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Alt 14.08.2009   #1
Heidrun
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Frage walkholz

Hallo liebe Filzfachleute,

arbeitet jemand von Euch mit einem Walkholz ?
In der Landlust ist die Filzerin mit so einem Werkzeug abgebildet.
Irgendwie kann ich es mit schon vorstellen, aber eigentlich sieht das Werkzeug schon etwas massiv und "sperrig" aus.

Herzliche Grüße von Heidrun
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Alt 14.08.2009   #2
Triluna
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Hallo Heidrun,

ich hab auch lange geglaubt Frau braucht sowas nicht. Jetzt hab ich aber vor ein paar Wochen eines geschenkt bekommen, das ist so eine kleine Walkmaus, wie sie bei Filzrausch verkauft wird, und jetzt nutz ich sie regelmäßig. Vor allem zum Konturen ausfilzen bei Hüten und Mützen schont es die Fingerkuppen und Knöchel schon erheblich.

Die großen Walkhölzer kenn ich nicht.

sonnige Grüße
Margit
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Alt 14.08.2009   #3
Frieder
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Hallo,
tja die Walkmaus ist m.E. für ambitionierte FilzerInnen ein "Muss".
Unsere Walkmaus wird von einem sehr guten Tischler von Hand gefertigt und liegt wirklich super in der Hand. Sie ist ein kleines Miniwaschrett mit dem mensch auch in die kleinen Öffnungen noch hineinkommt.
http://www.filzrausch.net/eshop/arti...proid=3044&sid
Das größere Walkholz ist wichtig wenn mensch mehr Kraft beim Walken benötigt. Für Hutkrempen oder Teppiche verwende ich dann auch das Walkholz. http://www.filzrausch.net/eshop/arti...proid=3281&sid
__________________
wollige Grüße euer Frieder
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Alt 15.08.2009   #4
Susann
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Hallo miteinander,

ein "echtes" Filzholz habe ich noch nie benutzt. Als ich noch hauptsächlich Hüte machte, habe ich für den letzten Schliff manchmal einen alten Fleischklopfer benutzt, der komplett aus Holz war (also auch die Zähnchen, die bereits abgerundet waren).

Nur habe ich ihn erst in letzter Not verwendet, weil er meinen Filz wieder aufgerauht hat.
Das ist aber ein Problem, das ich grundsätzlich habe. Für manche Sachen möchte ich einen superdünnen, superglatten Filz und das erreiche ich nur, wenn ich ausschließlich in der Bambusmatte rolle und keinerlei weitere Bearbeitung nötig ist. Nur lässt sich eben in der steifen Rolle nicht so partiell die Form beeinflussen. Ich habe da schon alles mögliche versucht, reiben mit Gummihandschuhen an, werfen, kneten, auf den aalglatten Rillen der Spüle rollen, nur in einem Tuch weiterrollen, usw. ... es wird immer, wenn auch manchmal nur leicht, haarig.

Ist das normal oder mache ich was falsch? Sind da die Filzmäuse besser oder muss ich mit diesen haarigen Partien leben und anschließend eben rasieren? Bei stark beanspruchten Sachen kommt nach dem Rasieren eben auch wieder das Haar raus, weil es ja nur abgeschnitten und nicht "eingefilzt" ist.

Bin für Tipps sehr dankbar!

Edit: Ich frag das hauptsächlich, da ich, noch einmal Tante geworden, mich gerade mehr mit kleinkindgerechten Filzsachen beschäftige. Das Material ansich ist ja so zum Kuscheln und Spielen geeignet, aber wenn ich mir vorstelle, dass z.B. eine Filzpuppe eben auch mal abgeknutscht und abgelutscht wird, gefällt mir das mit den Fusseln nicht so. Und das ganze Spielzeug, vom Ball bis zur Puppe, kann nun mal nicht im Bambus gerollt werden, die ganze Formarbeit besteht ja aus Kneten und Reiben. Oder ...?

Liebe Grüße,
Susann
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Alt 19.08.2009   #5
andora
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Hallo .
Ich könnte mir vorstellen,das Abreiben mit Händen in Nylonsackerl reduziert das Haaren.
Vielleicht könnte man die Filzmaus auch in ein Sackerl srecken,oder in Folie einschlagen,
Nur so eine Idee,...

Liebe Grüße
Andora
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Alt 20.08.2009   #6
Lilly
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Lilly befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
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Hallo!
Ich benutze sehr gerne einen Igelball, der liegt gut in der Hand und "rupft" nicht so sehr wie mein altes Walkholz. Liebe Grüße,Lilly.
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Alt 20.08.2009   #7
Susann
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Hallo Andora,

danke für Deine Tipps!

Mit Folien - also dünnen Gummihandschuhen, Händen in kleinen Tüten oder das Objekt selbst in Folie gewickelt - habe ich schon probiert. Leider ohne Erfolg. Ich dachte auch, dass das zwar den Druck erhält, aber die Reibung verringert.

Mit Nylon habe ich noch keine Erfahrung. Muss ich mal probieren.

Aber irgendwie muss es ja gehen. Schließlich sieht man im Internet viel handgefilztes Spielzeug für Kleinstkinder, auch zum Kaufen. Zwar ist da natürlich auf den Fotos nicht so genau zu erkennen, wie stark diese Teile haaren, aber ich würde da schon sehr drauf achten, bevor ich so ein "Fusselteil" meinem Baby ins Bettchen lege. Soll es dann sogar mal gewaschen werden (das Filzteil, nicht das Baby), fängt es beim Ausdrücken des Wassers wieder an zu haaren. Oder bin ich da nur zu empfindlich?

Sicher hängt auch viel von der verwendeten Wolle ab. Ich dachte, extrafeine Merino sei da wohl am besten geeignet, aber vielleicht täusche ich mich da?

Hast Du Erfahrungen mit der Filzmaus?


Noch mal lieben Dank,
Susann
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Alt 22.08.2009   #8
andora
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Hallo Susann.
Für ein Baby würde ich nur ungefärbte, sehr weiche Wolle verwenden, (Naturwolle in verschiedenen Brauntönen auf Weiß ergibt tolle Kontraste) mit Nylonsackerl abreiben (lange!!)
und in einem Wäschenetz in der Waschmaschine spülen,dann sollte das Stück schön glatt sein!!
Lange Fasern dürfen ruhig auch mal abgeschnitten,oder rasiert werden.
Ausserdem denke ich nicht, dass ein paar Fasern dem Baby schaden (wenn sie ungefärbt und sauber sind).
Eine Bekannte von mir sagt immer, ein Kind muss im ersten Lebensjahr ein Kilo Dreck essen, damit es genügend Abwehrstoffe entwickeln kann.
Als meine Babys noch klein waren, wollte ich das zwar nicht hören, aber es stimmt schon, übertriebenes Desinfizieren führt nur zu Unverträglichkeiten und der kindliche Organismus muss sich doch mit allerlei Keimen auseinandersetzen.
In diesem Sinnen nur keine Angst vor Fasern und dem Baby viel Freude mit diesem haptisch unvergleichlichem Spielzeug!!
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Alt 19.09.2009   #9
Susann
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Zitat:
Zitat von andora Beitrag anzeigen
Ausserdem denke ich nicht, dass ein paar Fasern dem Baby schaden (wenn sie ungefärbt und sauber sind).
Eine Bekannte von mir sagt immer, ein Kind muss im ersten Lebensjahr ein Kilo Dreck essen, damit es genügend Abwehrstoffe entwickeln kann.
... übertriebenes Desinfizieren führt nur zu Unverträglichkeiten und der kindliche Organismus muss sich doch mit allerlei Keimen auseinandersetzen...

Hallo Andora,

da bin ich ganz Deiner Meinung!

Mir ging's mehr um das Gefussele, als um den "Schmutz" der Wolle. Ich habe mir eben so nassgelutsche Babyfinger und sabbrige Schnuten vorgestellt, die mit Fusseln bedeckt sind, welche wahnsinnig nerven. Mir geht's so. Ein Haar im Gesicht oder erst recht im Mund und ich werde narrisch. Oder Fussel beim Filzen an den nassen, nicht seifigen Händen empfinde ich auch als sehr unangenehm. Aber man soll ja nie von sich auf andere schließen, gell?

Ich werde eure Tipps mal ausprobieren.

Denkst Du da an was Bestimmtes, wenn Du Nylonsackerl sagst. Ich habe eben schon Strümpfe und Moskitonetz benutzt, aber vielleicht muss es was dichteres sein?


Lilly, Deinen Tipp finde ich auch toll. Auf die Idee wäre ich gar nicht gekommen.


An alle: Weiß jemand, warum es bei einigen Mitgliedern den Danke-Button nicht gibt?


Gruß,
Susann
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Alt 25.09.2009   #10
Lawinja
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Hallo,
ich habe die Erfahrung gemacht, daß es auch manchmal deshalb "haart" und fusselt, weil zu wenig Seife während des Walkprozesses da ist. Manche Wolle "frisst" viel Seife und man muss auch am Ende des Walkprozesses noch mal kräftig zulangen, damit man die Oberfläche nicht aufrauht.
Liebe Grüße
Susanne
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Alt 03.10.2009   #11
Susann
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Hallo Lawinja,

danke für Deinen Tipp!

Ja, ich walke in der Tat ohne Seife. Hab ich mal in einem Kurs gehört und ich finde auch, dass es tatsächlich schneller schrumpft, wenn keine Seife mehr drin ist.

Aber nun werde ich es in den heiklen Fällen mal mit Seife versuchen.

Liebe Grüße,
Susann
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