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Alt 07.04.2011   #46
KölnerFilz
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Danke für deine Diagnose.

Zitat:
Zitat von katja Beitrag anzeigen
Ja, wenn die "Flicken" nur noch mit sich selber, aber nicht mehr mit dem Vorfilzuntergrund verfilzen ist das ein Zeichen für schon zu weit vortgeschrittenen Filzprozeß, da wird es dann auch nichts mehr. Ich vermute durch den Schleifer war insbesondere die Oberfläche schon stark verfilzt.
Für mich sieht das eher so aus, als sei nicht nur die Oberfläche betroffen, sondern der ganze Stapel durchgefilzt.
Der Schleifer macht ja nur horizontale Bewegungen und ich frage mich, ob dadurch der Filz in der Ebene besser verfilzt, als in der Höhe. Kannst du dazu was sagen?

Zitat:
Zitat von katja Beitrag anzeigen
Wenn ich mir dein Foto von der aufgerissenen Lage ansehe, denke ich, dass zuwenig noch nicht verfilzte Fasern ihren Weg durchs Gewirk in die andere Vorfilzschichten gefunden haben. ... Wenn die Vorfilzoberfläche schon "zu" ist werden immer nur einige wenige Härchen durch das Gewirk ihren Weg finden und das reicht nicht zu einer festen Verbindung.
Den Vorfilz hatte ich nur 2-3 Minuten ganz vorsichtig von Hand gerieben. Ich denke, daß das Glasgewirk zu viele Wollfasern abweist, als daß eine richtig belastungsfähige Verbindung entstehen könnte.

Mein Gebilde aus zwei mit Tapetenkleister geleimten Lagen Verbandmull mit dem Draht dazwischen ist mittlerweile fertig zum Filzen. Ich werde ein paar Fotos davon machen.
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Alt 08.04.2011   #47
KölnerFilz
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KölnerFilz befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
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Es hat geklappt: der Draht ließ sich ohne Probleme mitsamt der Mullhülle einfilzen, ohne daß was verrutscht ist.

Das Ganze in Bildern und Schritt für Schritt:

Klicke auf das Bild um es in Orginal-Größe zusehen. Klicke auf das Bild um es in Orginal-Größe zusehen.
Links die fertige Einlage im Ganzen: Der Draht ist mäanderförmig zwischen zwei Lagen Mull mit Tapetenkleister fixiert. Rechts der zwischen zwei Mullagen eingebettete und mit Tapetenkleister fixierte Draht unter dem Mikroskop. Er ist 0,3 mm stark.
Klicke auf das Bild um es in Orginal-Größe zusehen. Klicke auf das Bild um es in Orginal-Größe zusehen.
Vorbereitung zum Filzen mit dem Deltaschleifer: links der Mull auf der dickeren Außenschicht, rechts die dünnere Innenschicht aus weißer Merinowolle bedeckt den Mull.
Klicke auf das Bild um es in Orginal-Größe zusehen. Klicke auf das Bild um es in Orginal-Größe zusehen.
Fertig gefilzt: Links die Innenseite mit Maßen, Rechts die Außenseite.
Zunächst wurde das Paket mit warmem, leicht geseiftem Wasser durchnäßt, dann noch Flüssigseife drüber, mit einem Putztuch abgedeckt und 13 Minuten lang gleichmäßig mit dem Deltaschleifer durch das Tuch bearbeitet.

Dann umgedreht und nach derselben Methode nochmal 8 Minuten mit dem Schleifer. Anschließend ausgewaschen und getrocknet.

Der Mull ist durchgefilzt und das Gebilde hält gut zusammen. Was mich erstaunt: die geringe Schrumpfungsrate.
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