25.10.2017 | #1 |
FilzerIn
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Löcher im Filz
Hallo
ich filze mit der Nadel also trocken. Meistens benutze ich grobe Wolle als Basis und Merinowolle als Deko. Jedoch wenn ich die Merinowolle anbringe, habe ich oft das Problem das sie aussieht als hätte sie Löcher (klar von der Nadel) die auch nicht so schnell wieder verschwinden. Ich habe mal ein Foto angehängt Weiß jemand was ich dagegen tun kann, bzw was ich falsch mache? |
25.10.2017 | #2 |
FilzexpertIn
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Hallo Eos,
Merino ist sehr weich und zum Trocken filzen ist nicht jede geeignet, je feiner umso weniger lässt sie sich gut filzen. Was Du machen kannst, ist statt senkrecht in die Wolle waagrecht einzustechen. So sieht man keine Löcher, je feiner die Nadel umso schöner die Oberflächen. Es gibt auch extra Nadeln, die Oberflächen verdichten, mit sehr schönem Ergebnis! Liebe Grüße Floriane |
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25.10.2017 | #3 |
Senior FilzerIn
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Nadelfilzen
Moin Eos,
erstmal herzliches Willkommen hier im Forum. Floriane hat absolut recht, feine Nadeln und waagerechtes Verdichten sind super Tipps. Ansonsten achte darauf zum Ende hin nicht zu tief einzustechen. Die Widerhaken sind ja nur vorne an der Nadel, da muss man gar nicht so weit einstechen. Wenn sehr fest mit der Nadel gefilzt wird kann man auch vorsichtig mit Seifenschaum die Oberfläche massieren und so eine glattere, geschlossene "Haut" erreichen. Weich nadelgefilzte Objekte verlieren beim nachgeschalteten Nassfilzen gerne etwas die Form und können eben auch noch schrumpfen. Bei Tieren mag ich die etwas "fellige" Oberfläche vom Nadelfilzen eigentlich ganz gerne. Was ich überhaupt nicht gerne nadel sind Strangwollen. Aber Vlies geht eigentlich immer, je feiner umso vorsichtiger muss man sein. Es gibt jetzt ja auch Reverse-Nadeln bei Filzrausch, die aus der Arbeit Fasern wieder rausholen, für Langhaarexemplare. Hat die schon jemand ausprobiert? Stehen bei mir auf jeden Fall auf der Liste beim nächsten Einkauf. Die Ratte ist übrigens sehr süß, die Pfötchen aus Fimo? Viel Spaß im Forum Katja |
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25.10.2017 | #4 |
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@Floriane
Meinst du die Sternnadeln zum Oberflächen verdichten? Habe ich nämlich noch nie ausprobiert... Du? |
25.10.2017 | #5 |
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Hallo Katja,
ja genau die musste kurz nachschauen, wie die heißen. Ich benütze sie für die Oberflächen und sie werden wunderbar fein, besser als wenn ich mit feinen oder extrafeinen Nadeln waagrecht einsteche. Feine Sache! Dennoch muss vorher gründlich darunter gearbeitet sein, wenn man es fester haben will. Ich hab sie aber auch schon bei lockerem Untergrund verwendet und ging auch gut! LG Floriane |
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25.10.2017 | #6 |
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Na dann,
da werde ich die wohl auch mal ausprobieren müssen LG Katja |
25.10.2017 | #7 |
FilzerIn
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Danke für die Antworten. Das werde ich auf jeden Fall mal versuchen.
Wo bekomme ich denn diese Sternnadeln? Google spuckt mir nichts Vernünftiges aus und auf Amazon findet man nicht darunter. Heißen die noch anders? |
25.10.2017 | #8 |
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Also ich schwöre auf die Nr. 5 von Filzrausch. Die heißt auch Oberflächennadel.
Wo Floriane ihre herbekommt verrät sie uns bestimmt noch. |
25.10.2017 | #9 |
FilzerIn +
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Es hilft auch ein bißchen zum Schluß mit den Fingern oder der Handfläche trocken über die Oberfläche zu reiben.
Die Einstiche werden dadurch etwas weniger sichtbar.
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Filzige Grüße, Sanne |
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