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#1 |
FilzerIn +
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Doch
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#2 | ||
FilzerIn
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Ich war eigentlich der Meinung, ich hätte meinen dritten, ausführlichen Beitrag abgeschickt. Offenbar ging da irgendwas schief: Ich bekam die Meldung, er müsse erst noch freigeschaltet werden und weg war er...
Aber zum Glück war ich schlau genug, den Text fast in der endgültigen Form noch im Editor zu haben. Hier ist er: Zitat:
Zitat:
Die Stahllitze kann man knoten, ohne daß sie schwach wird. Bei einem massiven Draht wird man damit zumindest den Bruch provozieren, wenn er nicht gleich eintritt. |
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#3 | |
Senior FilzerIn
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![]() Zitat:
wieso kommt es dir denn ausgerechnet dabei glaich auf eine kommerzielle nutzung an? wenn ich diese genialen bestickten puschen anschaue, die wir alle kürzlic bewundert haben, da hat auch keiner nach dem aufwand-nutzen gefragt. die sind halt einfach schön ![]() und das hier finde ich einfach spannend! warum kölnerfilz das macht? privat oder kommerziell? keine ahnung ![]() |
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#4 |
FilzerIn +
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Ganz einfach, weil es verschiedene Lösungswege gibt. Eine perfekte, zeitaufwendige Lösung und eine weniger perfekte dafür aber zeit- und kostengünstigere
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#5 |
FilzerIn +
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Die Idee an sich finde ich total spannend, so einen feinen Körperschal für um die Hüften, der dann auch noch wärmt - obergenial. Der Nutzen einer solchen Bekleidung ist ja kaum zu beziffern! Der nächste Weihnachtsmarkt kann kommen
![]() Wegen der Sicherheitsbedenken: wäre es nicht möglich einen ummantelten Draht zu benutzen oder ist dann die Wärmeausbeute zu gering? Ich stelle mir vor, wenn der Filz eine, sagen wir mal, Körperwärme durch den Filz bekommen soll, wird der Draht doch sicher wärmer. Oder ist das so genau steuerbar? (ehrlich gesagt kann ich maximal einen Stecker in die Dose stecken, mehr Ahnung habe ich nicht von der Materie ![]() Die Vorgehensweise von Toffel finde ich sehr einleuchtend. Bei den Mäandern sollte man einfach die Schrumpfung einkalkulieren, also je nach Wolle 30-40% grössere Schlaufen als gewünscht legen. Bin schon gespannt auf den Bericht!!!
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www.die-filzwerkstatt.com |
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#6 | |
FilzerIn
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Ich weiß gerade nicht, ob meine Antwort schon bei euch angekommen ist: http://www.filzrausch.net/forum/show...8&postcount=11 Ich werde das Gefühl nicht los, daß die Forensoftware so ihre Eigenheiten hat...
Zitat:
Heizbekleidung funktioniert etwas anders, als der Kachelofen im Wohnzimmer: Sie muß nur die Wärmemenge bereitstellen, die einem durch Abstrahlung, oder bewegte Luft verloren geht. Wenn sie mehr freisetzt, wirds bald zu warm. Bei ruhender Luft ist das erstaunlich wenig Wärme. So wenig, daß man die dazu erforderliche Energie für einige Stunden aus einem kleinen Akku entnehmen kann. Daraus folgt aber, daß es besser ist, die Wärme auf einer möglichst großen Fläche freizusetzen. Eine Heizweste, die vorn und hinten milde Wärme freisetzt, wäre das Beste. Akku und Steuergerät könnte man in der Tasche verstauen. Das Steuergerät schaltet den Strom immer für einen Moment ein und dann wieder aus. Über das Verhältnis zwischen Einschaltdauer und Pause kann man sehr fein die Temperatur regeln. |
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#7 |
FilzerIn +
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Ist es zwingend notwendig, dass der Filz zu sehen ist oder ist es in dem Fall nicht sinnvoller nach aussen eine extra isolierende Schicht z.B. Metallfolie aufzubringen um die Wärme besser im Innern zu halten?
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#8 |
FilzerIn
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Physikalisch betrachtet mag die Aluminiumfolie günstig sein, aber vom Tragekomfort ist so eine Klamotte wohl eher eine Katastrophe, weil sich die Feuchtigkeit innen sammelt.
Die Heizung sollte möglichst nahe am Körper sein und was man darüber trägt ist Geschmacksache, so lange die Heizung genug Energie freisetzten kann, daß die Verluste ausgeglichen werden. Wenn man was warmes drüber zieht, hält der Akku eben länger. Neben der sicheren Einbettung des Drahtes verspreche ich mir von dem Filz auch eine Isolierwirkung. Deswegen werde ich das Sandwich auch innen dünner befilzen. Als Versuchsbalon probier ich mal, heizbare Einlegesohlen zu basteln - die würden im Betrieb noch ordentlich bearbeitet. Zur Wolle: Was empfehlen die Filzexperten: eine grobe Rohwolle im Vlies, oder eher eine mittelfeine? |
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#9 | |
Senior FilzerIn
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![]() Zitat:
filzt ultra schnell und ultra fest. entweder die bunte oder auch die graue. grob oder mittelfein für bekleidung? nie und nimmer ![]() |
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#10 |
Senior FilzerIn
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hast du den nähmaschinen vorschlag probiert?
welche wolle hast du verwendet? hast du einige rohwollenfasern zwischen vorflz und glasgewirk gelegt gehabt? wie fest hast du den filz hergestellt? kannst du den draht direkt einfädeln und auf zb die angedachte mullschicht nähen? nochmal: woll-qualitäten und ihre filzeigenschaften variieren enorm. bei diesem projekt an der wolle sparen zu wollen halte ich für eine echte verschwendung von arbeitszeit freut mich, dass du tatsächlich berichtest, wie es bisher hingehauen und was nicht so hingehauen hat ![]() gibst du m ir noch nen buchtip, für die später "verkabelung"? |
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#11 |
FilzerIn
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Das mit der Nähmaschine halte ich nicht für praktikabel, weil bei der Hantiererei beim Nähen nicht sichergestellt werden kann, daß der Draht nicht verrutscht und man auch schlecht kontrollieren kann, ob alles so ist, wie gedacht.
Ich habe eine Merinowolle verwendet. Der Vorfilz war nur ganz sanft von Hand angefilzt, gerade so, daß die nasse Schicht zusammen hielt. Frische Rohwollfasern habe ich nicht dazwischen gelegt. Der Arbeitsaufwand hielt sich mit dem Deltaschleifer (über Trenntrafo) sehr in Grenzen. Ich habs auf der Abtropffläche der Spüle gemacht. Das Glasfasergewirk stammt aus der Malerabteilung eines Baumarktes. Die Festigkeit meines Filzes irgendwie zu umschreiben, fällt mir mangels Erfahrung schwer. Vielleicht kannst du mir irgend welche Anhaltspunkte geben, wie man das beurteilen kann. Den Draht kann ich auf die gestärkte Mulllage nähen, aber vielleicht kann man aus einer ganz lockeren Gaze auch mit Kleister ein Sandwich kleben, das den Draht enthält. So könnte man die Sache gut kontrollieren und die Baumwollfäden können im Gegensatz zu den Glasfäden von der Wolle beim Filzen leicht durchdrungen werden. Einen Buchtipp kann ich dir leider nicht geben - das Projekt ist vollständig auf meinem Mist gewachsen. Die Heizflächen sind dabei der "Low-Tech-Teil", mit dem aber die ganze Sache steht und fällt. Die andere Seite ist das Steuergerät und die Stromervorgung über Akku, aber das ist weitgehend gelöst und zwei Prototypen funktionieren prima. Es gibt Heizwesten zu kaufen - meist synthetisches Material und für meine Begriffe nicht eben bequem und ansehnlich sowieso eher nicht (wobei dieser Aspekt eher egal ist; es muß bequem sein). Ich habe ein Billigmodell, das mit Kohlefaser-Heizpads funktioniert - das überzeugt mich garnicht. |
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#12 |
Senior FilzerIn
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hört sich schonmal nicht schlecht an: immerhin hat sich die wolle verbunden, dass ist das schwierigste und ersteinmal wichtigste. weiße merino filzt eigentlcih gut, also dürfte das auch passen
ich vermute, dass du entweder nicht lang genug gewalkt hast, nachdem sich der filz angefangen hatte durch das gewirke zu verbinden (wie lange war denn der zeitaufwand mit dem deltaschleifer so ungefähr? und wieviel ist das teil geschrumpft)aber anbetracht dessen, dass du schreibst du hast keine filzerfahrung, vermute ich den typischen anfängerfehler: nicht lange genug gewalkt. zieh mal kräftig an deiner probe(der teil der probe, der keine glasgewirkstütze mehr hat). richtig ordentlich zug. wenn das fest gefilzt ist, dann hält das einiges aus. deshalb meinte ich ja, du brsauchst da nichts zum stabilisieren. wenn nicht fest, dann dehnt sich der filz und fludert son bißchen auf. hast du die schichten ganz auseinandergezogen? wenn nicht, dann walk nochmal ne runde und schau inwieweit das stabiler wird zu deiner kleisterklebe-idee: der kleister hält ,wenn er den draht überhaupt richtig fest bappt, nur solange er trocken ist. um den draht aber einzufilzen, mußt du die sache doch wieder nass machen. also ist der draht ne weile im noch nicht gefilzten und nicht mehr verklebten zustand. sprich: da dürfte der in der gegend rumrutschen. |
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#13 |
FilzerIn
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Ich habe etwa 15 min mit dem Deltaschleifer den flach ausgebreiteten Filz bearbeitet. Er war dabei mit einem Putztuch abgedeckt. Sehr viel geschrumpft ist er dabei zu meiner Überraschung nicht. Der Filz selbst ist ziemlich fest - ich habe schon mal kräftig dran gerissen, er dehnt sich etwas, aber reißt nicht. Ich bin selbst überrascht, wie stabil er ist.
Ich vermute, daß das Fiberglas-Gewirk die Wollfasern zu stark behindert, als daß sie in ausreichender Anzahl durchkommen und sich in der Gegenseite verankern. Aber ich bin mit dir einig, daß die Glasfaser eigentlich nicht notwendig ist. Ich werde nochmal eine Weile auf dem Sandwich rumrubbeln, ich hatte nur eine kleine Trennpobe gemacht und das meiste ist noch zusammen. Zur Kleisteridee: das siehst du richtig, daß der Kleister sich beim Filzen in Wohlgefallen auflöst - aber genau das ist beabsichtigt. Beim Filzen soll der Kleister weich werden damit die Wollfasern möglichst ungehindert durch die Gaze durchdringen und die fixierende Funktion für den Draht übernehmen. Die Gaze wird hoffentlich einfach mit verfilzt. Die Einlage mit 1 m Draht habe ich zusammengekleistert und sie muß noch ganz austrocknen. Ich werde noch ein paar Fotos davon machen. |
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