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01.08.2013 | #1 |
FilzerIn
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Gewerbeschein
Hallo Ihr Lieben,
Nach längerer zeit melde ich mich mal wieder zurück und dann auch noch mit einer frage.... Wie mein nickname schon sagt liebe ich es Taschen herzustellen, am liebsten mit einer Freundin zusammen. Jetzt sind es mittlerweile nur schon mehr Taschen geworden als ich Schultern zum tragen habe......im Freundes und Bekanntenkreis habe ich auch schon die ein oder andere Tasche verschenkt oder gegen Materialkosten verkauft....und bin ein wenig auf den Geschmack gekommen...ich hab mir gedacht, dass wenn ich vielleicht ein paar Taschen mehr Verkäufe, ich meine Materialkosten auch mit reinholen kann und somit mein Hobby günstiger wird...wir haben an eine Facebook Seite oder an ein Blog gedacht, wo wir unsere "überflüssigen" Werke anbieten zum Verkauf....jetzt habe ich aber Angst vor dem steuerfahnder...muss ich die haben...?...hier verkaufen doch einige ein paar hübsche Sachen...habt ihr alle einen Gewerbeschein...?..und falls ja, müsst ihr dann wirklich über jedes Teil Buch führen..?.. Über ein paar Tipps und Hinweise würde ich mich sehr freuen.... Liebe Grüße Michaela |
01.08.2013 | #2 |
FilzexpertIn
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01.08.2013 | #3 |
FilzerIn +
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Hm, soooooo einfach ist es nicht im Onlinehandel mal eben überschüssige Hobbyware zu verkaufen. Neben dem Gewerbeschein, ein MUST HAVE wenn man etwas verkauft und dies regelmäßig macht - selbst wenn es sich nur um Hobbyprodukte handelt, da macht das Finanzamt keinen Unterschied muß man auch noch diverse gesetzliche Richtlinien des Onlinhandels berücksichtigen.
Hier werden Dir zu dem Gewerbeschein sicherlich einige Fragen beantwortet Ich empfehle Dir, dass Du Dich mal bei Dawanda und Etsy umschaust, dass wären eigentlich die beste Alternative zu Blog oder FB. Aber bitte orientiere Dich nicht an den Verkäufern die kein Impressum haben, kein Widerrufsrecht und keine AGB, die Herrschaften handeln gesetzeswidrig und sind schwer abmahngefährdet. Hier kannst Du Dich mal einlesen was Du als zukünftiger Onlinehändler zu beachten hast. Übrigens, jährlich kommen neue Gesetze und Vorschriften dazu. Du siehst die Angelegenheit ist vermutlich etwas komplexer als Du Dir vorgestellt hast. P.S: Selbstverständlich habe ich einen Gewerbeschein. Selbstverständlich muß man über Ausgaben und Einnahmen Buch führen. Alles was man verkauft und nicht angibt bei der Steiuererklärung ist Steuerhinterziehung.
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Folgender Benutzer sagt Danke zu die.waschkueche für den nützlichen Beitrag: | filzlinge (04.08.2013) |
02.08.2013 | #4 |
FilzexpertIn
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Hallo,
Ich klinke mich jetzt mal ein, weil mich das Thema auch interessiert. Danke Waschküche, für deine Infos! Wenn man zweimal im Jahr auf einem Hobbybastelmarkt (Ostern und Weihnachten) verkauft, gilt das auch als Gewerbe und braucht dafür einen Gewerbeschein? Ich kann mir nicht vorstellen, das dort jemand einen Schein hat. Der Markt, von dem ich spreche, wird von einem örtlichen Verein veranstaltet und ich hätte die Gelegenheit, wenn ich genug Filzdinge zusammenbekomme, dort zu verkaufen. Wenn es aber zu aufwendig wird, dann lasse ich das lieber. Viel Geld ist da sowieso nicht zu machen, ich wollte mit dem Gewinn meine Wolle finanzieren. LG von Tanja |
02.08.2013 | #5 |
FilzexpertIn
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Ich seh das eigentlich auch wie Tanja.
Hab bisher auch erst bei einem Weihnachtsmarkt mit gemacht. Davor hab ich sogar mit meinem Steuerberater darüber gesprochen. Das ist wie er es nennt ´´PIPIFAX´´ und nicht der Rede wert. Weil auf solchen heimischen Märkten die von kleinen Vereinen veranstaltet werden ja wirklich nur Hobby mäßig mit gemacht und verkauft wird. Aber er meint man muss unbedingt alle Rechnungen der verwendeten Materialien auf bewahren damit man im ´´Härtefall´´ beweisen kann dass man das wirklich nur als Hobby macht. Und die Einnahmen nicht zu hoch sind. Bei dem Markt bei dem ich war, war kein einziger Verkäufer gewerbsmäßig angemeldet. Die haben alle nur für ein bissal Taschengeld mit gemacht. GLG, nora |
02.08.2013 | #6 |
FilzerIn
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Erst einmal danke für die Antworten......also in der Tat habe ich mir das alles leichter und unkomplizierter vorgestellt......da werde ich mich doch erst mal beim Steuerberater melden, hab ja noch einen Beruf im "richtigen" leben......ich werde mir gerne die links mal durchlesen...
Nur noch mal eine Verständnisfrage: ist ein stand einfacher zu "versteuern" als das Inetz..?.. Lg Michaela |
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