13.08.2012 | #1 |
FilzexpertIn
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Filzen mit 6teiliger Schablone
Hallo,
im letzten Verfilzt und Zugenäht-Heft war beschrieben, wie man dreidimensionale Körper mit Hilfe einer mehrteiligen Schablone filzen kann. Ich hatte das vor einiger Zeit schon mal versucht - aber ganz ohne Schablone, nur diese Technik, den Körper in mehrere Teile aufzuteilen. Hier: http://www.filzrausch.net/forum/showthread.php?t=1329 hab ich den Frust beschrieben. Gestern habe ich das nun noch mal versucht. Eigentlich bietet sich die Technik für beispielsweise zylindrische oder kugelige Formen an, aber ich wollte damit ein Katzennest mit "Verzierung" machen. Das Prinzip ist eigentlich einfach, man macht eine Schablone aus mehreren Teilen (ich denke mal obs vier oder sechs sind, das ist ganz egal). Hier, da sieht man meine fertige Schablone, die ich in der Hälfte gefaltet habe, daher sieht man nur drei Teile: könnt ihr das erkennen, für den Boden sind das ganze so eine Art "Tortenstücke" und nach oben hin wird das grade. Ihr könnt auch halbwegs erkennen, dass die Schablone an den Aussenrändern dann "hochsteht" dort ist das dann ins Dreidimensionale. Hier habe ich die Schablonen dann einzeln zusammengeklappt. So kann man sie einzeln belegen und dann wie in einem Buch weiterklappen. Ein echter Schwachpunkt war bei mir die Spitze (also hier die Spitze unten, die beim fertigen Teil dann die Mitte werden soll), die ist mir nicht gut gelungen sondern da hatte ich dann nach dem anfilzen ein Loch... Liess sich aber noch reparieren. Leider ist mein fertiges Teil nicht ganz so geworden wie ich mir das vorgestellt habe, die "Dreidimensionalität" hat nicht so gut geklappt wie ich mir das vorstellte, aber die Technik an sich, die tuts. Liebe Grüße Andrea |
13.08.2012 | #2 |
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13.08.2012 | #3 |
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Echt perfekt. Sieht super toll aus
Und danke für die Beschreibung, ist für mich so viel verständlicher als in der Zeitschrift GLG, Nora |
13.08.2012 | #4 |
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Hallihallo Andrea !
Na - Du kennst ja Wörter Radiärsymetrisches Muster - wow :-) Dein Katzennest ist gut geworden - ich verstehe jetzt nur den Sinn der sechsteilígen Schablone nicht so ganz.... Ist das Nest denn eine Hohlform ? Oder sind die Schablonen nur einseitig belegt, damit man die Form hat ? Weil - wenn ich so eine Schale wagen würde - dann würde ich eine Schablone zum Auslegen nehmen - quasi als Schnittmuster. Und, wie üblich in der Mitte dicker und den Rand mehr walken - also, wie bei allen meinen Schalen. Aber die sind ja auch ohne Kopf und Firl und Fanz - nicht so schön und ausgefeilt wie bei Dir Gibt es die Verfilzt und zugenäht noch ? Dann könnte ich mir die ja auch mal zulegen - vielleicht verstehe ich es dann.... Ganz lieben Gruß Elke |
13.08.2012 | #5 |
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Hallo Elke,
diese "Technik" ist eigentlich dazu gedacht richtig dreidimensionale Körper zu filzen, als beispielsweise einen Zylinder. Mein Nest sollte an sich schon ein Zylinder werden, aber mit einer sehr geringen Höhe, bzw. die Katzen obendrauf sollten ja auch wie die Mantelfläche eines Zylinders quasi nach oben stehen. Die Form sollte sich also eigentlich nicht durch mehr walken oder ziehen ergeben sondern durch alleine durch die Form der Schablone. Weil man das anscheinend auf den Fotos nicht so gut erkenenn kann hab ich noch mal eine Skizze gemacht: Wenn du dir einfach mal aus Papier zwei oder drei solche Teile ausschneidest und zusammenklebst, dann siehst du dass dort wo ich die Pfeile hingemalt habe sich dann die Form vom Flachen in die Höhe erhebt (so macht man doch auch solche Osterkörbe meine ich). Das praktische fürs Filzen ist dabei, dass man aber nach dem Zusammenkleben der Schablone dann die einzelnen Teile flach filzen kann, eins nach dem anderen und einfach immer wieder "umblättert" fürs nächste Teil Am Ende sollte die ganze Form dann von selber dreidimensional sein. Wenn du solche Teile nehmen würdest: hast du am Ende dann eine (zwar immer noch eckige aber fast) Kugel. So ersparst du dir die Arbeit aus einer flachen Form (die du ja hast wenn du als Schablone für die Kugel eine Kreisschablone benutzt) eine kugelige Form zu filzen. Oder eine Zylindrische oder wie auch immer du das gerne hättest. Die Schale kann man sicher auch anders machen, aber ich wollte diese Technik mal ausprobieren. Ich kann nichts dafür solche Dinge reizen mich einfach ungemein. Ich glaube die Zeitschrift kann man online beim Herausgeber meistens noch relativ lange nachbestellen. Es war die letzte Ausgabe. Liebe Grüße Andrea |
15.08.2012 | #6 |
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Huhu Andrea !
Ich danke Dir - Du hast Dir echt viel Mühe gegeben mit der Erklärung - ich glaube ich habs begriffen. Ist Dein Nest denn jetzt eine Hohlform ? Und wie hast Du die Schablone dann da rausbekommen ? Du mußtest dann ja jeden Kopf einzeln aufschneiden ? Ich glaube , da hilft jur eins - selber ausprobieren Lieben Gruß Elke |
15.08.2012 | #7 |
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Hallo Elke,
nein, die Schablone hab ich an den Köpfen "vereinzelt, die sind ja voneinander getrennt. Hätte ich die Köpfe weggelassen, dann wäre eine "Schüsselform" dabei rausgekommen. Die Schablone hätte ich am Ende einfach aus der Mitte rausnehmen können, da es ja quasi nur eine "Halbkugel" ist. Eine Ganzkugel hätte man allerdings an einer Stelle aufschneiden müssen um die Schablone rauszunehmen. Liebe Grüße Andrea |
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