23.11.2017 | #1 |
FilzexpertIn
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Wie wickelt man die gesponnene Wolle richtig auf?
Hallo,
ich sehe immer wieder solche "Zöpfe" wenn ihr euer gesponnenes Garn zeigt. Wie macht man das? Und ist das die beste Aufbewahrungsmethode für das Garn? Und wie löst man so einen Zopf wieder auf, wenn man das Garn verarbeiten möchte? Lacht nicht, aber ich habe letztes Jahr auf dem Weihnachtsmarkt einen solchen Zopf bei einer Spinnerin gekauft und die Wolle fast hoffnungslos verheddert, als ich ihn auflösen wollte um einige Meter davon zu verbrauchen. Danach habe ich mindestens eine Stunde lang das entstandene Fadenwirrwar aufgelöst und ein Knäul gewickelt. Keine Ahnung, ob diese Aufbewahrungsmethode nun gut ist, aber im Knäul verheddert sich wenigstens nichts. LG Tanja |
23.11.2017 | #2 |
Senior FilzerIn
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Also die "Zöpfe" beim Garn entstehen, wenn Du den Strang in sich verdrehst wie eine Kordel und dann zusammenlegst. die Enden weden ineinandergesteckt. Im Idealfall ist so ein Strang an 4 Stellen abgebunden. Bevor Du ihn aufdröselst, must Du den Strang wie in alten Zeiten entweder einem hilfreichen Mitmenschen zum Halten geben, auf eine passende Stuhllehne schieben oder Du hast eine Schirmhaspel, die sich dreht - ganz was Feines :-) Ansonsten gibt es leider Fadensalat, frag mich, woher ich das weiß
Die Kammzug-"Zöpfe" sind dagegen mit der Hand "gehäkelt" (also immer eine Schlinge durch die andere ziehen) und lassen sich nur von einer Seite aufdröseln.
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23.11.2017 | #3 |
FilzexpertIn
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Äh...das ist mir zu kompliziert. Auf den Fotos sieht das zwar wunderschön aus, wenn das Garn so präsentiert wird, aber ich weiß nicht...
Leidet die Wolle darunter, wenn man ganz einfach ein Knäul wickelt und das Garn so aufbewahrt? LG Tanja |
23.11.2017 | #4 |
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Wenn Du nicht zu fest wickelst, sicher nicht!
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23.11.2017 | #5 |
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Aber Du wickelst Dein Garn doch auf die Niddy Noddy, dann hast Du ja Deinen Strang schon? Den musst du dann nur noch verdrehen.
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23.11.2017 | #6 |
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Ich habe eine kleine Haspel, komme aber nicht klar damit. Deshalb wickle ich am liebsten am eigenen Unterarm/Ellenbogen.
Wenn es nichts ausmacht, wenn man ganz locker wickelt, dann mache ich jetzt einfach ein Knäul und gut ist. |
23.11.2017 | #7 |
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Du könntest eine türkische Spindel ausprobieren, die gleich auf der Spindel das Knäuel anlegt
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23.11.2017 | #8 |
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Die sehen so kompliziert aus, ich wette, da schaffe ich ein totales Chaos damit. LG Tanja |
26.11.2017 | #9 |
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Ich nehme zum Aufwickeln der Wolle ein großes Brett. Es misst 50cm. Das ist sehr praktisch beim Abzählen der laufenden Meter.
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Filzige Grüße, Sanne |
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26.11.2017 | #10 |
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Ich nehme gerne die Stuhllehne. Meistens auch 2 nebeneinander.
Von oben nach unten wickeln, dann kann ich die zusammenschieben und schön parallel zählen, bevor ich sie abbinde und verdrehe.... Ich hoffe, man hat das so verstanden. |
12.03.2018 | #11 |
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Guten Abend,
die schönen Zöpfe sind gut, um das ganze Garn zu betrachten. gerade beim Verkaufen möchte man ja nicht nur einen kleinen "Knäul-Teil " von der Wolle sehen. Es ist einfach schön, sie so zu präsentieren. Zum weiteren Verarbeiten lege ich mir den Strang gemütlich um die Knie, und wickle ihn langsam auf eine Nostepinne. (oder auch Wickel-Dorn ) Das ist eine Art gedrechselter Holzstab. Es entsteht ein nicht zu festes Knäul ( wodurch die Wolle nicht zu stramm gewickelt wird ) und wir Strickerinnen haben den Vorteil , hinterher das Garn aus der Mitte verstricken zu können. versponnene Grüße heike |
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