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21.09.2012 | #1 |
neues Mitglied
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Probleme beim Verbinden etc.
Hallo zusammen :-)
Zunächst einmal möchte ich mich kurz vorstellen. Ich freue mich sehr ein Forum rund ums filzen gefunden zu haben. Ich (34 J.) selber filze seit ca. 2 1/2 Jahren. Zwischenzeitlich hatte ich aufgrund beruflichem Stress wenig Zeit dazu aber es geht langsam wieder weiter :-) Zu meinen Filzereien gehören u. a. Lampen, Schuhe, Hüte, Wärmflaschen. Das klappt alles sehr gut. Ich habe aber enorme Probleme z. B. Figuren als 3 D - Formen zu filzen, die dann quasi mit verschiedenen Farben zusammen gefilzt werden müssen. Ich verzweifle daran sehr... Es klappt einfach nicht. Oder filzt ihr die Teile einzeln und näht die dann zusammen??? Puh, wirklich sehr schwierig. Außerdem finde ich es sehr schwierig filigran zu filzen, z. B. Gesichter. Oder macht ihr das dann mit der Nadel? Ich filze eigentlich "nur" nass. Ich habe schon das ganze Netz nach z. B. einem Video durchgesucht, um mal zu sehen, wie jemand ein Tier oder Puppe filzt und die Übergänge und Verbindungen hinbekommt. Leider ohne Erfolg... Ein Video ist nicht zu finden. Da ich echt weit ab vom Schuss wohne, ist es so, dass ich auch kaum die MÖglichkeiten habe, einen Filzkurs zu besuchen. Würde mich über einen regen Austausch freuen. Ganz liebe Grüße aus dem Norden ;-) Tarite |
28.09.2012 | #2 |
FilzerIn
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Hallo tarite,
ich hatte auch schon das ganze Netz durchsucht..da findet man kein Video Dann habe ich mir das durch ausprobieren selbst beigebracht. Ich nähe z.B. nichts zusammen ,ich lege Wollschichten an ,also aus dem Körper forme ich Beinansätze und lege dann wieder Wolle an usw...aber ehrlichgesagt geht das bei mir eher uintuitiv , ganz schwer zu beschreiben. Wenn du nur nass filzt ,kann du ja das Gesicht aufnadeln und in dem Prozess miteinarbeiten , einfacj ausprobieren. LG |
28.09.2012 | #3 |
FilzerIn +
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Hallo Tarite,
Im Buch "Praxiswissen Filzen" wird beschrieben und bebildert, wie Susanne Wetzel von Viehcheria ihre Tiere aufbaut... Vielleicht wäre das ja ein Buch, das sich für dich lohnen würde... Liebe Grüße und viel Erfolg, Nana |
Folgender Benutzer sagt Danke zu filzifee für den nützlichen Beitrag: | lionsgemmini (28.09.2012) |
28.09.2012 | #4 |
Senior FilzerIn
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Hi ... ich filze (trocken) ja auch seit Neuestem und habe unter dem englischen Begriff "needle felting" oder "needle felted dog" ganz spezielle Videos gefunden ... eines davon wäre dieses: http://www.youtube.com/watch?v=_PqThK8prCc
Ansonsten gibt's hier eine Anleitung, wie man Tiere - in dem Fall Hund/Katze/Hase - mittels Schablonen filzt : http://www.salubia.de/content/bastel2.htm Ich selbst arbeite momentan eher mit Schablone, weil ich dabei dann schon in etwa den Körperbau des Hundes habe und ihn dann mit entsprechendem Auffilzen von Wolle und/oder Polsterwatte formen kann. |
Folgender Benutzer sagt Danke zu lionsgemmini für den nützlichen Beitrag: | gretel (22.11.2012) |
01.10.2012 | #5 |
Meister-Filzer Filzrausch-Team
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Hallo Tarite,
herzlich Willkommen im Forum. Du hast ja anscheinend schon viele schöne Sachen gefilzt. Beschreibe uns doch bitte einmal Deine Vorgehensweise bei den mehrfarbigen Figuren möglichst genau, damit wir Dir helfen können.
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wollige Grüße euer Frieder |
22.11.2012 | #6 |
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Lionsgemini - das ist eine tolle Anleitung zum Nadelfilzen für Figuren. Danke dafür.
Ich hab das bisher noch nicht gemacht, aber so würde ich es probieren. Pfeifenputzer hab ich letzt noch irgendwo beim einkaufen gesehen. Damit man sich die Nadeln an dem inneren Draht nicht abbricht, sollte man wohl einiges an Wolle umwickeln. Das Video muss ich mir noch angucken. Beim Naßfilzen sind Figuren nicht einfach. Wenn man mit Schablone filzt, bleiben sie relativ flach. Um eine 3 D Wirkung zu bekommen, stopfe ich die Torsos im nassen Zustand fest mit Noppenfolie aus, bis sie die gewünschte Form haben und lasse sie dann trocknen. Das anfilzen von Beinen und Schwanz kommt dann später. Was mich daran stört ist, daß sie ja nicht fest verbunden sind und immer eine Schwachstelle darstellen. Ich habs aber immer noch nicht raus, z.b. einen Hund komplett in einem, also inkl. Beine, nass zu filzen.
__________________
Grüsse gretel |
22.11.2012 | #7 |
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Huhu Gretel ... also ich benutze die Schablone auch nur als halbwegs "Grundform" ... ich mach die "Hälften" relativ dick ... und dann setze ich noch Wolle dazwischen, damit es "rundlich" wird ... und ich forme durch das Aufbringen von immer weiterer Wolle die Figuren entsprechend aus.
Hier mal ein Bild von meinem ersten "Auftragshund" ... ich hoffe Du kannst Dir das anhand des Bildes vorstellen - links und rechts die Schablonenhälften .. und noch Wolle (bzw. in dem Fall Bastelwatte) in der Mitte, die den Hund ausfüllt. Da ist sie schon mal weiter zusammengestichelt: Und so wird sie dann immer weiter ausgearbeitet ... Das ist ein anderer Schablonen-Hund: So sah der dann fertig aus: Den Riesenschnauzer habe ich frei Hand geformt ... da sind auch keine Pfeifenreiniger oder ähnliches drin ... nur im Schwanz, damit man den ein wenig formen kann ... Aber da mußte ich direkt am Beinansatz auch noch mal extra schwarze Wolle drumsticheln, weil er da ein bissel "schwach" war ... Ich denke mal, dass man für das filigrane Filzen tatsächlich auf eine Nadel zurückgreifen muss ... ach ja - und wegen der Pfeifenreiniger: Ich benutze sie fast gar nicht, denn die stören mich doch sehr beim Sticheln ... deswegen mach ich jetzt mehr mit Schablone oder Freihand ...
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Liebe Grüße Petra |
Folgender Benutzer sagt Danke zu lionsgemmini für den nützlichen Beitrag: | Katzenfilz (02.02.2013) |
23.11.2012 | #8 |
FilzerIn +
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Petra, toll !
Ob ich solch kleines, feines, filigranes schaffe Hut ab vor all den Nadelfilzern, die sowas hinkriegen Wäre natürlich für mich und mein dämliches Kontaktekzem an den Handflächen wesentlich geeigneter, als weiterhin in der Seifenlauge bzw. auf nasser Wolle zu hantieren.
__________________
Grüsse gretel |
27.11.2012 | #9 |
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Hallo,
anstatt Pfeiffenputzer (gibts im Tabakladen) kann man auch Chenilledraht nehmen (gibt es im Bastelgeschäft). Ich benutze ihn nur für Tiere mit ganz dünnen Beinen wie Pferde, Esel usw. damit sie besser stehen und sogar noch bewegliche Beine haben. Bei meinem Wichtel habe ich auch ein "Skelett" aus Chenilledraht gemacht. Meine Tochter spielt damit und kann so den Wichtel hinsetzen, hinstellen und verschiedene Bewegungen machen. Wichtig ist, dass wenn man Chenilledraht verwendet, man die Enden unbedingt umbiegt, damit sich nichts durch den Filz arbeitet! Hier droht Verletzungsgefahr! Beim Nadeln muss man aufpassen, dass man den Draht nicht trifft. Aber mit viel Gefühl geht das schon. Beim Nadelfilzen ist es einfacher feines zu gestalten, wie z.B. die Augen, als beim nassfilzen. Daher filze ich das Gesicht auch bei meinen nass gefilzten Tieren immer zum Schluss mit einer ganz feinen Nadel auf. Klappt prima! Das ansetzen von Gliedern funktioniert beim Nadelfilzen immer so: Zuerst das Glied bis auf die Stelle, wo es angesetzt werden soll fertig filzen. Dann das ungefilzte Übergangsstück fächerförmit anlegen und mit der Nadel anfilzen. Meine nass gefilzten Tiere modelliere ich mit dem Filz in der Aufbautechnik nach dem Buch von Rotraud Reinhart. (Filzen von Tieren und Figuren). Wenn man die Anleitung im Buch genau befolgt und mit der leichtesten anfängt, dann klappt es ganz gut. Zuerst macht man ein Tier ohne Beine, dann eines nur mit Vorderbeinen und dann eines mit vier Beinen. Wenn man soweit ist, dann hat man schon viel Gefühl dafür entwickelt wie man die Tiere aufbaut ohne dass sie auseinander fallen. ;-) Liebe Grüße von Tanja |
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