10.11.2013 | #1 |
FilzerIn +
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Wärmespeicherung von Filz
Ich hatte gerade in einem anderen Forum eine Diskussion.
Es ging ursprünglich darum, warum die strickgefilzten Armstulpen von einer Mitschreiberin so ” gipsartig” fest und steif werden. Ich hab mir das so erklärt, daß sie ja sicher eine ganze Menge Wolle verstrickt für einen Stulpen ( ca. 50 g meinte sie) Ich hab für meine Armstulpen jetzt 20 g pro Stulpe verwendet und fand das ideal. Der Filz ist zwischen 1-2 mm dick, stabil, reißfest, aber trotzdem noch weich und angenehm. (Angaben von 8 g kann ich kaum glauben, ich fand meinen beim verarbeiten schon sehr dünn) Jetzt kam die Annahme auf, daß meine dann sicherlich nicht so sehr wärmen können, bzw. nicht für extreme Minustemperaturen geeignet wären. Also so ungefähr, je dicker, je wärmer…. Stimmt das prinzipiell? Oder gibt es sozusagen ein Optimum, wo “mehr Wolle” nicht mehr ” mehr Wärme”, sondern nur noch evt. mehr Dicke bedeutet? Ich hab beim googeln nichts rausfinden können, aber vielleicht weiß das jemand von euch? Bin sehr gespannt … LG Beate |
11.11.2013 | #2 |
AnleiterIn
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Na ja,
grundsätzlich ist das physikalisch schon erklärt. Mehr Dicke bringt auch mehr Isolation. Weil der Wärmedurchgangskoeffizien nun mal von der Dicke abhängig ist. Zusätzlich muss natürlich noch berücksichtigt werden, dass unterschiedliche Wolle unterschiedlich gut isoliert und die Verarbeitungstechnik (stricken, filzen, weben... ) macht auch noch viel aus. Je dichter das Textil ist, umso besser isoliert es. Aber wer um Göttin Willen verwendet 50g Wolle je Stulpe, da hat doch jemand was falsch verstanden, das sind keine Stulpen, das sind Armschienen. Ganz egal, mit welcher Technik sie hergestellt sind. 8g sind nicht soo unrealistisch, ich glaube nur, dass sie nicht zu Wärmezwecken hergestellt sind. In überheizten Räumen in Mitteleuropa sind exteme Minustemperaturen ja nicht unbedingt zu erwarten. viele Grüße Triluna |
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