15.02.2017 | #46 |
FilzexpertIn
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Jessis Wundermaschinchen
Hallo,
also meines lief länger als 20 min, aber ich habe Pausen gemacht, sobald ich merkte, dass sie warm wird. Wir haben das kleine Teil immer noch nicht eingeklebt, folglich liegt sie nur rum. Ansonsten konnte ich noch nicht klagen, es ist lediglich ein kleines Teil lose geworden. Liebe Grüße Floriane |
15.02.2017 | #47 |
Senior FilzerIn
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ciao,
coccinelle - lies mal den Thread etwas weiter zurück und genauer, dann wirst Du feststellen, dass ich NICHT mehr Glück als andere habe! Vielleicht sehe ich es nur realistischer, weil ich weiss, dass man ein Hochleistungsgerät und die entsprechende Technik NICHT für 90 Euro haben kann. Ich setzte den Addi häufig zum Modellieren ein und finde mich mit seinen "Kinderkrankheiten" ab. Bin also häufiger mit Umtausch beschäftigt, was die Fa. Addi anstandslos und pronto erledigt. Für mich ist der Addi, momentan eine Bereicherung und unverzichtbar, trotz aller Mängel Floriane - jawoll, heisslaufen darf er nicht und durch die zu kleinen Belüftungsschlitze wird er sehr schnell warm. Ich gönne dem Addi auch ständig kleinere Arbeitspausen. Und zwischendurch immer wieder die Flusen an der Nadelhalterung entfernen, damit alles schön leichtgängig bleibt. Addi No. tre zeigt zwischenzeitlich die typischen Stromzuckungen an der Steckerbuchse. Sowie es zum Totalausfall kommt wird NO. tre geöffnet und mal gucken ob mit dem Lötkolben Abhilfe geschaffen werden kann. Voraussetzung dafür ist: Das der kleine Motor weiterhin rund läuft und schnurrt, also bis zum Stromausfall, bin ja mittlerweile Addi-Macken-kundig, sehe also gelassen den Dingen, die da kommen, entgegen. gruss Mottenfilz Ps. ich zähle zu den Glückspilzen, weil Addi No. quatro, noch verpackt, in der Schublade schlummert Geändert von Mottenfilz (15.02.2017 um 13:45 Uhr) Grund: Ps. |
04.04.2018 | #48 |
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ciao,
muss hier nachbessern, es gibt Neuigkeiten: heute hat Addi No. sei (6.) sein Leben aus gehaucht, eben noch freudig geschnurrt und dann Totenstille, Stromausfall! Natürlich mitten bei der Feinarbeit an Nepomuks Ohren. Leute mich hat die Wut gepackt, mir ist der Geduldsfaden gerissen und DAS habe ich nicht sehr oft beim Werkeln!!! Ich habe GG zur Hilfe geholt, wir haben No. sei auf dem Werkeltisch eröffnet, begutachtet und nach wenigen Handgriffen wieder zusammengebaut und .... er läuft!!! Tääätääää Habe Fotos gemacht und schreibe Erläuterung dazu, folgt hier in Kürze, gruss Mottenfilz, die vor Freude über den schei.... Addi auf dem Tisch tanzen könnte.... |
05.04.2018 | #49 |
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ciao,
Dieser Addi No. Sei (6) hatte, frisch aus dem Verpackungskarton gepellt, direkt schon Wackelkontakte mit Stromausfall, ein nagelneuer Addi, wohlgemerkt. Er wurde kaum eingesetzt und wenn, dann nur kurzfristig für Feinarbeiten. Trotz der sparsamen Verwendung ist er dann urplötzlich verstummt, kein Strom! Bevor ich den toten Addi öffne, trenne ich ihn vom Stromkabel und entferne die Filznadel. DAS sei Nachahmern dringend empfohlen! GG hockt nun interessiert mit am Werktisch und gemeinsam filetieren wir den Addi: Die schwarze Abdeckung, Hinten abschrauben an der Strombuchse, dann die lange, rote mittige Abdeckung abheben und alle Innereien, vorsichtig aus dem Addi lösen. Meine unguten Vermutungen werden bestätigt. Wir haben einen Minimotor, die Stromanschlüsse sind genauso minimal gelötet bzw. manche Verbindungen sind gar nicht gelötet, sondern kommen in Kontakt durch den Druck des Einpassens ins Gehäuse. Die Zahnräder, die vom Minimotor angetrieben werden, sind aus Plaste, was natürlich für Gewichtsersparnis sorgt. Eine langlebige Nutzungsdauer würde ich jetzt beim Plaste nicht vermuten, zumal durch den hohen Abrieb, die Zahnräder dann immer ungenauer in einander greifen. Das grosse Zahnrad bewegt eine Minikolbenstange gegen eine Druckfeder, die eher filigran wirkt, also der Minimalistenlinie treu bleibt. Im Plastegehäuse finden sich Fettspuren, was den Leichtlauf derZahnräder befördern soll. Allerdings hat Fettschmiere die Angewohnheit,Fusselstaub gut zu binden. (Fusselstaub entsteht beim Nadelfilzen als Abrieb) Diese Staubschmiere macht die Zahnräder zunehmend schwergängiger. Bei diesem geöffnetem Addi kippt der Minimotor aus der horizontalen Achse. Das kleineZahnrad, direkt am Minimotor dreht so schwergängig, dass der Minimotor es gar nicht mehr bewegen kann. Das Minizahnrad benötigt eine „Anschubhilfe“. Alle Teile werden mit kleinem Pinsel gesäubert, alle Zahnräder bekommen einen aber nur einen Tropfen Nähmaschinenöl. Ein kleiner techn. „Kunstgriff“ verhindert das Abkippen des Minimotors. Ein Fehler, der dem Hersteller eigentlich bekannt sein sollte, weil offensichtlich, sofern man sich die Endmontage ansieht. Vorsichtig wieder alles zusammen stecken und arretieren. Stromkabel an die Buchse und….. Jawoll!! Er schnurrt wie nagelneu, nun warten wir mal ab wie lange?? Und weil wir dann im „Posselfieber“ waren, haben wir auch gleich noch den Vorgänger Addi No.Cinque (5) geöffnet und hier offenbart sich noch ein ganz anderes Problem. Das grosse Zahnrad ist aus der Plastikverankerung gerissen. Hier ist uns eine andere Lösung eingefallen, deren Umsetzung wir jetzt ausloten. Dazu wollen wir Bekannte in der Motorradtechnikbranche kontaktieren, denn die benötigten Bauteile sollten leicht, massgenau und vor allem belastbar sein….(z.B. CNC-Fräsung) Infos gibt es dann wieder hier, weil derAddi quick sehr kurzlebig, somit ein Endlosthema ist aber wenn er läuft ein tolles Maschinchen….. gruss Mottenfilz |
Folgende 5 Benutzer sagen Danke zu Mottenfilz für den nützlichen Beitrag: | *Manuela* (05.04.2018), Filzwichtel (05.04.2018), Floriane (05.04.2018), Frieder (05.04.2018), Sannekathrin (07.04.2018) |
07.04.2018 | #50 |
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Ich habe ja auch schon einmal mit diesem Teil geliebäugelt, aber wenn ich deine Berichte hier lese, nadele ich doch besser mit der Hand weiter.
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Filzige Grüße, Sanne |
14.04.2018 | #51 |
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ciao,
Wir haben es uns wieder am Werktisch gemütlich gemacht und den Addi quick No. Quattro (4) geöffnet. Dieser Addi war häufiger im Einsatz, hat mit einem hohen Pfeiffton sein Leben ausgehaucht. Die Kurzdiagnose, meinerseits: Motorversagen. Stromkabelabgezogen und Filznadel entfernt! Nach dem Öffnen des Plastegehäuses, offenbart sich ein erschreckendes Bild – der Addi ist im Innenleben total verdreckst mit Wollfusselabrieb. Sämtliche Zahnräder,samt kleiner Kolbenstange alles ist total verdreckt mit Wollschmiere, was natürlich die Zahnräder sehr schwergängig macht. Und man staune – befreit von den verdreckten Zahnrädern, läuft das kleine Motörchen tadellos. ImUmkehrschluss bedeutet das: Bei häufigem Einsatz benötigt der Addi eine regelmässige Wartung, also Reinigung und anschliessend sparsames Ölen. Somit wäre ein häufiges Öffnen der Plasteteile notwendig, dafür sind diese aber garnicht ausgelegt. Die dreckverklebten Zahnräder überfordern den kleinen Motor, gehen immer schwerer und schlussendlich bewirkt die schwergängige Mechanik, dass das grosse Zahnrad,welches die Kolbenstange und Nadel bewegt, aus seiner Verankerung gerissen wird. Somit ein Antrieb durch das kleineZahnrad am Motörchen, nicht mehr möglich ist. Auf einer sehr dünnen Plasteschiene ist ausgerechnet das grosse Zahnrad montiert, welches die meiste Arbeit leisten muss. Nun muss ich sagen, dass auch Addi No. Cinque (5)genau das gleiche Problem hatte, denn DEN haben wir mittlerweile auch schon geöffnet.Jetzt sondieren wir mal ob die Plastehalterung durch ein Metallfrästeil ersetzt werden kann, möglichst in geringer Stückzahlauflage und wie es mit den Herstellkosten dafür aussieht. Fakt ist, in der jetzigen bautechnischen Version ist/bleibt der Addi quick ein Verbrauchsgegenstand, weil „Werkzeug“ ist anders! Aktuelle Infos gibt es dann wieder an gewohnter Stelle, gruss Mottenfilz, steckt knietief in der Additechnik.... |
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