Hallo Susi,
ich mache meine Rosen auf verschiedene Weise, je nachdem, wofür ich sie brauche.
Darf sie einen ausgeprägten Fruchtknoten haben, was ja Rosen in der Natur auch haben, dann wickele ich sie. Wie oben beschrieben ein Band vorfilzen, die eine Längsseite möglichst trocken lassen und über diese Seite dann zusammenrollen und verfilzen. An der anderen Längsseite bißchen zupfen, damit es unregelmäßige "Blütenblätter" gibt.
Diese Art eignet sich für alle Blüten, die nicht flach auf etwas aufliegen sollen.
Hinten flache und große Blüten mache ich aus Kreisen (Anzahl nach Belieben). Zwischen die einzelnen Kreisflächen wird eine Folie gelegt die etwas größer ist, als der Blütendurchmesser, damit die einzelnen Kreisschichten nicht zusammenfilzen. In der Mitte haben alle Kreisschablonen ein Loch, denn da soll das Ganze ja zu einer Blüte zusammenfilzen. So mache ich alle Blüten, nicht nur Rosen. Bevor zu Ende gewalkt wird, werden in den Filzkreis wenn nötig die Blütenblätter nach Gefallen eingeschnitten. So kann man sie auch noch etwas übereinanderlegen, wie bei echten Blumen.
Dann fertig filzen und dabei in Form bringen.
Ich werde Tomako mal zwei Beispielbilder schicken mit der Bitte, sie hier einzustellen.
Der Schlüsselanhänger ist gewickelt und die Rose auf dem Buch ist aus Kreisen. Je mehr Kreise man nimmt, umso barocker wird die Rose.
Liebe Grüße,
Susann

