20.11.2015 | #1 |
FilzexpertIn
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Welche wolle könnte das sein?
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20.11.2015 | #2 |
FilzexpertIn
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Ich hab jetzt mal eine kleine Probe gefilzt. Die Unterwolle filzt richtig gut. Wenn man aufpasst filzen die Locken eigentlich gar nicht ein. Wäre also grenzgenial für Wollbommels auf Hauben
Nur leider ist dermaßen viel Heu und winzig kleiner Mist in der Wolle, dass ich nicht weiß wie ich den raus kriege. Hab das Minifilzteil jetzt in Haarkur eingelegt und hoffe dass sich der Mist dann morgen raus kämmen lässt GlG, nora |
20.11.2015 | #3 |
AnleiterIn
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Zur Rasse möchte ich mich jetzt gar nicht auslassen. Dazu hab ich zu wenige Schafrassen selbst ausprobiert.
Zum "Mist" kann ich Dir aber einen Tip geben. Ich lege Filzfelle immer erst mal aus und weiche dann das gesamte Stück mindestens eine Stunde ein. Dach wird erst gefilzt und gewalkt. Dabei löst sich sehr vieles schon von selbst. Das fertige Fell schüttel ich dann in noch feuchtem Zustand kräftig aus. Evtl muss ich noch ein paar Spitzen auseinanderzupfen, dass sich die eingeschlossenen Teile lösen können. Auskämmen ist immer etwas kritisch, es geht so viel von der natürlichen Lockenform verloren. viel Vergnügen mit der Wolle, ist echt schön. viele Grüße Triluna |
Folgender Benutzer sagt Danke zu Triluna für den nützlichen Beitrag: | nora (20.11.2015) |
20.11.2015 | #4 |
FilzexpertIn
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Ich danke Dir
Das Problem bei dem Mist ist eben dass er so winzig klein ist. Als ob man den Rasen gemäht und gemulcht hätte, und dann die Wolle darin gewälzt. Ich hab jetzt mal probiert im trockenen Zustand etwas raus zu zupfen. Das geht zwar, ist aber sehr mühsam. Bis her hatte ich auch bei sehr schmutziger Rohwolle immer den Erfolg der Reinigung beim Filzen und spätestens dann beim Frisieren. Die frisierten Locken bring ich schon wieder in ihren Ausgangszustand. Das muss ich ja eh sowieso oft machen. Nicht nur bei Wolle. Wenn ich die Wolle Partieweise einweiche um das Gesox raus zu bringen, muss ich die dann auch sicher vor dem Filzen wieder trocknen lassen oder? Ich hoffe ich krieg das hin. Die ist so weich, und die gekreppten Locken find ich super. Schließlich hab ich Wolle von vier Schafen auf meiner Terrasse stehen GlG, nora |
20.11.2015 | #5 |
Senior FilzerIn
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Also..hm...Die werden es zwar nicht sein, aber vielleicht kann man dadurch etwas herleiten...
Ich habe Wolle von Perendaleschafen daheim und die haben auch so einen crimp. Und die Spitzen sind ebenfalls dermaßen verklebt, dass man sie gut einweichen muss bis man es irgendwie abbekommt. |
21.11.2015 | #6 |
FilzexpertIn
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Die Spitzen sind bei meiner Wolle gar nicht verklebt. Der Mist sitzt in der Unterwolle. Das macht es richtig schwierig den raus zu kriegen
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21.11.2015 | #7 |
AnleiterIn
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Oh je, Schmutz in der Unterwolle ist extrem hartnäckig. Ich hab hier weiße Zackelschafwolle die ist auch so extrem verdreckt. Leider ist mir da auch noch nichts eingefallen.
Ich weich die Wolle nicht vor dem Filzen ein sondern während des Filzens. Also nach dem Auslegen überschwemme ich das ganze Objekt und lasse es im Wasser liegen. Nach ca. einer Stunde schütte ich das erste Wasser ab und filz ganz normal weiter. Da geht aber vor allem echter Schmutz raus, das Gras-Heu-Moos-Stroh zeug geht erst beim ausschütteln raus. Aus der Unterwolle bekomm ich es aber so auch nur sehr schwer raus. Ich wünsch Dir viel Erfolg mit der Wolle und hoffe, Du hast ein paar schön saubere Stellen. viele Grüße Triluna |
21.11.2015 | #8 |
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Danke Triluna
Das hab ich befürchtet. Ich hatte noch keine Zeit die ganze Wolle durch zu sehen GlG, Nora |
21.11.2015 | #9 |
FilzerIn
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Ich bin ja seeeeehr gespannt, was für Wolle das letzten Endes ist... die sieht extrem schön aus!
Aber: Ich hab genug, ich hab genug, ich hab genug... *einrede* Meine Lieblingssockenwollfärberin meinte mal zu mir: Wolle kommt nicht von brauchen, sondern von wollen LG Anna |
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