23.10.2009 | #1 |
FilzerIn
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probleme beim filzen
hallo filzfreunde!
ich habe mir ein paar bücher übers filzen zugelegt und habe sie gut studiert.nachdem jetzt auch meine wolle geliefert wurde habe ich heute begonnen.erstmal eine blüte.aber das hat garnicht geklappt.dann hab ich mich gleich und auch noch ohne vorlage an eine baskenmütze gewagt und das hat sogar geklappt aber irgendwie weiß ich nicht ob ich es richtig mache.teilweise befinden sich faserstränge über der faserebene.die haben sich wohl mit sich selbst verfilzt ansttt mit dem ganzen und dann weiß ich nicht wielange ich anfilzen muss.ich mache das bis man das gewebe hochziehen kann ohne das sich fasern lösen aber das endprodukt dann ist dann so wollig und etwas grob in der form.ich kanns nicht besser erklären.ich hatte starke probleme zb einen stil an eine blüte zu bekommen.ich weiß nicht ob ich jetzt nicht doch das falsche hobby habe.ich könnte unentwegt filzen aber mit dem ergebnis bin ich nicht zufrieden.ich möchte gerne hüte machen aber ich habe keine vorlage in den büchern. wer kann mir dazu einen rat geben wie ich hüte am besten filze in der vorgehensweise.für eine baskenmütze habe ich einen kreis als form gewählt und filze rundherum dann schneide ich mittig ein loch rein aber wie bekomme ich es hin das da ein längerer stehrand ist der die mütze auf dem kopf hält? oh man liebe grüße die hilflose koursty trotz bücher und anleitung einfach überfragt |
23.10.2009 | #2 |
AnleiterIn
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Hallo Koursty,
nicht verzweifeln, filzen bedarf vor allem sehr viel Übung. Du solltes nochmal klein anfangen. Die Blüte war da kein schlechter Ansatz. Auch eine einfache Fläche kann Dir wertvolle Erfahrung liefern. Zum Beispiel, wie dick Du eine Wolle auslegen willst und wie die Oberfläche zu bearbeiten ist, dass sich keine einzelnen Strähnen lösen oder mit sich selbst verfilzen. Das Anfilzen von einem Stängel ist ebenfalls ein Lernprozess, der kaum auf das erste Mal klappt. Die Wolle der beiden Enden sollte möglichst noch trocken oder zumindest nicht angefilzt sein. Mit welcher Art von Wolle hast Du angefangen?? Am Leichtesten lernt es sich mit sehr feiner, kurzer Wolle im Vlies. Die filzt schnell und auch das Anfilzen geht recht einfach. Ansonsten gilt probieren geht über studieren. Denn alle Bücher dieser Welt können Dir die Erfahrung nicht geben. Viel Erfolg Margit |
24.10.2009 | #3 |
FilzerIn
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hallo und vielen dank für deine antwort.
ich habe kammzugwolle mit der ich arbeite.habe sie übers internet bestellt da ich hiernichts finde und kurse gibt es leider auch keine.aber danke fürs mut zusprechen das kann ich echt brauchen. ich werde jetzt gleich wieder ran und filzen und schauen was sich ergibt.alles ist eben ein lernprozess wie du schon sagst.aber ich hatte es mir einfacher vorgestellt wenn man das so sieht bei meinem grundkurs auf dvd. aber die hüte die beschäftigen mich am meisten.die finde ich ganz toll und werde dran bleiben.vielleicht hat ja noch jemand dazu einen rat. liebste grüße an dich koursty |
24.10.2009 | #4 |
FilzerIn
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hallo Koursty,
kann mich da nur Margit anschließen: "Übung macht den Meister", aber nichts destotrotz : ein bißchen Fachwissen könnte nicht schaden. Ich würde mich trotzdem erst an etwas einfacheres wagen und zuerst noch etwas üben und vor allem Grunderfahrungen sammeln. (sorry, das hört oder liest sich mächtig gescheit, aber ich finde Du hast dann eher Erfolgserlebnisse). Ein Hut sollte nicht nur gut aussehen, der muß auch passen. Wirklich schade, daß in Deiner Nähe keine Kurse angeboten werden Weiterhin trotzdem viel Spaß beim Filzen, herzliche Grüße von Heidrun Geändert von Heidrun (24.10.2009 um 20:45 Uhr) Grund: tippfehler |
24.10.2009 | #5 | |
FilzerIn
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24.10.2009 | #6 |
AnleiterIn
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Hallo Gabi,
das Problem kenn ich. Was Du jetzt machen kannst, ist tatsächlich nochmal den Durchmesser des Loches bearbeiten. Dazu nimmst Du die Mütze der Höhe nach zusammen. Also so, dass auf der einen Seite der Rolle die Öffnung ist und auf der anderen der "Spitz" der Mütze. Jetzt kannst Du die Öffnung in die richtige Richtung Walken. Dabei entsteht dann auch der Rand, der später den Kopf umschließen soll. Nimm nochmal ordentlich heißes Wasser und viiiiieeeel Kraft. Viel Erfolg Margit |
Folgender Benutzer sagt Danke zu Triluna für den nützlichen Beitrag: | Filz Petra (22.11.2018) |
25.10.2009 | #7 |
FilzerIn
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also das mit der baskenmütze war auch so eine sache.ich habe mir einen kreis ausgeschnitten und umfilzt mehrfach.dann eine öffnung geschnitten.ich fand as diese öffnung zu groß war also habe ich weil ich einen breiten rand wollte nochmal die schablonen folie in die mütze eingelegt und innen so wie aussen wolle gelegt und einen rand hochgefilzt fast wie beim töpfern kann man sagen.ich hab zu wenig ahnung noch vom filzen aber es hat gut geklappt und es ist ein wirklich schöner hut geworden auch wenn die machart für profis nicht so toll wäre.für mich zählt in dem fall aber das ergebnis und darauf bin ich stolz.ich häng mich weiter rein.habe auch festgestellt das ich zuviel wasser verwende.heute setze ich mal aus obwohl ich lust aufsfilzen habe aber meine hände sind im eimer!
grüßelis koursty |
25.10.2009 | #8 |
FilzerIn
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Hallo Koursty,
es gibt ein Buch von Bruno Bujack, dass nennt sich VOM FILZ BEHÜTET. Dort gibt es Schablonen für Hüte und er erklärt alles Schritt für Schritt. Es ist nur etwas schwer zu lesen, da er eigentlich Maschinenbauer von Beruf ist und wirklich alles bis ins kleinste Detail ausgefeilt hat. Mir ist zwar auch aufgefallen, dass Übung den Meister macht, aber ich habe mir das Filzen selber beigebracht, und meine ersten Objekte waren Hüte mit kleinen Krempen. Die sind zwar ,filztechnich gesehen, nicht perfekt, aber wurden als echte Hüte wahrgenommen. Ich würd Dir trotzdem die extrafeine Merinowolle im Flies von Filzrausch empfehlen, da die wirklich schnell filzt und sehr weich ist. das scheuert nicht so an den Händen. Also, alles Gute glaub weiterhin an Dich ....Ringelblume |
25.10.2009 | #9 | |
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26.10.2009 | #10 |
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Hallo,
richtig, Du must den Umfang walken. Stell Dir vor du hast einen Luftballong, auf der einen Seite liegt die Öffnung, auf der anderen Seite der Spitz. Die Einblasöffnung sei jetzt mal deine Öffnung für den Kopf. Genau diese Öffnung musst Du jetzt rollen und zwar in Umfangsrichtung. . War das jetzt deutlicher? viele Grüße Margit |
26.10.2009 | #11 |
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danke fuer die prompte antwort....habe es verstanden....wahrscheinlich muss ich eine neue muetze machen,weil diese schon sehr fest gewalkt ist(plus zweimal waschmaschine,ich dachte ,das hilft...)und dann vielleicht insgesamt zu klein wird.ich habe die Masse genommen,die im Buch von Chad Alice Hagen,Fabulous felthats,stehen,falls du das hast...da steht auch,dass es unterschiedliche Ergebnisse gibt wenn man einen kreis ausschneidet ,was ich getan habe,oder nur einen laengscut macht??????Falls du das Buch hast,da sind rechteckige berets von Jorie Johnson drin,die sind ja schooooeeennn.
Wenn ich eine groessere muetze moechte,gebe ich etwas beim durchmesser zu...das werde ich jetzt mal versuchen.oder besser gesagt,heute abend,nach dem airport-dienst...gabi |
26.10.2009 | #12 |
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Hallo Gabi,
bei Hüten und Mützen find ich die Waschmaschine immer fehl am Platze. Hier hilft nur Handarbeit, weil nur so die Form herausgearbeitet werden kann. Ich kenn das Buch nicht, von dem Du redest, und kann Dir folglich nur schwer folgen. Ich wünsch Dir viel Erfolg bei Deinem nächsten Versuch. Eine mißlungene Mütze kann immer noch eine schöne Schale werden. Grüßle Margit |
26.10.2009 | #13 |
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Liebe Magrit, wo wir gerade bei Hütten sind, hätte ich auch noch ein paar Fragen.
Ich mache gerne Mützen oder Kappen, die so einen hochgeschlagen, kleinen Rand haben, nur das Problem ist, das die unten beim Walken immer breiter werden, obwohl die Schablone oben einen halbkreis hat und an den Seiten gerade heruntergeht. Muss die Schablone unten auch leicht gerundet sein, damit der Rand dann während des walkens gerade wird? Weil jetzt ist er breiter geworden und an beiden Seiten hochgegangen. Und welchen Schrumpffaktor würdest Du bei so einer Mütze empfehlen. Alles liebe Sanni |
22.11.2009 | #14 |
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Hallo gabbro,
hast Du Deine Baskenmütze schon zu einer Schale umfunktioniert? :-) Wenn nicht, versuche sie doch noch als Mütze zu retten, indem du in die zu große Öffnung Filzschnüre einnähst. Vielleicht drei in wechselnden Farben, oder auch mehr, wenn Du noch einen breiten Rand möchtest. Oder ein gefilztes Band, schön gemustert, könntest Du annähen, einen witzigen Strickbund anbringen ... Oder einfach eine neue machen, falls Du das Teil nicht mehr sehen kannst. Gruß, Susann |
Folgender Benutzer sagt Danke zu Susann für den nützlichen Beitrag: | gabbro (30.11.2009) |
22.11.2009 | #15 |
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Hallo Sanni,
versuch' doch mal, den unteren Rand länger in Querrichtung zu walken, als den Rest der Mütze. Ich kann mich aber erinnern, dass ich mir auch schon Schablonen gemacht habe, die tatsächlich die letzten Zentimeter unten an der Öffnung wieder schmaler geworden sind. Gruß, Susann |
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