28.12.2014 | #1 |
FilzerIn +
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Gänse und Schafe
Die Ausbeute der letzten Tage. Heute habe ich die Locken auf die Schafsrücken aufgenadelt, was ganz schön lange dauerte. Es sind helle Naturlocken. Die Gotlandlocken in grau habe ich als einfacher in der Handhabung in Erinnerung, aber davon ist nichts mehr übrig.
Wenn man lange nichts gefilzt hat (Kontaktekzem an den Handflächen), braucht es ein bißchen Übung, bis das richtige Filzgefühl wieder da ist. Deshalb habe ich mich zuerst fürs filzen von Hohlformen entschieden.
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Grüsse gretel |
28.12.2014 | #2 |
FilzexpertIn
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Die sehen ja alle samt super aus. Hat sich auf jeden Fall gelohnt de Aufwand
GLG, nora |
28.12.2014 | #3 |
FilzerIn +
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Die sehen ja sehr süß aus !! Ich finde auch sieht gelungen aus ! Lg Silke
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28.12.2014 | #4 |
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Dankeschön
Ich habe jetzt ewig bei Youtube rumgesucht, um eine Anleitung für Tiere auf vier Beinen zum naßfilzen zu finden, damit ich sehe, wie das genau mit den Beinen funktioniert, leider erfolglos. Nachdem die Feiertag vorbei sind, ist es heute ruhig und ich habe Zeit dazu.
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Grüsse gretel |
28.12.2014 | #5 |
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http://www.filzkram.de/galerie.htm
Da gibt's auch nette Schweine...leider ohne Anleitung für die Beine.
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Grüsse gretel |
28.12.2014 | #6 |
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Hallo Gretel,
die Gänse und Schäfchen sind dir gut gelungen, sie sehen richtig schnuckelig aus. Ähnliche Schafe ohne Beine habe ich auch schon gefilzt, danach die Locken mit der Nadel aufgenadelt. Wenn du Beine haben willst, würde ich es vielleicht eher mit der Nassfilzaufbautechnik versuchen. Dame von der Webseite, die du verklinkt hast, macht ihre Tiere genau nach dieser Methode. Schau mal, hier hat sie eine kostenlose Anleitung im Netz: http://www.filzkram.de/filzanleitung.htm Außerdem verkauft sie die Anleitungen für verschiedene andere Tiere mit vier Beinen. Die Anleitung für die Katze dürfte hier für dich sehr interessant sein, denn wenn du nach der selben Methode vorgehst, dann kannst du auch Schafe oder Schweine machen. Sei nicht böse, dass ich dir jetzt nicht verraten kann, wie es geht, denn sonst ist mir die Webseiteninhaberin böse. Wenn du gerne mit der Nadel filzt, dann kannst du das komplette Tier auch dicker mit der Nadel vorbereiten und dann anschließend nass nachfilzen. (durch das nassfilzen wird es sehr viel schlanker werden) Das Ergebnis wird ein ähnliches sein, wie die Tiere von der Webseite. Tiere mit vier Beinen komplett als Hohlform habe ich noch nie gemacht. Die Katze auf dem Link, den du in deinem anderen Beitrag verklinkt hast, finde ich interessant. Möglicherweise kann das filzen mit der Hohlform so funktionieren. Die vier Beine müssen dabei jeweils extra komplett mit Wolle umkleidet werden. Könnte ein ziemliches gefusel werden, aber wenn es klappt, lohnt es sich. Vielleicht ist es besser, wenn die Formen für die Beine an der Hohlform für den Körper befestigt werden, damit beim filzen nichts verutscht. Ankleben und wenn das nicht hält, mit annähen versuchen. Einfach mal ausprobieren und wenn es klappt eine Erfolgsmeldung machen. LG Tanja |
28.12.2014 | #7 |
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Tanja, ich habe bei deinen Alben das Stinktier gefunden...mit 4 guten Beinen !
Die Anleitung für den kleinen Vogel, die du verlinkt hast, hatte ich auch gefunden, Danke. Meine Tiere sind ziemlich groß, die Gänse z.b. haben 40 cm Höhe, Nadel gefilzt käme da eher nicht in Frage, soviel Nadelgeduld habe ich meistens nicht, mir sind komplett an einem Stück auf Hohlform naßgefilzte Teile am liebsten. Jetzt Gugel ich mal nach dieser Naßfilzaufbautechnik.
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Grüsse gretel |
28.12.2014 | #8 |
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Hallo Gretel,
ui, so groß! Auf den Bildern täuscht das oft. OK, das Stinktier ist geschätzt auch ca. 30 cm lang. Das größte Tier, das ich trocken mit der Nadel vorbereitet und danach nass gefilzt habe, sind die beiden Drachen. Die Höhe beträgt dabei ca. 24 cm, die Länge samt Schwanz liegt bei 40 cm. Wenn man eine grobe Wolle für den Kern und eine dicke Nadel nimmt, dann geht das Nadelfilzen relativ schnell. Ich sage relativ, weil es auf jeden Fall länger dauert wie einen Hohlfilz zu umfilzen. Ich würde das mit den angesetzten Hohlformen für die Beine mal ausprobieren. LG Tanja |
02.02.2015 | #9 |
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Ich hab bei der verlinkten Seite angefragt, ob noch Platz im Kurs ist...da sollte ich Technik und Aufbau für meine Vierbeiner am Stück lernen.
Ist zwar nicht um die Ecke, aber was tut man nicht alles....und : man/frau gönnt sich ja sonst nix.
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Grüsse gretel |
03.02.2015 | #10 |
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Hallo Gretel,
wenn das mit dem Kurs nicht klappt, oder dir die Fahrt dort hin zu weit ist, kann ich dir zu dem Thema auch das Buch von Rotraud Reinhard empfehlen: "Filzen von Tieren und Figuren". Dort wird die Technik ausgiebig beschrieben und angefangen mit ganz einfachen Tieren ohne Beine, bis hin zu vierbeinigen Tieren ist alles drin. Krippe- und Märchenfiguren ergänzen das Buch. Schafe und Gänse sind übrigens auch im Buch, sie haben Drahtbeine. Das Buch habe ich schon lange und mit dem habe ich die Technik auch gelernt. LG Tanja |
03.02.2015 | #11 |
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Habe gerade nach dem Buch gesucht, es ist vergriffen und kommt erst ca. im September neu aufgelegt wieder raus :
http://www.filztiere.de/index.php/de...utsch/84-buch1 Na prima, gerade, wo ich es brauchen könnte. Trotzdem Danke für den Tipp
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Grüsse gretel |
03.02.2015 | #12 |
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http://www.filzrausch.net/forum/showthread.php?t=313
Hier habe ich jetzt noch Beiträge zu dieser Naßfilz-Aufbautechnik gefunden, die ich ja gerne lernen will. Was ich mir angelesen habe, auch quer durchs Netz, ist, daß das eine sehr langwierige Sache ist. Ich habe gestern nach dieser Methode gefilzt, einen kleinen Vogel nach Anleitung aus dem Netz. Immer wieder Wollfasern aufzulegen, bis die Grundform stimmt, geht in Ordnung, aber danach aufgelegte Fasern, z.b. andersfarbige Wolle für Details, verfilzen nicht mehr so gut, bzw. filzen nicht mehr so gut an, weil sie ja auf eine bereits verfilzte Oberfläche aufgelegt werden. Was ich auch schwierig fand, aus der bereits relativ festen Grundform z.b. Schnabel und Schwanz heraus zu arbeiten/zu ziehen.....Zieht/arbeitet man diese Formen bereits etwas früher heraus, also wenn die Grundform noch weicher ist, verlieren sie beim weiteren bearbeiten die Konturen .... Dann jongliert man mit dem nassen Ding in der Hand herum und die vormals runde Form verzieht sich. Beim Bearbeiten muß man höllisch aufpassen, daß die noch nicht richtig festsitzenden aufgelegten Feinheiten dran bleiben usw. Ich finde das total schwierig, echt und ich denke, das Ganze funktioniert nur mit Übung. Dagegen sind meine großen Hohlformen eine Freude....
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Grüsse gretel |
03.02.2015 | #13 |
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Hallo Gretel,
Oh, das ist ja wirklich blöd. Aber du kannst es vielleicht mit dem Buch: "Filzen von Tieren aus aller Welt" versuchen. das ist die Fortsetzung von Rotraud Reinhard, es sind etliche Exotische Tiere darin, aber ich glaube auch noch andere. Ich hatte mir das Buch mal ausgeliehen. Die Technik wird jedoch auch erklärt. Das Filzen mit der Aufbautechnik ist Übungssache. Du musst zuerst aufbauen, dann erst wenn du komplett aufgebaut hast, darfst du anfangen zu Filzen. Nicht vorher! Und immer trockene Wolle auf die nasse auflegen, niemals nass auf nass, das hält nicht. Anhängsel, wie Beine, Ohren, Schwanz usw. Weden mit kleinen trockenen Wollflocken ringsherum befestigt. Je mehr Flocken, desto besser der halt. Wenn das Tier komplett aufgebaut ist, wird vorsichtig gefilzt. erst bei genügender Festigkeit wird gewalkt, dabei entsteht dann der Ausdruck. Also, immer wieder das Ergebnis kontrollieren und gegebenenfalls ziehen und Formen! Die Schrumpfung wird beim aufbauen eingerechnet, indem man die Tiere ziemlich dick macht. Sie schrumpfen meist nur im Umfang, die Länge der Beine z.B schrumpft kaum. Alternativ kannst du ein Tier komplett trocken mit der Nadel Filzen. Anschließend nass nachfilzen und walken. Dann wird es wesentlich stabiler sein, als nur trocken gefilzt. Allerdings musst du auch hier den Schrumpf beim walken einberechnen und das Tier dementsprechend dicker machen. Wie du siehst, gibt es viele Möglichkeiten. Sorry, wenn im Text Fehler sind, ich habe das auf dem IPad geschrieben und das ist manchmal eigenwillig was das schreiben angeht. LG Tanja |
05.02.2015 | #14 |
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Das Filzen in Aufbautechnik Übungssache ist, denke ich auch. Je öfter man es macht, je besser werden die Objekte. Mit der Ausdauer und Geduld ist das natürlich immer so eine Sache.....
Das ich die Probleme beim Nacharbeiten der Anleitung zu dem kleinen Hahn hatte, lag auch daran, vermute ich jetzt, daß ich die Grundform, also die Kugel, schon zu fest in den Händen gerollt hatte, sodaß sie schon zu viel gefilzt war, um noch leicht die Konturen rauszupfen/formen zu können. Das man erst komplett aufbauen muß und erst dann filzen, wird mir mit jedem Objekt besser gelingen. Ist halt eine ganz andere Technik als meine sonstige und so kleine Objekte sind eh eine Sache für sich. Bin froh, daß man hier Unterstützung kriegt
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Grüsse gretel |
06.02.2015 | #15 |
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Gestern abend kam meine Tochter vorbei und ich erzählte ihr u.a. von dem vergriffenen Buch.
Eben hatte ich eine email von ihr, daß sie das Buch in einem Antiquariat aufgetrieben und bestellt hat...jipiii
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Grüsse gretel |
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