04.10.2011 | #46 |
FilzerIn
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Gute Besserung für Deine Hände!
Da hab ich ja Glück gehabt,... mit der Olivenölseife hab ich es gut überstanden, trotz Neurodermitis. Vielleicht als Tipp für´s nächst mal: Beim Anfilzen hatte ich immer Fliegengitter über dem Teil .... dann bin ich mit der Seife direkt über das Gitter. Danach war es ganz angenehm seifig beim Reiben - zum Schluss habe ich auch schon mal Gummihandschuhe angezogen zum Reiben direkt auf der Wolle - das ging auch erstaunlich gut. Liebe Grüße Yvonne |
04.10.2011 | #47 |
FilzerIn +
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Ich hab beim Anfilzen erstmal eine Schicht Luftpolsterfolie aufgelegt, weil ich leider kein Fliegengitter hatte, aber irgendwann wurde ich übermütiger und hab es weggelassen... Ging auch ne Zeitlang echt gut, aber das Bergschaf ist schon recht kratzig...
Es sind auch nur so kleine Abschürfungen, aber wenn die mit Seife in Berührung kommen, brennt es total... Danke für den Tipp mit den Handschuhen... Werd ich beim nächsten Mal auf jeden Fall ausprobieren Liebe Grüße, Nana |
05.10.2011 | #48 |
FilzerIn +
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Hui, echt, hast Du richtige Abschürfungen davon getragen, auch wenn Du schreibst, nur kleine.
Woran kann das denn liegen, hast Du zu wenig Seife im Einsatz gehabt, durch den Seifenschaum wird es ja auch geschmeidiger. Schade, die Fotos sind ziemlich klein, aber soweit ich erkennen kann, sieht doch gut aus und die Farben scheinen interessant. Wie gesagt, viel kann ich nicht erkennen, die Fotos sind zu klein.
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Liebe Grüße Tanja |
05.10.2011 | #49 |
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So hab nochmal ein etwas größeres Bild eingestellt...
Auf dem Boden liegen übrigens die Schnipsel, die man so leicht aufribbeln konnte... Ich glaube, ich hab beim Filzen zu doll "gestreichelt", sodass meine Haut an einigen Stellen etwas dünner wurde... und schließlich nicht mehr da war... Ich dachte kurzzeitig auch, dass sich Wollfasern unter meine Haut gefressen haben, aber ich glaub, dass war nur Einbildung... Liebe Grüße, Nana |
05.10.2011 | #50 |
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Oh ja toll, jetzt kann man sie besser sehen
Ich finde auch, sie sieht richtig stabil aus und die Größe und Form werden die Katzen lieben, ist es bei 60 cm geblieben? Oder wie groß ist der Bodendurchmesser geworden?
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Liebe Grüße Tanja |
05.10.2011 | #51 |
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Hallo Tanja,
danke für die lobenden Worte... Der Durchmesser ist bis jetzt noch 60cm... Ich werd heute nochmal versuchen ein bisschen zu walken, weil die Schichten ja noch nicht so gut zusammen zu sein scheinen... Obwohl Bergschaf drin und orange außen zu sehen ist... Ich guck einfach mal... Wie groß waren denn eure Katzenhöhlen hinterher im durchmesser? Müde Grüße, Nana |
05.10.2011 | #52 |
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Die Schichten werden in dieser Qualitätskombi und so wie Du es aufgelegt hast immer getrennt sein. Du wirst es nie haben, das es eine homogene Farbe geben wird und alle Schichten sich wie Wasserfarben ineinandervermischen. Wenn Du das möchtest mußt Du wie folgt vorgehen
1. Dünne Schicht Bergschaf 2. Dünne Schicht Merino Farbe 1 3. Dünne Schicht Bergschaf 4. Dünne Schicht Merino Farbe 2 ab Punkt 1. wiederholend. Wenn ich dünn schreibe., meine ich dünn, man muß durchschauen können. Dann vermischen sich die Wollqualitäten. Aber bei drei dicken Schichten übereinandergelegt hat die Merino so gut wie keine Chance ins Bergschaf zu wandern. Dazu hat das Bergschaf einfach zu kräftige Fasern.
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05.10.2011 | #53 |
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Nochmal zu den Schnipseln, es ist normal dass sich bei schmalen Schnippseln die einzelnen Schichten voneinander trennen. Die Anhaftfläche ist ja auch nur noch sehr gering bzw. durch das Schneiden werden die vormals geschlossenen Kanten wieder geöffnet. Bei einem 2-3 cm Streifen wird Dir das nicht passieren. Wenn Du da an den Schichten ziehst löst sich eigentlich, voraussgesetzt Du hast gut gewalkt, eventuell 3 mm, der Rest bleibt zusammen.
Deine Beschreibung von abgeschürften Händen läßt mich allerdings langsam ahnen, dass Du zwar ordentlich und kräftig gerieben hast, aber nicht mit gezielten Druck in den Filz gearbeitet hast. Erst wässern, dann mit beiden Händen die Luft von innen nach aussen drücken (andere machen es andersherum. Anschließend mit kleinen, vibrierenden Bewegungen der Hände, die kraftvoll zusätzlich noch auf das Filzgut drücken zentimeterweise vorwärtsrücken. Reiben, auch kraftvoll, ist meistens nur oberflächlich. Passiert vielen, gerade Anfänger, weil einfach noch die Übung fehlt und das Gefühl für "Was passiert wann und was muß ich tun, damit es passiert?" Wenn die oberste Schicht angefilzt ist (Zupfprobe) kannst Du vorsichtig dein Filzgut ausdrücken und von einer Höhe von 5-10 cm / Höhe steigernd auf die Arbeitsfläche plumpsen lassen. Noch nicht gezielt werfen, nur vorsichtig plumpsen lassen. Nach ganz kurzer Zeit wirst Du sehen wie der Filz "blasig" wird, jetzt fangen die Fasern an zu wandern und verhaken sich ordentlich ineinander, das erreicht man mit oberflächlichem, reinem Reiben nicht. Mit der Zeit kannst Du bei grossen Stücken mit Wucht werfen, ist kraftsparend für die Arme und schützt vor Abschürfungen. Wenn die Oberfläche zu krumpelig wird, walken, dann wird sie wieder glatter. Wichtig, immer wieder das Filzstück zurechtziehen. So mache ich es seit 10 Jahren und fahre damit eigentlich recht gut. Ähem wenn Du gerade bei grossen Objekten die Grössen nicht bekommst, kannst Du den Filz auch gegen eine Steinwand schlagen oder gegen einen Pfeiler. Habe ich bei diesem Teil http://waschkueche.blogspot.com/2011...n-arp-237.html gemacht. Ich hab es nicht mehr kleiner von Hand bekommen, da hab ich geschlagen. In die Waschmaschine wollte ich es nicht stecken, weil ich genau auf die Grösse des Schultütenrohlings gefilzt habe. In der Waschmaschine ist es zu ungezielt. Also, anhand Deiner Bilder: Alles im grünen Bereich, völlig normal und Glückwunsch fürs erste Mal, top!
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05.10.2011 | #54 |
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Hallo Waschküche,
danke für die nützlichen Tipps... Mit etwas mehr Brutalität bin ich inzwischen schon bei 56cm Morgen werd ich noch mal ein bisschen Aggressionssabbau betreiben und hoffe, dass ich so noch ein paar Zentimeter gut machen kann... Zu den Wollschichten nochmal... Ich wollte außen eine homogene Bergschafschicht haben, aber für innen hatte ich nicht genug von einer Farbe, sodass ich den Fehlkauf "Neonorange" mit Bordeaux abflachen wollte... Jetzt wurde das Neon eben vom Bergschaf durchzogen... Ist auch nicht schlecht! Liebe Grüße, Nana |
07.10.2011 | #55 |
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Au ja Nicole, ich freue mich schon auf Deine ausführliche Beschreibung. Habe zwar selber keine Katze, aber könnte mir das dann, wenn ich etwas mehr Uebung habe, gut für meine beste Freundin vorstellen. Natürlich für ihre Katze ggg. Dann hätte ich doch ein Supergeschenk zum Geburtstag.
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Lieben Gruss, Marisa |
19.11.2011 | #56 |
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Muss man beim ersten Nassmachen schon Seife dazu nehmen? Kann es sein, wenn man gleich Seife dazu nimmt, die nächste Schicht dann nicht mehr so gut anfilzt?
Danke für eure Antworten. L. G. Sabine |
30.11.2011 | #57 |
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Hallo Sabine,
wenn man noch nicht so viel Übung hat, sollte man am Anfang erst nur Wasser ohne Seife nehmen und die Wolle erst mal nur festdrücken. Wenn man dann mehrere Schichten gelegt hat, kann man dann die Seife dazu nehmen. Ich lege mir dazu ein Fliegennetz (was man sich zum Schutz gegen Insekten vor die Fenster hängt) über den Filz und streiche dort mit meiner Seife drüber. Durch das Netz verschiebt sich die Wolle nicht so leicht. Dann fange ich erst langsam an zu "streicheln". (Wenn man mit den Händen nicht an dem Fliegennetz hängen bleibt, hat man genug Seife. Es muss halt gut rutschen, ohne dass man eine Schaumparty veranstaltet.) Man merkt, wenn sich die Wolle langsam verdichtet und dann kann man auch immer fester reiben, bis sich die Wolle schön verbunden hat. Wenn man dann ein bißchen mehr Erfahrung gesammelt hat, kann man auch gleich mit Seifenlauge die Schichten nass machen. Man muss halt aufpassen, dass man wirklich erst mal nur die Schichten drückt und nicht reibt!! Außerdem ist das "A" und "O" beim Filzen die Wassertemperatur. Wenn man reibt und reibt und hat das Gefühl, dass sich nichts verändert, sollte man mal die Temperatur prüfen. Heißes Wasser bewirkt Wunder Viele Grüße Iris |
01.12.2011 | #58 |
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Hallo Iris,
ein gaaanz großes Dankeschön für diese tolle Beschreibung!!! Jetzt wird mir auch klar, warum ich beim Zusammemfilzen an einigen Stellen Probleme hatte. Habs gleich mit Seifenwasser gemacht, zwar auch erst nur vorsichtig gedrückt, dann aber auch schon leicht hin und her gerieben um das Wasser besser zu verteilen. Da ich noch keine Ballbrause hatte (hab jetzt eine ;-) ) hab ich das gut warme Seifenwasser mit einem Becher so zickezacke draufgekippt. Naja, an einigen Stellen wars dann halt nicht wirklich verfilzt und ließ sich auch nicht mehr verfilzen :-( . Bei meiner nächsten Filzaktion (meine Ma wünscht sich noch Puschen zu Weihnachten) werd ich es genau so machen wie du es beschrieben hast!!! Noch mal vielen, vielen Dank, es hat mir sehr weitergeholfen. Liebe Grüße Sabine |
01.12.2011 | #59 |
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Hallo Sabine,
werde ja ganz rot... freut mich sehr, wenn Dir mein Rat so gut geholfen hat! Ich bin ja selbst blutige Anfängerin, habe aber bereits 2 Kurse hinter mir, in denen ich wirklich wertvolle Erfahrungen sammeln konnte. Ich wünsche Dir gutes Gelingen für die Filzpantoffeln!! Liebe Grüße Iris |
01.01.2012 | #60 |
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Hallihallo und frohes neues Jahr in die Runde !
Zwischen den Jahren war ich dann auch mal wieder fleissig - allerdings, da die Katzen meine Arbeit überhaupt nicht zu würdigen wissen und aus den Höhlen immer Schalen formen - habe ich denn dann gelich Schalen gefilzt Das spart doch einiges an Wolle und schont die Arme ! Hier seht ihr meine Ausbeute - findet reichlich Anklang ! Ich hatte bei Ebay so ein großes Mixpaket ersteigert - Merinovlies (leider sehr viel in Lila) und habe immer eine Lage Bergschafwolle mitgefilzt. Schaut mal ! Das ist eine Decke - leider halte3n die ausgeschnittenen Katzen nicht so richtig und mit der Seide muß ich auch noch üben.... 1 Schale Innen Aussen 2te Schale Innen und Aussen Was haltet Ihr davon ? Die nächste Schale - da versuche ich mal ein Stiefmütterchen als Muster zu legen - damit ich das ganze Lila aufbrauche Ganz lieben Gruß Elke |
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