26.09.2011 | #31 |
FilzerIn +
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Ooooh, haste ihn in Live gesehen, klasse
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Liebe Grüße Tanja |
04.10.2011 | #32 |
FilzerIn +
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Hallo,
ich hab jetzt statt einer Laptoptasche doch eine Katzenhöhle für die Babykatze unserer Nachbarn gefilzt und muss echt sagen, dass das ein ordentlicher Kraftakt war... Alleine das Auslegen der Wolle auf so eine große Fläche... Dann noch das Filzen... Und erst das Walken Meine Höhle ist zwar nicht sehr künstlerisch wertvoll, aber ich hatte auch auf halben Weg das Gefühl, dass sich am Rand totale Wülste gebildet haben, sodass ich eigentlich schon aufgegeben habe... Da hab ich die vorbereiteten Blümchen für die Oberseite einfach weggelassen... Jetzt ärger ich mich drüber, denn eigentlich ist sie soweit recht gut geworden! Ich hab außen zwei Schichten Bergschaf, für den süßen KAtzenpopo 2 Schichten Australmerino. Der Durchmesser der Schablone lag bei 80cm und ich hab etwa 1kg Wolle benutzt (zu gleichen Teilen Berschaf und Merino). Ich hab jetzt aber nochmal ein paar Fragen an die "Katzenhöhlen-Experten": Momentan hab ich einen Durchmesser von etwa 60cm... Kann der Filz da überhaupt noch weiter schrumpfen? Das Bergschaf verliert immer noch einzelne Haare beim Drüberstreichen... Ist das normal? Kann ich das irgendwie verhindern? Und welche Filztechnik habt ihr angewendet? Roll- oder Reibetechnik? Meine Finger wurden nämlich vom Bergschaf ganz schön beansprucht... Überall kleine Abschürfungen... Würde mich über Anworten und Ratschläge freuen... Liebe Grüße, Nana |
04.10.2011 | #33 |
FilzerIn +
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Hallo Nana,
ich denke, es ist normal, dass der Filz noch einzelne Haar verliert. Ich hoffe, die Profies sagen noch was dazu, interessiert mich nämlich auch voll Ich bin soooo neugierig, magst Du ein Foto posten? Du Nana, hat die Kompi von Bergschaf und Merino reibungslos geklappt?
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Liebe Grüße Tanja |
04.10.2011 | #34 |
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Hallo Tanja,
die Kombi hat relativ gut geklappt... Denke ich zumindest... Der Rand war ein bisschen schwierig, aber das geht mir bei den Hohlformen immer so... Ansonsten hat sich das Bergschaf gut durch die Merino "gefressen"... Leider hatte ich mir das ein bisschen anders vorgestellt... Ich hab nämlich eigentlich gedacht, dass die Merinoschichten (orange und rot) sich ein bisschen mehr vermischen, aber das wollten die beiden wohl nicht, aber das Bergschaf war willig... Ich hab allerdings die Öffnung im Nachhinein noch größer schneiden müssen und, obwohl der Filz recht fest wirkt, lassen sich die einzelnen Filzschichten von meinen Schnipseln relativ schnell voneinander trennen... Ist das normal? Geht die Kombination sonst nicht so gut? Hab jetzt grad keine Zeit Fotos zu machen, werd ich aber heute abend noch nachholen Liebe Grüße, Nana |
04.10.2011 | #35 |
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Ich kann Dir als relative Anfängerin noch nicht soviel dazu sagen
Ich hoffe, die Profis melden sich noch zu Wort
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Liebe Grüße Tanja |
04.10.2011 | #36 |
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Tipp am Rande
bevor man ein Objekt filzt, eine Musterprobe machen. Zum Einen kann man daraus erkennen, wie sich die verschiedenen Wollsorten zueinander verhalten. zum anderen kann man anhand der Musterprobe ausrechnen wieviel Wolle man zum Auslegen benötigt. Warum sich Merino und Berschaf nicht gleichmäßig verfilzt haben liegt vermutlich daran, das Merino feiner ist als Bergschaf und sich das kräftigere Bergschaf besser durch die Merino arbeiten konnte, als die feine Merino durch das grobere Bergschaf. Lose Haare, hm, meistens sind es die Grannen die sich lösen - das ist normal und hört irgendwann auf. Unterstützend kann man bürsten, was allerdings die Oberfläche etwas anraut und flauschiger macht. Ich weiß jetzt nicht wie fein das verwendete Bergschafvlies war und wieviel Grannenanteil darin war, daher ist dies nur eine Vermutung. Grannen, was ist das? Das Strichhaar aus dem Oberfell. Es dient als Witterungsschutz, indem es das wärmedämmende Unterfell trocken hält. Besonders gut entwickelt bei Rassen die in kälteren Regionen gezüchtet wurden.
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04.10.2011 | #37 |
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Ja, ich weiß... Filzprobe hätte ich wahrscheinlich machen sollen
Ich hatte auch nicht erwartet, dass sich die Merinowolle durch das Bergschaf durchkämpft, aber sie hätten sich doch wenigstens miteinander vermischen können... Aber das Ganze ist auch gar nicht so schlimm... Das mit den Haaren hatte ich mir schon fast gedacht, allerdings war es bei meinem letzten Versuch mit dem Bergschaf nicht so extrem... War aber auch ein kleineres Projekt... Weniger Wolle, weniger Haare... Klingt logisch |
04.10.2011 | #38 |
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Vermischen ... hm, Merino ist wesentlich feinere Wolle, filzt schneller als Bergschaf und gibt eine dichte Oberfläche. Während Bergschaf noch am Filzen ist, schreit Merino bereits:"FEDDICH."
Ich schätze mal das das unterschiedlliche Filzverhalten der Wollqualitäten daran "schuld" ist.
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04.10.2011 | #39 | |
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Hallo Filzifee,
... da hast Du wirklich einen Kraftakt hinter Dir .... wirst dann aber auch stolz auf das Ergebnis sein Zitat:
Bei mir haben sich immer alle Schichten gegenseitig gut durchearbeitet. Erkennst Du, dass das Bergschaft bis nach innen durch ist? Bei meinen Hausschuhe habe ich auch Merino-Vlies und Bergschaft verarbeitet ... die einzelnen Lagen ließen sich an den Schnittkanten oder Ausschnitten nicht trennen. ich hoffen, hier antworten noch die Profis. Vielleicht kannst Du auch ein Foto einstellen, damit man das besser sieht oder beurteilen kann. Nun ist aber erstmal Relaxen angesagt,... nach so einer Arbeit. Liebe Grüße Yvonne |
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04.10.2011 | #40 |
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Hallo Yvonne,
Also, das Bergschaf mit seinen braunen Fasern hat sich durch die Merinoschichten "gefressen"... Innen ist also so ein schön schlammiges Orange Und auch das orange/bordeaux ist in Ansätzen durch das Bergschaf gekommen, wie ich vorhin im Tageslicht sehen konnte, aber irgendwie konnte man die Schnipsel eben doch mit etwas Ziehen auseinander bekommen... Die Zupfprobe haben aber definitiv beide Seiten bestanden, aber vielleicht sollte ich doch noch ein bisschen weiter walken... hatte nur das Gefühl, dass es nicht weiter schrumpft und dachte, dass der Filz dann fertig sei... Fotos mach ich noch... Bin vorhin extra draußen gewesen (daher meine neue Farbeinsicht ) um zu fotografieren und dann war mein Akku alle... Naja, vielleicht reichen Innenaufnahmen ja auch aus Liebe Grüße, Nana |
04.10.2011 | #41 | |
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Hallo Nana,
Zitat:
http://www.filzrausch.net/forum/showthread.php?t=922 Letztendlich glaube ich, dass das Schleudern gut war. Die alte, kalte Seifenlauge wurder rausgeschleudert und ich konnte wieder mit heißer Lauge arbeiten. - Plötzlich gings dann wieder. Wenn sich die Schichten teilen lassen, würde ich auf jeden Fall nochmal werkeln ... ganz subjektiv meine Meinung - als Laie. Welche Form machst Du denn? Kannst Du ein Walkholz zum Ausarbeiten nehmen ... ? Das hilft ungemein. Liebe Grüße Yvonne |
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04.10.2011 | #42 |
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hi again,
... schaut doch ganz stabil aus ... innen sieht man auch das bordeaux durchkommen. Die Form ist Dir auch super gelungen. Hast Du die Kanten beim Einstieg noch kräftig nachbearbeitet? Übrigens kannst Du ja Blüten oder sonstige Deko noch aufnadeln - dafür ist es wohl nie zu spät lG Yvonne |
04.10.2011 | #43 |
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So... Fotos kommen
Ich weiß auch nicht... Wie man diese Form nennen soll... Ich weiß auch nicht, ob sich da je eine Katze rein traut... Aber es ist halt wie es ist Ich werd morgen nochmal walken -denk ich- und dann nochmal in Form ziehen... Vielleicht wird aus dieser fliegenden Untertasse dann ja doch noch ein schwan... Aber ich bin auf jeden Fall stolz auf mich, dass ich durchgehalten hab... Liebe Grüße, Nana |
04.10.2011 | #44 | |
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Zitat:
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04.10.2011 | #45 |
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Hey...
Dachte auch schon dran was nettes noch oben drauf zu nähen/ filzen/ sticken, aber die neuen Katzenhöhlenbesitzer waren von dieser Steinform schon total angetan und wollen keinen Schnickschnack mehr... Die wissen ja gar nicht, was ihnen entgeht Die Einstiegsränder hab ich heute schon versucht noch nachzuarbeiten, aber meine Bergschaf-Wunden brennen noch zu sehr... Dieses Gerubbel auf der Wolle hat meine Hände ganz schön mitgenommen... Stabil ist das Teil auf jeden Fall... Hab es nur noch nicht in Form trocknen lassen, weil ich ja nochmal drüber muss , aber das wird denk ich! Liebe Grüße, Nana |
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