03.10.2012 | #1 |
FilzerIn +
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Muster auf Stirnband filzen
Heute habe ich mein erstes Stirnband versucht.
Ich wollte diesmal ein klares Muster haben . Also hatte ich die Idee, einfach dreifarbig einen Strang zu flechten und diesen dann aufzulegen und miteinzufilzen. Habe vorher alles gelegt, naß gemacht, aber nicht angefilzt, weil ich da immer Angst habe, den Zeitpunkt zu verpassen, an dem sich die Wolle noch verbindet. Leider hat der " Zopf" keine Anstalten gemacht, zu haften Ich mußte ihn abnehmen und extra filzen. Jetzt habe ich versucht, ihn trocken aufzufilzen, aber das hält auch nicht Wird mir also nichts anderes übrigbleiben, als ihn anzunähen... Was habe ich falsch gemacht? |
03.10.2012 | #2 |
FilzexpertIn
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Ich glaube, ein Fertig geflochtener Zopf hat zu wenig ´´Fläche´´ zum Anfilzen. Das wird sich bestimmt nicht mit dem Untergrund verbinden.
Ich hab mal einen Hocker-Bezug mit Zopf gemacht. Da hab ich erst feine Schnüre fertig gefilzt, die dann geflochten und angenäht. Ich glaube anders geht es nicht. Aber vielleicht kriegst Du ja noch bessere Tip´s GLG, Nopra |
03.10.2012 | #3 |
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Hallo Quirina,
ich glaube das kann nicht halten, wenn es geflochten ist, weil die Wollfasern im Zopf praktisch gebunden sind und sich mit dem Untergrund nicht mehr verfilzen können. Vielleicht kannst Du mit Kammzug ein Zopfmuster legen und dann vorsichtig anfilzen, oder eben nähen, wie Nora schon geschrieben hat. Liebe Grüße Barbara
__________________
... die mit der Woll tanzt |
03.10.2012 | #4 |
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Hmm, mir ist der Unterschied nicht ganz klar...
Wenn ich, wie schon beschrieben, einfach einen dünnen Strang Wolle neß mache und auflege, habe ich nicht viel anders, als bei meinem Zopf. Der einzige " Knackpunkt" ist ja die Stelle, wo die 3 Stränge übereinander gehen, aber dazwischen ist ja mind. 1 cm Platz, wo es theoretisch anfilzen könnte Ich hatte schon darauf geachtet, ihn ganz locker zu flechten und ganz flach aufzulegen. Jetzt, nach dem einzeln verfilzen, ist er natürlich " knubbelig". Aber natürlich gehen die FAsern dann nur in eine Richtung - aber das ist bei einem einzelnen Strang ja auch nicht anders...? |
03.10.2012 | #5 |
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Hallo,
hast du deinen Flechtzopf auf nasse oder trockene Wolle gelegt? Ich könnte mir vorstellen, dass da die meiste Arbeit von der "Auflage" geleistet werden muss und dass es daher recht wichtig ist, dass die dann noch gänzlich ungefilzt und möglichst trocken ist (eh hätte ich den Zopf auch trocken aufgelegt, glaube ich). Und dann würde ich bei so etwas "schwierigen" Dingen die ein wenig trocken anfilzen, bevor ich mit dem Nassgefilze weitermache. Denn so ein "kompakter" Zopf der verrutscht dir dann beim filzen als Ganzes Teil hin und her und filzt dann nur in sich, aber nicht mit was anderem. Wenn du ihn vor dem eigentlichen Zusammenfilzen mit ein paar Stichen annähst oder (noch einfacher und ich glaube sicherer) trocken anfilzt wo du ihn hinhaben möchtest, dann hat er schon mal einen Anfang von dem er ausgehen kann. Ich würde das jetzt nicht unbedingt schwören, aber ich könnte mir gut vorstellen, dass der Rest dann mitfilzt. Liebe Grüße Andrea |
03.10.2012 | #6 |
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DAs hört sich logisch an und ist einen Versuch wert
Bei mir war alles naß, um nicht zu sagen, es ist geschwommen |
03.10.2012 | #7 |
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Hallo,
dann versuch wirklich mal insgesammt etwas trockener zu filzen und zusätzlich den Zopf mit der Nadel dort trocken anzufilzen wo du ihn hinhaben möchtest. Leg dir ein Handtuch zurecht und wenn dir der ganze Kram zu nass wird, dann kannst du damit auch schon mal überflüssiges Wasser wegsaugen. Schau, dass du auch immer ausreichend Seife benutzt, und eigentlich denke ich schon dass das klappen wird. Berichte doch einfach mal - mich interessiert das auch, denn ich finde die Idee so einen Zopf aufzufilzen sehr gut und das Ergebnis stelle ich mir schön vor. Liebe Grüße Andrea |
03.10.2012 | #8 |
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Also ich hab auch keine Ahnung davon aber ich könnt mir vorstellen das man nach dem flechten auf der Unterseite ein paar Fasern rauszieht die sich dann leichter verbinden ....
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