20.07.2017 | #1 |
FilzerIn
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Kurse oder Workshops...
hallo zusammen, habe da mal wieder eine Frage;
so ab und an gelüstet es mich, meine filzigen Auszeiten mit anderen zu teilen... nun frage ich mich, ob ich daraus gleich einen Kurs machen sollte - oder doch besser erst mal so einen unverbindlicheren Workshop? Was sollte ich denn da etwa für Geld dafür verlangen und welchen Zeitrahmen empfehlt über wie viele Wochen hinweg für evtl noch ungeübte? Material inklusive oder nicht? Mahlzeiten und Getränke? Wie handelt ihr das?
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......ich filze - also bin ich!....... |
20.07.2017 | #2 |
Senior FilzerIn
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Kurse
Ja , das ist so ein Thema...
Wenn man damit Geld verdient muss man das auch gewerblich anmelden.... Ich habe für mich entschieden, dass ich Kurse im Rahmen der örtlichen VHS anbiete, für Kinder, für Große und auch als Familenworkshop. Die machen die Werbung und Abrechnung für mich und um einen Raum muss ich mich auch nicht kümmern. Dafür hat man Mindestgrößen an Gruppen und bekommt vielleicht auch nicht so viel Geld wie als Freiberufler. Muss aber als Dozent seine Einnahmen bis zu einer bestimmten Grenze bei der Steuer nur angeben, aber keine Abgaben zahlen. Für mich sind diese 3-4 Wochenenden im Jahr einfach nett und machen auch mir Spaß. SO habe ich ein kleines, aber sicheres Einkommen durch die Filzerei. Ab und zu ergeben sich Kontakte und eine Auftragsarbeit stellt sich ein. Dafür habe ich dann auch einen Gewerbeschein. Das gefällt mir besser als mit (schnell hergestellter) Ware auf Märkten zu stehen. Obwohl die sicher auch ihren Reiz haben. In manchen Orten gibt es auch Bastelcafés oder ähnliches, wo Kurse stattfinden, vielleicht findet man auch dort sein Publikum. In deinem speziellen Fall könnte ich mir auch gut vorstellen, das Hundefreunde etwas aus der Wolle ihrer Liebsten unter Anleitung erstellen möchten. Vermutlich werden es ja nicht gleich solche Kunstwerke wie deine Figuren. Nach meiner Erfahrung wollen sich die Leute nicht auf lange Kurse verpflichten. Deshalb würde ich erstmal einzelne Termine (z.B. monatlich) anbieten und bei Bedarf zusätzliche vereinbaren. Herzlichst Katja |
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21.07.2017 | #3 |
FilzerIn
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ich danke Dir Katja, für die Ausführungen zu deinen 'Kursgewohnheiten'!
Ja, das mit dem Gewerbeschein hat sich bei mir als Hundesalon Betreibende bereits erledigt; den besitze ich schon lange... und vom Einkommen her muss ich schon längst über alles Buchhaltung führen und auch entsprechend Steuern bezahlen. Das mit den Hundehaaren vom eigenen Vierbeiner biete ich bereits in Form von Anhängern, welche ich auf Bestellung und gegen Abgabe von ausgekämmter Hundewolle herstelle, an - und das ist bestimmt ein sehr grosser Anreiz für viele...das könnte klappen! Für Figürchen eignet sich das Hundehaar leider nur bedingt; es filzt oft nicht sehr gut zusammen, je nach Rasse... aber da könnte man sich ja mit einem gefilzten 'Unterbau' aus Schurwolle behelfen und nur den Überzug aus dem jeweiligen Hundehaar filzen. Wäre wohl dann auch eher was für Fortgeschrittene... leider kann ich dir auch hier wieder kein Bild von einem meiner Anhänger aus Hundewolle reinstellen weil immer diese olle Meldung kommt: Die Cookies konnten nicht gesetzt werden, da der Header schon an den Browser geschickt wurde. Datei: /homepages/24/d76120942/htdocs/filzrausch-net/forum_neu/photo_popup.php Zeile: 541
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21.07.2017 | #4 |
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Ich gebe Kurse an Schulen und an einer Jugendkunstschule, in die auch Erwachsene kommen. Das läuft dann so ähnlich, wie Katja es beschrieben hat. Um Leute für das Filzen zu begeistern und einmal in die Materie reinschnuppern zu lassen, haben sich Workshops ganz gut bewährt. Ich biete da gerne ein Wochenende an, Samstag und Sonntag für jeweils drei bis vier Stunden. Je nach Projekt auch mal mehr. Viele melden sich nicht gleich für längere Kurse an, wenn sie noch gar nicht wissen, ob ihnen das Filzen liegt und Spaß macht.
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Filzige Grüße, Sanne |
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21.07.2017 | #5 |
Senior FilzerIn
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Schade,
pack das Bild von den Anhängern doch einfach in dein Album. Ich würde mich freuen. Für Unterricht gelten (zumindest in Niedersachsen) irgendwie andere Bestimmungen als für Verkauf. Da müsste ich mich auch nochmal richtig schlau machen. Ach ja, und du überlegtest wegen Material... Das mache ich eigentlich immer nach Verbrauch, außer wenn alle das selbe machen, da kann man es im Vorfeld kalkulieren. Wenn jeder seine eigene Idee verwirklicht ist es sonst schnell mal ungerecht. Zeitrahmen max. 3-4 Zeitstunden mit Kindern, 6 Stunden mit Erwachsenen (oder je nach Projekt). Die Idee es als Event aufzuziehen mit einem Snack und Getränk kann ich mir übrigens gut vorstellen. Sonnige Tage Katja |
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