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#1 |
FilzerIn
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Hallo Ihr Lieben,
Ich bin noch ganz frisch hier und möchte Euch gleich um Rat bitten. Seit einiger Zeit hat mich die Filzlust gepackt und ich probiere immer wieder neue Sachen aus. Gestern habe ich mich an einem Blumentopf versucht den ich umfilzen wollte. Leider ist mir das nicht so gelungen wie ich das gerne wollte. An das umfilzen eines Windlichtes wollte ich mich auch gerne wagen, aber ich weiß nicht so recht wie. Ich habe die Wolle direkt um den Topf gelegt und dann gut angefilzt und dann habe ich den Topf immer wieder mit Seifenwasser nass gemacht und im Handtuch gerollt, doch der Filz wollte nicht so schrumpfen, dass er gut um den Topf hielt. Ich habe dann das Filzstück noch mal ohne Topf im Handtuch gewalkt, aber so richtig passen wollte er nicht. Was habe ich denn falsch gemacht? Holt Ihr den Filz überhaupt runter von dem Windlicht oder Topf, oder wird das Gefäß immer wieder im Handtuch gewalkt? Passt der Filz dann am Ende richtig gut um das Gefäß oder wird er immer etwas rutschen? Oder war ich vielleicht nicht geduldig genug? Welche Wolle empfehlt Ihr denn für solche Projekte eher Wolle im Vlies oder Wolle am Strang? Vielen Dank für Eur Hilfe. LG Nicol |
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#2 |
Senior FilzerIn
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Hallo Nicki,
ich fange, wenn ich ein Teelicht umfilzen will, mit einer Hohlform an. Dafür messe ich den Umfang, teile den durch zwei und reche 1/3 drauf. Außerdem messe ich die geünschte Länge wieder mit 1/3 drauf (das ist so ein Pi mal Daumen -Wert - du kannst auch mit einer Schrumpfprobe erst mal ermitteln, wie stark deine Wolle schrumpft). Daraus bastel ich mir eine Schablone aus Trittschalldämmung oder Schrankfolie. Hast du schon mal so eine Hohlform gefilzt - wenn nicht, dann frag gerne nach - ich schreibe das jetzt erst mal nicht, falls du das schon kennst. Mit der Schablone filze ich so lange vor, bis das Material an der Folie spannt. Dann öffne ich die Form, entferne die Folie und arbeite dann am Windlicht selbst, damit es am Schluss optimal passt. Am Objekt selbst finde ich schwierig, weil die Wolle nicht so gut an einem Glas hält und weil das Ganze ja ordentlich schrumpft - wenn der Schrumpfungsprozess am Gegenstand selbst beginnt, dann kann es sein, dass das nicht fest genug wird - also nur meine Erfahrung - vielleicht machen es auch andere ganz anders ![]() ![]() |
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#3 |
Senior FilzerIn
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Hallo Nicki,
erstmal herzlich willkommen hier im Forum. Anne hat schon recht, Hohlform machen, filzen, walken und dann auf dem gewünschten Objekt beenden. Vielleicht noch ein kleiner Hinweis zu der Form der Schablone. Man kann (je nach Motiv): 1.- eine runde Hohlform machen, die man dann auf der einen Seite sternförmig einschneidet - dieses Vorgehen eignet sich für Farbverläufe ganz besonders. 2. eine U-förmige Schablone umfilzen und am oberen Rand einschneiden - diesmal besser für rund um laufende Muster geeignet. Wie man eine Hohlform umfilzt habe ich im Anfänger- Anleitungsbereich beschrieben. Für Windlichter muss man möglichst dünn arbeiten,damit noch Licht durchkommt. Also vielleicht zwei dünne Vlieslagen + Motiv. Die Schablone mache ich meistens aus Luftpolster-PLÖÖÖÖP -Folie. Als Gläser finde ich Einmachgläser schön, aber da geht natürlich fast alles. Wenn man ausversehen zu fest gewalkt hat, ist der Filz auch immer noch dehnbar und sitzt so dann ziemlich stramm am Glas. Beste Grüße Katja |
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#4 |
FilzerIn
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vielen dank ihr beiden. ich habe mich heute an einem kleinen windlicht versucht und es ist recht gut geworden. hohlformen habe ich vorher schon gemacht (sternenschalen) von daher weiß ich was ihr meint.
![]() was meint ihr damit, wenn ihr am ende am glas arbeitet. rollt ihr das ganze glas über das handtusch oder reibt ihr geduldig kreuz und quer mit den händen?! ![]() lg nicol |
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#5 |
Senior FilzerIn
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Prima, Hohlformen sind nämlich für viele AnfängerInnen schwierig. Dabei kann man daraus soviel machen!!!
![]() Also: rollen und im Handtuch walken ohne Windlicht. Immer mal anprobieren und ganz am Ende ist reine Handarbeit angesagt: reiben und rubbeln.... Bis es halt passt. Die Idee mit kleinen Löchern das Licht durchzulassen finde ich supi. Ich hab schon mal 2-lagig gefilzt und dabei Platzhalter (Kreise aus Folie) zwischen die Lagen gefilzt und dann am Ende aufgeschnitten. Sah auch gut aus. Um den "Sternenschüsselschnitt" etwas in die Höhe zu ziehen kann man es gut in die Hand nehmen und zwischen den Handflächen reiben. Welche Variante hattest du denn ausprobiert? Katja |
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Folgender Benutzer sagt Danke zu katja für den nützlichen Beitrag: | Filzpetra (20.05.2013) |
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#6 |
FilzerIn
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Hallo und auch von mir ein herzliches Willkommen hier im Filzrausch. Habe gerade den Austausch über das Umfilzen von Windlichtern gelesen.
Auch ich beginne mit dem Umfilzen einer wie oben beschriebenen Schablone. Ich lege insgesamt nur 2 dünne Lagen Wolle auf (dort, wo der Boden ist, ein paar Flocken mehr). Nach dem Anfilzen und Entfernen der Schablone rolle bzw. walke ich die Hülle auch in jede Richtung hin und her. Wenn die Hülle gut über das Glas passt, stülpe ich sie über das Glas und stelle es auf den Kopf, so dass der Boden oben ist. Dann gebe ich noch mal sehr warmes Seifenwasser über den Boden, seife meine Hände mit Seife ein und bearbeite die Kanten und Ränder, damit die Hülle sich richtig gut an das Glas anpasst. Auch die Seiten des Glases bearbeite ich so, so kann man den Filz an jede Form des Glases anpassen. Noch ein Tipp fällt mir ein. Wenn das Windlicht lichtdurchlässig sein soll, kann die Schablone auch etwas kleiner ausfallen. Einfach mal ausprobieren. Ich wünsche Dir auf jeden Fall noch viel Spaß und liebe Grüße, Petra |
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Folgender Benutzer sagt Danke zu Speerchen für den nützlichen Beitrag: | Filzpetra (20.05.2013) |
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