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18.06.2008 | #1 |
Helferlein
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Mottenalarm!!
ARCHIV-THEMA
Geschrieben von: filzlinde am 20:23, 11 Aug. 2002 -------------------------------------------------------------------------------- Hehallo Frieder und Tomako! Sehe, dass ihr auch grad online seid! Da ich noch keinen Sommer mit meiner Wolle verbracht habe, hab ich auch den Mottenalarm noch nicht mitgemacht... Ich hab 3 Wochen nicht gefilzt und muß es mit Motten bezahlen... Frage: Zerstört sich die Motte und Eier durch die Vearbeitung zu Filz? Eingesprüht hab ich sie nun mit nem guten Mottenmittel. Zum Einfrieren ist es einfach zu viel Wolle! Krieg ich`s durch Einsprühen in den Griff? Habt ihr eure Wolle immer in Zeitungspapier eingepackt? Kilo für Kilo? Freu mich von euch zu hören! -------------- Grüßle, sanne Geändert von Tomako (18.06.2008 um 03:23 Uhr) |
18.06.2008 | #2 |
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Geschrieben von: Tomako am 11:36, 13 Aug. 2002
-------------------------------------------------------------------------------- Hi filzlinde hatte vorgestern nicht mitbekommen daß du online warst weil ich meist querbeet durchs Forum hüpfe und die Onliner werden ja nur auf der ersten Seite gezeigt na macht nix zu den Motten denke ich daß es schon wahrscheinlich ist dass viele beim Filzen abnippeln der Hauptgrund is wohl der dass das Eiweis bei ca. 54-56° gerinnt das heißt es kommt darauf an wie heiß das Wasser ist mit dem du filzt aber ob alle Eier dabei wirklich gekillt werden ist wohl nich so ganz sicher wer mißt schon ständig die Wassertemperatur und wer benutzt tatsächlich kochendes Wasser ich denke Einfrieren über einene längeren Zeitraum is tatsächlich die sicherste Methode da Larven und Eier kurzfristig auch höhere bzw. niedrigere Temperaturen überstehen können also 1-2Wochen schockgefrienen ( ist im eißkalten Wintern sogar umsonst einfach rein einen Müllsach und ab nach Balkon-Sibirien ) alle anderen Motten-Abwehr-Maßnahmen sind in meinen Augen eher vorbeugende Maßnahmen Niemspray Pheromonfallen etc. können vor Besiedelung durch Motten schützen einen echten Großbefall bekommt damit aber nich inden Griff Es ist auch schon lange bekannt, daß die Kleidermotten verschiedene ätherische Öle nicht besonders mögen. Neben dem Lavendelduft haben sich Zedernholzöl, Zirbelkieferöl, Citronellaöl und Palmarosaöl als besonders wirksam erwiesen. Diese Öle bringen den angenehmen Nebeneffekt, daß sie gut riechen. trotzdem solte man immer ein paar Mottenfallen aufstellen sozusagen als Indikator dadurch wird man über die Präsenz der Schädlinge informiert und kann entsprechend reagieren auch die luftdichte Lagerung z.B. in Müllsäcken erschwert den Tierchen den Zugang zur Wolle ach ja und regelmäßige Kontrolle ist auch nich schädlich ebenso wie Lavendelsäckchen im Kleiderschrank (da die Wirkung der Riechstoffe nachläßt muß man seine Riechsäcke natürlich regelmäßig mit frischem Geruchsöl beträufeln eine Mischung der oben genannten Öle soll Wunder wirken Statt der Lavendelblüten sind aber auch gemahlene Niemsamen oder gebrochene Niemblätter hervorragend zur Mottenabwehr geeignet. Sie haben allerdings den Nachteil, daß sie nicht ganz so gut riechen wie die Lavendelblüten. ) ach ja hät ich fast vergessen Wolle saunen wäre auch ne Alternative ja Richtig das ganze "Mottennahrung" mit in die Sauna nehmen und mal richtig einheizen hilft übrigens auch gegen Holzwürmer -------------------------------------------------------------- und wer es gerne voll natürlich machen möchte der lege sich ein Schlupfwespen-Volk zu Schlupfwespen wurden schon erfolgreich gegen alle möglichen klein-Schädlinge eingesetzt diese Politik war dann erfolgreich wenn das Volk Hunger leidet -------------------------------------------------------------- in Museen wurde erfolgreich diese Methode angewandt Zitat: Bekämpfung von Textilschädlingen mit Kohlenstoffdioxid Erschienen in "Restauro" 4/97, Callwey Verlag Begasung mit Stickstoff oder Kohlenstoffdioxid? Wieder neu und verstärkt aufgegriffen wurde daraufhin die Möglichkeit der Begasung des befallenen Materials mit inerten Gasen wie z. B. Stickstoff oder Kohlenstoffdioxid. Die Forderung war zu ermöglichen, daß an einem Befallsort eine sehr große Anzahl betroffener Textilien erfolgreich behandelt würde, ohne sie dafür aus Schränken, Kartons und etlichen Schubvorrichtungen in einen speziellen Raum oder eine Kammer oder einen gasdichten Container umzulagern, was extrem aufwendig wäre. Hausintern hatte man sich gegen eine Stickstoffbehandlung ausgesprochen: Hierfür hätte der Sauerstoffgehalt bei höchstens 1% liegen dürfen, was nur mit immensem Aufwand bei einer fast hundertprozentigen Abdichtung zu erreichen gewesen wäre. Kohlenstoffdioxid könnte bei der vorgesehenen Begasung nicht ganz so sauerstoffarm eingesetzt werden wie in anderen Fällen. Doch wird er selbst dann seine hundertprozentige Wirkung nicht verlieren. Während der Behandlung müssen Leckageverluste und eindringender Sauerstoff durch Zugabe von Inertgas wieder ausgeglichen werden CO2-Verfahren für Sammlungskartons Nach der erfolgreichen Behandlung dieses sehr großen Textilbestandes sollten nun etwa 250 Einzelkartons unterschiedlicher Größe und Gewichts in einem Außenlager begast werden (Abb. 8). Diese Aktion gestaltete sich in vielen Punkten einfacher: Die Textilsammlung konnte relativ unaufwendig umgelagert werden in einen Raum, der vorher bereits mit der PE-Folie ausgelegt worden war. Alle Kartons wurden entsprechend ihrer Belastungsmöglichkeiten so aufgestapelt, daß sich ein kompaktes Gesamtvolumen von ca. 40 m3 ergab. Die entsprechend groß bemessene PE-Plane wurde von der hinteren Stapelbreitseite vorsichtig über den Kartonberg gehoben und abschließend an den offenen Schmalseiten sowie ebenso offener Stapelfrontseite mit sich selbst verschweißt. Mit diesem besonders akribisch durchzuführenden und folglich zeitaufwendigen Arbeitsschritt durch die Firmenmitarbeiter gelang es, den erforderlichen CO2-Wert über einen langen Zeitraum zu halten. Es gab beim elektronisch geregelten Befüllen der Folienblase mit Kohlenstoffdioxid aus 10 Gaspatronen eine Woche lang keinerlei nennenswerte Leckage (Abb. 9 und 10). Nach 21 Tagen Behandlungsdauer konnte der Entwesungsvorgang abgeschlossen werden. Die Kohlenstoffdioxid-Zufuhr wurde beendet, die Restmenge des Inertgases aus dem Zelt abgesaugt und ins Freie aus dem Gebäude geleitet. Nach dem Öffnen der Kunststoffblase untersuchte man die miteingebrachten gekäfigten Probe-Insekten: Auch dieses Mal hatte keines der adulten Tiere überlebt und keine Larve schlüpfte später mehr aus miteingebrachten Ei-Ablagen. Zitatende Quelle:http://www.dhm.de/restauratoren/schaedlinge/ viel Spaß mit dem ultimativen Motten-Info-Cocktail hoffe es hilft der/dem einen oder anderen weiter Tomako |
18.06.2008 | #3 |
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Geschrieben von: Tomako am 12:17, 13 Aug. 2002
-------------------------------------------------------------------------------- kleiner Nachtrag Tineola bisselliella (Hum.) zoolgogischer Namen Kleidermotte (engl.:webbing clothes moth) oder Teppichmotte (engl.:carpet moth) Das Tier (ein kleiner bräunlichgelb gefärbter Falter) ist 4 - 9 mm lang. Vorderflügel gelb, glänzend, Hinterflügel heller, mit einer Flügelspannweite von 12-16mm. Das Weibchen legt 100 - 200 Eier einzelnd vorzugsweise an Geweben ab (d.h. Stoffe, Wollerzeugnisse aber auch Haare sogar in Federn) , die Raupen schlüpfen nach ca. 14 Tagen. Entwicklungsdauer bis zum Schmetterling bei Raumtemperatur ca 3 Monate. In geheizten Räumen können so 3 bis 4 Generationen jährlich entstehen. Typisch und anders als beim Pelz- bzw. Kabinettkäfer ist ein Gespinst aus bis zu 15 mm lange einzelnen Gespinströhrchen, innerhalb derer sich bewegen, dort heraus zufressen sie, verpuppen sich darin, um dann nach kurzer Zeit als Falter zuschlüpfen. Die meist schmutzig-gelbweissen Raupen der Kleidermotte verursachen Lochfrass und Kahlstellen an Wollstoffen, Pelzen, Teppichen u. a. Befallen werden vor allem Wollfasern, Textilien und Pelze, die längere Zeit nicht getragen wurden. Bevorzugt werden tierische, seltener an pflanzliche Fasern, (sehr selten werden auch synthetisches Fasern angeriffen um die eigentliche "Leibspeise" zuerreichen). was sie nicht mögen ist Lavendel, Zedernholz oder Kampfer sind sie nich niedlich Geändert von Tomako (21.06.2008 um 02:42 Uhr) |
18.06.2008 | #4 |
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Geschrieben von: filzlinde am 23:46, 13 Aug. 2002
-------------------------------------------------------------------------------- AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA AAAAAAA AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA AAAAAAA AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA AAAAAAA AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAHHHHHHHH HHHHH HHHHHHHHHH!!!!!!!!!!!!!!!! Liebster Tomako!!!! Willst du mich eigentlich davon abbringen weiterhin zu filzen, HÄÄÄÄÄÄÄÄÄ ??! Noch zwei Zentimeter größer und ich wäre vor dem PC zusammengebrochen! Wie wäre es, neben die Fotos noch die mm-Angabe (ICH SAGTE MILLIMETER-ANGABE...!!!) in Fettdruckbuchstaben zu schreiben, um die Gesundheit der Forumsbesucher zu erhalten!?! Denn eines weiß ich sicher: Motten und ähnliches Getier sind nicht so groß, wie meine verrückten Papageien!!!BY the way: DANKE FÜR EXAKTE INFO... Wenn du schreibst, die Wolle in Müllsäcke zu packen, soll die Wolle nicht atmen können?? So wie Schaf, meine Kater und mensch an sich? -------------- Grüßle, sanne |
18.06.2008 | #5 |
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Geschrieben von: filzlinde am 23:49, 13 Aug. 2002
-------------------------------------------------------------------------------- Sorry, hab mit meiner Antwort wohl leider etwas den Rahmen gesprengt.... Tschuldigung -------------- Grüßle, sanne |
18.06.2008 | #6 |
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Geschrieben von: Tomako am 02:28, 14 Aug. 2002
-------------------------------------------------------------------------------- hi filzlinde alias sanne hab mir erlaubt ein paar Leerzeichen in dein vorletztes Posting einzufügen jemanden vom filzen abbringen I C H n i e m a l s wollte nur das Thema näher be- oder ausleuchten naja und die eine kleine mottenraupe is vielleicht n'bischen groß so ganz allein auf'm Bild aber dafür tut sie ja auch nix böses äääähhh Katze lebt mensch lebt aber warum sollte Wolle atmen wollen?? wenn die lebt können das doch nur die Motten sein viel Spaß Tomako |
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Stichworte |
motten, schädling, tineola, wollschäden |
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