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Triluna 10.12.2011 21:54

Na also, geht doch.

schön geworden die Höhle.

Grüßle
Triluna

Tanja 11.12.2011 11:06

WOW, die Höhle ist schön geworden, Iris:supertop:
Wie geht denn die "Gnubbel-Technik":confused:

katja 11.12.2011 12:05

Super!!!
Deine Katze kann echt stolz auf dich sein!:daumenhoch:
:supertop:
Liebe Grüße
Katja

Irsett 11.12.2011 15:24

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 2)
Danke für euer Lob, tut der Seele und dem Rücken sehr gut ;)
Leider kommen die Farben nicht richtig zur Geltung auf dem Foto. Habe für aussen schwarzbraune und für innen rot-organge Wolle benutzt. Die rote Wolle ist ein bisschen durch die braune Wolle durchgekommen, was ich anders herum erwartet hatte, so aber sehr interessant aussieht!

Zitat:

Zitat von Tanja (Beitrag 11718)
WOW, die Höhle ist schön geworden, Iris:supertop:
Wie geht denn die "Gnubbel-Technik":confused:

Die "Gnubbel-Technik" nennt sich glaube ich fachlich korrekt "Relief-Technik". Ich habe dafür einfach nur auf die ersten 2 Schichten Wolle halb durchgeschnittene Styropurkugeln gelegt und da dann noch mal 2 Schichten Wolle draufgelegt. Ich habe mal 2 Fotos von der Entstehung beigefügt. Ist wirklich ganz simpel.
Triluna hat mich darauf gebracht, als ich nach der "Shibori" Technik gefragt habe. Dabei werden aber komplette Kugeln in den Filz eingearbeitet und nachher wieder entfernt. Ich könnte meine Kugeln auch rausschneiden, was sicher auch interessant aussähe, weil innen ja die rote Wolle sein würde. Aber ich rede und rede, wahrscheinlich wolltest Du es so genau auch wieder nicht wissen... :schnarch:

katzenelke 11.12.2011 15:35

Hallihallo Iris,
schön geworden, Dein Erstling !:supertop::supertop::supertop:
Und dann auch noch mit so komplizierten Knubbeln :-)
Nächste schon in Planung ????

Morgen oder übermorgen kommt meine neue Wolle, dann kann ich auch endlich mal wieder loslegen.....

Das mit den (aufgeschnittenen) Knubbel,n habe ich mal in irgendeinem Buch gesehen - sieht total interessant aus - fragt sich nur wie lange und ob man all die Katzenhaare da so gut rausbürsten kann ?

Bis ganz bald, freue mich auf mehr Bilder,
Lieben Gruß
Elke und die MultiColours

Irsett 11.12.2011 15:50

Hallo Elke,

ja, bin ich auch ganz stolz auf mein Erstlingswerk :rolleyes:
Habe meinen Katzen mit Tierheimverschickung gedroht, falls sie die Höhle ignorieren. Nach dem ersten Check haben sie sie links liegen lassen. Allerdings ist sie ja noch ziemlich feucht...

Ich bin auch mal gespannt, wie sich das mit den Haaren entwickeln wird... zur Not wird gesaugt!

Habe noch genug Wolle für ein zweites Projekt. Dazu will ich mir aber eine andere Form überlegen oder zumindest ein anderes "Design".

Viel Erfog bei deiner nächsten Höhle!

Monika Maria 11.12.2011 16:34

Gelungenes Werk Iris.:supertop: Kunst ist schön macht aber auch viel Arbeit. :D
Und haben deine Inspekteure die Höhle für geeignet befunden?;)

Irsett 11.12.2011 17:57

Nun ja, der erste Check war ok. Jetzt ist die Höhle erst mal mit gefühlt 20 Badetüchern ausgestopft und trocknet einsam vor sich hin. Zur Not wird mit Leckerlies bestochen ;)

Irsett 11.12.2011 19:32

Wollschichtenproblem
 
Ich schon wieder (ihr müßt alle denken, ich hätte sonst nichts zu tun...)

Ich würde gern noch mal auf mein gestriges Problem zurück kommen (Wollschichten wollten sich nicht verbinden), damit ich den gleichen Fehler nicht noch mal mache.

Folgendermaßen bin ich vorgegangen:
Auslegen erste Schicht rote Bergschafwolle (Kreis mit 80cm Durchmesser), mit heißer Lauge übergossen (mit Meßbecher, da mir die Ballbrause zu klein dafür erschien), festgedrückt (nicht gerieben), dann Schablone drauf, umgedreht, Kanten umgeklappt und erste Schicht auf andere Seite verlegt und mit heißer Lauge übergossen und festgefrückt. Diesen Vorgang habe ich dann für die zweite Schicht mit der gleichen Farbe noch mal wiederholt.
Dann kamen meine durchgeschnittenen Styropurkugeln an die Reihe und dann habe ich die braune Bergschafwolle nach obigem Prinzip verlegt (die allerdings nur in einer (dickeren) Schicht, weil mir das Objekt zu schwer wurde, um das noch mal umzudrehen.
Dann erst habe ich angefangen, das ganze zu reiben. Für die erste Seite habe ich locker 1 Stunde gebraucht und dann umgedreht, um die Rückseite zu reiben. Und da hatte ich dann das Problem, dass sich große Teile der obersten Schicht irgendwie nicht mit der darunter liegenden Schicht verbinden wollten.

Zwischendurch mußte ich immer mal wieder Pause machen, um das Wasser neu aufzukochen. Insgesamt hatte ich ca. 12 Liter Lauge in Gebrauch.

Ich hätte folgende Vermutungen, was falsch gewesen sein könnte.
  1. durch die (Wasserkoch-) Pausen haben sich die unteren Schichten schon verbunden und so konnte sich die oberste Schicht nicht mehr dazu "gesellen"
  2. Ich habe zu viel Wasser benutzt, wodurch die Fasern "aneinander vorbeigeschwommen" sind
  3. die oberste Schicht war zu dick
Wie geht ihr denn vor beim Anfilzen solch großer Flächen? Wieviel Wasser verwendet ihr und wie bringt ihr es auf die Wolle?


Ich freue mich auf eure Erfahrungsberichte!
Einen schönen Sonntagabend wünsche ich noch!

cacane 11.12.2011 20:11

hallo irsett
ich mache nicht nass bevor ich alles ausgelegt habe, ausser die raender damit ich sie umklappen kann, aber nix reiben damit sie nicht verfilzen..
dann lege ich ein fliegengitter drueber mache nass mit gut heissem wasser u viel seife( aber nicht 12L)u fange an zu reiben, drehe um, wieder seifenlauge drauf, reiben, verteilen, wenn nicht genug noch seifenlauge, aber wie bei allem.. zu viel, ist zu viel.. denn wenn die fasern versaufen koennen sie sich nicht mehr verklinken, mein ich auf jeden fall..??,
wenn du schon die erste schicht wolle verfilzt, wie soll die naechste drauf halten?
aber bin kein profi...
aber, von all deinen problemen abgesehen: die hoehle sieht klasse aus...

Tanja 11.12.2011 20:34

Zitat:

Zitat von Irsett (Beitrag 11720)
...

Die "Gnubbel-Technik" nennt sich glaube ich fachlich korrekt "Relief-Technik". Ich habe dafür einfach nur auf die ersten 2 Schichten Wolle halb durchgeschnittene Styropurkugeln gelegt und da dann noch mal 2 Schichten Wolle draufgelegt. Ich habe mal 2 Fotos von der Entstehung beigefügt. Ist wirklich ganz simpel.
Triluna hat mich darauf gebracht, als ich nach der "Shibori" Technik gefragt habe. Dabei werden aber komplette Kugeln in den Filz eingearbeitet und nachher wieder entfernt. Ich könnte meine Kugeln auch rausschneiden, was sicher auch interessant aussähe, weil innen ja die rote Wolle sein würde. Aber ich rede und rede, wahrscheinlich wolltest Du es so genau auch wieder nicht wissen... :schnarch:

Hey, von mir aus, kannst Du gar nicht genug reden. Ich finde Deine Beschreibung voll anregend, bei KIK haben sie z.B. Styropor Herzen, das wäre ja auch ein schönes Muster und dann einfach rausschneiden??? Gibt es dann keinen unschönen Rand:confused:

Irsett 11.12.2011 21:22

Hallo Doris,

legst Du auch für einem Hohlraumkörper erst alles aus? Ich meine, wie drehst Du das ganze dann um, ohne dass alles auseinander fällt? In meinem Filzkurs, den ich mal gemacht habe, hat die Leiterin gesagt, dass man am besten erst mal nur mit Wasser alles ein bißchen befestigt, bis alle Schichten liegen und dann erst mit Seife rangeht. Letztendlich habe ich dann aber in sämtlichen anderen Anleitungen gelesen, dass man von Anfang an Lauge nehmen kann, aber halt nicht reiben darf sondern nur leicht andrücken, damit die Fasern noch nicht anfangen sich miteinander zu verbinden.

Hmm, bin echt unsicher was nun wirklich das Problem war :confused:

Zitat:

bei KIK haben sie z.B. Styropor Herzen, das wäre ja auch ein schönes Muster und dann einfach rausschneiden??? Gibt es dann keinen unschönen Rand
Hallo Tanja, bei Herzen kann ich das nicht so genau sagen. Die sehen sicherlich eingefilzt und unausgeschnitten auch sehr schön aus. Eine Kugel kannst Du z.B. mit einem "Kreuzschnitt" aufschneiden, um die Kugel rauszuholen. Dann hast Du vier Ecken zum aufklappen und kannst die untere Wollschicht sehen. So habe ich es zumindest in einem Buch gesehen. Aber das mit den Herzen müsste man vielleicht einfach mal ausprobieren. Ich würde sie auf jeden Fall schon mal kaufen :) Und wenn Du es dann ausprobiert hast, dann musst Du das unbedingt mal zeigen!!!

katja 12.12.2011 08:55

Gedanken....
 
Gedanken zu den Herzen...
Vielleicht ist eine Möglichkeit, die Herzen von innen aus der Höhle zu schneiden, das sieht man dann nicht und die Erhöhungen bleiben.

Zum Nichtverbinden....
Bergschaf ist ja bekanntlich nicht die schnellste Wolle. Insofern sollte das beschriebene Verfahren von Irsett kein Problem sein. Zuviel Wasser vermute ich auch, evtl. aber auch zu wenig Seife beim Filzen? Wenn ich Bergschaftaschen (Katzen hab ich nicht) filze, brauche ich immer ziemlich viel Schmierseife. Ein leichter Schaumteppich liegt über der ganzen Fläche.
Und nach dem ersten Anfilzen fange ich immer relativ schnell an vorsichtig mit einem dicken Kern zu rollen, das hatte Triluna ja auch gleich vorgeschlagen und scheint ja funktioniert zu haben.
Manchmal kann auch verdrehte Wolle Schuld sein, da ist dann irgendwo was umgeschlagen und verfilzt sich lieber mit sich als mit dem Rest.

Liebe Grüße
Katja

gretel 06.01.2012 19:18

Iris, nochmal zu den sich nicht verbindenden Schichten :

lt. meiner Kursleiterin mußten wir zuerst die komplette eine Seite auslegen, war ein flauschiger Wollberg, dann mit heißer Seifenlauge, Ballbrause, durchnässen, dann Lupo drauf und die Luft vorsichtig zu den Seiten hin ausdrücken. Dann umdrehen und den Rand umlegen, wieder durchnässen und sofort die v o r h e r bereits komplett ausgelegte 2. Seite drauf, durchnässen, Luft raus, umdrehen, Rand umlegen, nochmal durchnässen, Lupo drauf und anfangen mit reiben. Wir mussten entsprechend auch immer 2 Schablonen anfertigen, um gleich beide Seiten fertig auslegen zu können. Sie sagte, daß zwischen dem durchnässen der 1. Seite und dem auflegen der 2. Seite nicht viel Zeit vergehen dürfte, damit die Fasern insgesamt packen. Außerdem wäre das Luft raus streichen wichtig. Pause machen oder unterbrechen dürfte man erst, wenn sich alles schon gut verbunden hätte.
Ich bin also immer was aufgeregt, ja, immer noch, bis ich bei einem größeren Hohlkörper beide Seiten zusammen habe und mit reiben anfangen kann :o

Vielleicht war noch Luft zwischen den Fasern ?
Du hast ja, wenn ich Dich richtig verstehe, Schicht für Schicht dürchnäßt und dann jeweils die nächste aufgelegt, durchnäßt und so fort.
Vielleicht lag dazwischen zuviel Zeit ?

Ja, bei einem großen Teil ist das etwas schwierig, das ganze schwere Ding umzudrehen.



Bei meinen beiden Katzenhöhlen ist es so, daß sich nachts einer unserer Hunde drauflegt :rolleyes:
Morgens muß ich immer mit den Händen rein und sie wieder richten...

katzenelke 07.01.2012 20:42

Hallihallo Gretel,
Danke !:daumenhoch: Das mußte ich gestern Abend einfach unbedingt mal ausprobieren.....
Aber mit so einem Großprojekt Katzenhöhle wollte ich dann doch nicht anfangen und so habe ich meinen ersten TopfHut gezaubert.......
Die Verbindungen an den Seiten haben 1A geklappt, kein Wulst und das , obwohl ich mehr oder weniger im Halbdunkeln ausgelegt habe :cool:

Da das mein erstes "kleines Teil" war, das ich gefilzt habe, war ich eh überrascht, wie schnell das alles ging und wie wenig Seifenwasser ich gebraucht hab - naja, waren ja auch nur ca 80g Wolle !
Auf jeden Fall war der Tip echtes Gold wert - Danke Dir !

Gehört zwar nicht hierhin, aber guckt mal !
http://up.picr.de/9195862ogd.jpg
http://up.picr.de/9195865pnt.jpg ist gar nicht so leicht, sich selbst zu knipsen :rolleyes:

Aber woher nimmt man soviel Arbeitsfläche um 2 mal 80cm Folie vollzulegen ?????:o

Ganz lieben Gruß
Elke


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