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01.02.2011 | #1 |
FilzerIn
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Hut-Krempe
Hallo,
ich hoffe ich stell hier jetzt keine Frage die schon mal gestellt und beantwortet wurde. Aber ich hab lange hier im Forum gesucht und nicht wirklich eine passende Antwort gefunden. Beim Hutfilzen hab ich folgendes Problem: Der Rand der Krempe wird so "lummelig" und franselig. Ich schneide den vorgefilzten Hut unten auf um die Schablone herauszuholen und bearbeite die Ränder dann gleich mit seifigen Fingern und warmen Seifenwasser. Aber es sieht dann trotzdem so ungleichmäßig aus. Müsste ich den Rand stärker bearbeiten, vielleicht sogar walken und kneten statt nur zu reiben? Dann wollte ich einen Hut machen, der keine direkte Krempe hat, sondern den ich unten am Rand einfach ein Stück rumschlage. Die Schablone hab ich dazu nach unten einfach gerade auslaufen lassen. Aber der Rand ist so labberig geworden, dass ich da nix rumschlagen kann, sondern der Hut doch eine leichte Krempe hab. Was hab ich falsch gemacht? Müsste ich die Schablone nach unten hin enger werden lassen? Oder liegts am Walken? Ich hoffe ganz dolle dass ihr mir weiterhelfen könnt. Bin echt ratlos. Ich hab schon mehrere Baskenmützen gefilzt. Da schneid ich ja ein Loch rein um die Schablone herauszuholen. Die Ränder dort sind lange nicht so ungleichmäßig. Aber wieso dann beim Hut? Fragende Grüße Silke |
04.02.2011 | #2 |
Senior FilzerIn
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Hallo und willkommen im forum!
ich schreib jetzt mal meinen senf dazu, viel ist das nicht: kanten sind schwierig! die unregelmäßigkeiten beim auslegen, werden an den kanten klar sichtbar, auf der fläche gleicht sich das eher aus. evtl noch etwas länger die kanten anfilzen. seit ih sie habe, nehme ich sehr gern meine walkmaus, um ränder nachzubearbeiten! lohnt sich als anschaffung. "Aber der Rand ist so labberig geworden, dass ich da nix rumschlagen kann, sondern der Hut doch eine leichte Krempe hab. Was hab ich falsch gemacht? Müsste ich die Schablone nach unten hin enger werden lassen? Oder liegts am Walken?" es gibt verschiedene techniken-wie immer- die öffnung nicht ganz aufschneiden ist eine. lass 1 cm an den seiten stehen. oder/und die kante stärker anfilzen bevor du die schablone entfernst und auch anschließned kante gut bearbeiten, als erstes , nicht als letztes. Ich hatte mal nen lehrer (, der hat uns ne einführung ins marmorieren gegeben: kästchen aus mdf, die so bemalt wurden, dass sie anschließend wie marmor aussehen sollten),der hat gesagt: erst die schwierigen kanten, die fläche erledigt sich dabei fast von selber. wenn du aber zuerst die fläche machst und dann die kanten, geht es immer schief... da denke ich immer wieder beim filzkanten bearbeiten dran, bei mir hilft das und wie gesagt: walkmaus! genau dafür : gruß toffel |
04.02.2011 | #3 |
FilzerIn
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walkmaus
hallo Toffel,
ich kann so eine Walkmaus im Internet nicht finden. Wo hast Du Deine denn her? Gruß Margot |
04.02.2011 | #4 | |
Senior FilzerIn
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Zitat:
schau mal hier http://www.filzrausch.net/eshop/arti...5816c3ea87796d toffel |
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04.02.2011 | #5 |
FilzerIn
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Hallo Toffel,
vielen Dank für Deine Antwort. Das werd ich auf alle Fälle ausprobieren, dass ich mich zuerst besonders um die Kante bemühe. Ich denke Montag hab ich Zeit um wieder einen Hut zu filzen. Ich kann dann ja von dem Ergebnis berichten. Sag mal wie benutzt man denn die Walkmaus? Damit immer über die Kanten streichen? Oder klopfen? Hab mit so einem Gerät keinerlei Erfahrung. Könnte ich auch ein Nudelholz benutzen? Oder besteht da die Gefahr dass die Kanten lang und länger werden? Ich denk jetzt halt nur daran, was ich beim Teig für ein Ergebnis mit dem Nudelholz erziele. Und ein Fleichklopfer? Klopf ich dann damit die Kanten? Oder doch lieber streichen? Und mach ich das dann auf einer glatten Fläche? Meistens arbeite ich nämlich auf dem Abtropfdingens von der Spüle. Das ist so schön gewellt und da geht das Walken ganz prima. Liebe Grüße Silke |
04.02.2011 | #6 | |
Senior FilzerIn
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Zitat:
hallo filzy, ich mache das so: werkstück auf meine filzunterlage - da habe ich eine fein geriffelte ,automatte geht schon auch- und dann mit der walkmaus schön rubbel-rubbel drüber reiben. nicht sehr fachfrauish beschrieben. nudelholz ist völ-lig anders! fleischklopfer hab ich nicht probiert, aber der scheint die oberfläche aufzurauhen. abtropffläche, da rutscht das doch hin und her? n bißchen wirderstand ist da schon hilfreich... und vorsicht zum anfang. den druck laaaangsam steigern. wart mal nochn bißchen, du warst mit deinem beitrag irgendwie verschwunden . ich hab den nur gefunden, weil ich danach gesucht habe. die anderen werden siche r noch mehr dazu zu sagen haben und irgendwo war schonmal ein shöner kommentar zum thema ränder legen und bearbeiten. da sind hier einige deutlich fitter als ich. ich dacht nur, ich geb mal meinen senf dazu und dann finden die anderen ganz schnell auch her toffel |
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bekleidung, hüte |
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