|
![]() |
![]() |
#5 |
AnleiterIn
![]() ![]() Registriert seit: 19.06.2008
Beiträge: 2.218
Abgegebene Danke: 112
Erhielt 777 Danke für 438 Beiträge
![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() |
![]()
Hallo Susi,
5cm Filz, zumal einer, der strapazierfähig ist, wird nicht weich sondern bretthart. Den wirst Du nachher kaum noch aufrollen können, vom vorherigen Walken ganz zu schweigen. Ich glaub kaum, dass Du eine Filzdecke mit Enddicke von 5cm noch von Hand walken kannst. Deinem Hund dürfe aber eine Dicke von 1cm oder sogar schon 0,5 cm durchaus genügen. Zur Isolation der Bodenkälte reicht das allemal. Wenn Du aber eine weiche dickere Decke planst, würde ich in die Mitte eine nicht oder schlecht filzende Wolle legen. Vorgehensweise folgendermaßen: erste und zweite Schicht gut filzende Wolle, nicht zu dünn auslegen, da diese Schicht die eigentlich tragende also strapazierte ist. darauf Berge von schlecht filzender Wolle. Ich hatte dazu Texelwolle zur Verfügung, die filzt ein bischen bis gar nicht. Darauf dann wieder zwei oder mehr Schichten gut filzende Wolle, Muster drauf, Kanten umschlagen und dann Filzen und Walken. Der Vorteil ist, die innere Wolle verfilzt nicht und bleibt deshalb weich, die äußeren Schichten halten das ganze zusammen und machen die Decke strapazierfähig. Da die Füllungswolle ein wenig zusammengefilzt ist, bleibt sie an ihrem Platz und die Decke bleibt gleichmäßig dick. So weit die Theorie, ich hab auf diese Weise aber nur Sitzkissen gemacht, mit einer Enddicke von ca. 3cm. Eine Decke mit 1m x 1,20 m wird auf diese Weise seeeehhhhr viel Arbeit. Ich möchte Dich aber auf keinen Fall entmutigen, es ist alles zu schaffen. Und ich stell mir das sooooo schön vor, wenn Du im Wanderheim ankommst mit Deiner handgefilzten, mongolisch anmutenden Hundedecke. Viiieeeel Erfolg Margit |
![]() |
![]() |
Folgender Benutzer sagt Danke zu Triluna für den nützlichen Beitrag: | Susi (16.04.2010) |
Lesezeichen |
|
|