Die Heizflächen sind dabei der "Low-Tech-Teil", mit dem aber die ganze Sache steht und fällt. Die andere Seite ist das Steuergerät und die Stromervorgung über Akku, aber das ist weitgehend gelöst und zwei Prototypen funktionieren prima.

Es gibt Heizwesten zu kaufen - meist synthetisches Material und für meine Begriffe nicht eben bequem und ansehnlich sowieso eher nicht (wobei dieser Aspekt eher egal ist; es muß bequem sein). Ich habe ein Billigmodell, das mit Kohlefaser-Heizpads funktioniert - das überzeugt mich garnicht.
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Alt 24.01.2011   #12
KölnerFilz
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