Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Muster anfilzen - Wie geht das?
Hallo,
ich habe heute erstmals mit einer extrafeinen Merinowolle im Vlies in Kombination mit superfeiner Merinowolle im Kardenband gefilzt. Das fiel mir sehr viel schwerer als das Filzen mit der sehr groben Karakulwolle. Mein Problem, das aufgelegte Muster wollte lange nicht anfilzen und verrutschte immer wieder, so dass es jetzt nicht rund herum so geworden ist, wie ich geplant hatte. Generell habe ich schon bemerkt, dass mir das Anfilzen von Mustern nicht mühelos gelingt. Gibt es da Tricks? Oder wie macht ihr das, damit nicht alles verrutscht? Komplizierte, detaillierte Muster kann ich mir so gar nicht vorstellen.
LG yinka
Hallo Yinka,
ich pfusche in so einer Situation ein wenig - ich nehme eine Nadel und helfe dem Muster an ein paar Stellen mit wenigen Stichen nach, dann kann ich entspannt anfilzen.
Wenn es komplexer wird, finde ich auch Soluvlies ein gutes Hilfsmittel. Das ist ein Material, das sich auflöst, wenn Wasser hinzukommt. Da filze ich dann mit der Nade das Muster vor, lege es dann auf und kann es filzen. Es ist ein klein wenig gewöhnungsbedürftig, weil das Soluvlies beim Auflösen erst mal ein wenig klebrig wird.
Eine weitere Methode wäre mit Vorfilzen zu arbeiten - kommt darauf an, was du für Muster machen möchtest - wenn du einen Vorfilz machst und dann ausschneidest, fällt es auch leichter das aufzufilzen.
Ich hoffe, da ist etwas für dich dabei :)
Grüße,
Anne
Wenn das Muster mal verrutscht ist, dann wird's eh schwierig. Sobald eine Relativbewegung zwischen Muster und Trägerwolle stattgefunden hat, dann haben die einzelnen Schichten die Tendent sich untereinander aber nicht miteinander zu verfilzen. (ach gott war das ein technikratisches deutsch) Also sollte das schon von vorneherein verhindert werden. Ich leg deshalb immer auf das fertig gelegte Muster eine Filzmatte (Bambusmatte geht bestimmt auch) und reibe dann über die Matte, dann verschiebe ich nicht versehentlich das Muster.
Und dann gilt beim Anfilzen Hula-Hoop-Tanzen mit den Händen. Wenn Du dir die Körperbewegung beim Hula-Hoop mal vorstellst, dann stellst Du fest, dass der ganze Körper in Bewegung ist, die Füße stehen aber fest auf dem Boden. Auf das Anfilzen übertragen bedeutet das, die Hände und Arme bewegen sich zwar, es findet aber keine Bewegung zwischen Handfläche (Ballen) und Wolle statt. Frau masiert die Wolle quasi ineinander. Viiiiiiieeeeel Seife nicht vergessen.
Viel Erfolg
Triluna
kuschelfilz
04.11.2010, 08:12
Hallo yinka!:)
Mir hat es auch schon mal passiert, dass das Muster verrutsch hat. Ärgerlich! :mad: Meiner Erfahrung nach, helfen drei Sachen dagegen:
- die Wolle muss naß sein, aber nicht in Wasser "schwimmen". Zu viel Wasser lässt die Wolle nicht "zusammenkleben"
- mehr Seife
- Frischhaltefolie auf die Wolle vorsichtig legen. Sie "klebt" zur Wolle und lässt das Muster nicht verrutschen. Wenn du merkst, dass dein Muster schon ziemlich fest eingefilzt ist, kannst du die Folie ruhig entfernen und weiter ohne sie filzen.
Viel Erfolg!:)
Liebe Grüße!
Kseniya
Ich lege auch immer eine Folie auf die feuchte Wolle und "schubber" erstmal eine Runde.
Zuerst ganz vorsichtig, den Kindern erkläre ich das immer mit dem Vergleich "Vibrationsalarm". Wie hätte man uns das in unserer technisch vorsintflutlichen Kindheit bloß erklärt? Also eine Hand neben die andere legen und sachte bewegen (Trilunas HULAHUPP kommt dem wohl nahe).
:fluestern:Gerade gut und schnell filzende Wolle muss ganz vorsichtig angefilzt werden. Sonst filzt sie mit sich selber und nicht mit dem Untergrund. Schon beim Angießen mit dem Wasser muss man vorsichtig sein.
Desweiteren nehme ich Seifenlauge und nicht nur Wasser mit seifigen Händen (da ist dann ja auch die Folie zwischen), statt Frischhalte geht auch "Plöppfolie", die auf beiden Seiten kaschiert ist. Da kann man nicht so gut durchgucken, ich weiß. Aber dafür kann ich die wiederverwenden.
Einen Vorfilz kann man nass erstellen, für grafische Muster Vlieswolle "ausschneiden" (sonst bitte Wolle immer nur zupfen!!!)oder auch Motive oder Muster mit der Nadel vorfilzen. Nicht zu dick, geht gut in Backförmchen, und Details gleich mit einfilzen. Dann auf die ausgelegte Grundwolle legen und mit Seifenlauge angießen. Mit Folie abdecken und wie oben beschrieben anfilzen.
Guck mal in mein Album, da ist ein Schmettling, der nach der "erst nadeln, dann nass filzen" Methode auf einem Täschchen (IM KINDERKURS !) entstanden ist. Nur die Fühler wurden nachträglich aufgenadelt.
Ein anderes Beispielsind die Kringel auf der blauen Tasche.
Katja
ich pfusche in so einer Situation ein wenig - ich nehme eine Nadel und helfe dem Muster an ein paar Stellen mit wenigen Stichen nach, dann kann ich entspannt anfilzen.
Wenn es komplexer wird, finde ich auch Soluvlies ein gutes Hilfsmittel. Das ist ein Material, das sich auflöst, wenn Wasser hinzukommt. Da filze ich dann mit der Nade das Muster vor, lege es dann auf und kann es filzen. Es ist ein klein wenig gewöhnungsbedürftig, weil das Soluvlies beim Auflösen erst mal ein wenig klebrig wird.
Anne
Nadelst du das Muster an den nassen Filz? Welche Nadelstärke braucht man da? Ich habe noch nie so eine Filznadel in der Hand gehalten.
Wo bekommt man diesen Soluvlies?
Vorfilze werden nur kurz angefilzt oder fest gefilzt?
Danke für deine Tipps.
LG yinka
Also sollte das schon von vorneherein verhindert werden. Ich leg deshalb immer auf das fertig gelegte Muster eine Filzmatte (Bambusmatte geht bestimmt auch) und reibe dann über die Matte, dann verschiebe ich nicht versehentlich das Muster.
Viel Erfolg
Triluna
Ich lege immer eine Noppenfolie auf. Wenn ich in der Fläche bleibe, geht das halbwegs. Will ich aber bei Hohlfilzen auf beiden Seiten oder sogar über die Kante das Muster arbeiten, bekomme ich ganz große Probleme. Was mache ich denn da? Wenn ich auf der einen Seite zu lange anfilze ist die Unterseite schon so fest, dass ich nichts mehr anfilzen kann. Mache ich beide Seiten zeitgleich verrutscht alles. Gibt es dafür auch einen Tipp?
Sehr schöne Beschreibung mit dem Hulla-Hoop-Tanz, das probiere ich das nächste Mal aus - ich bewege mich eher nur in Linien.
LG yinka
- Frischhaltefolie auf die Wolle vorsichtig legen. Sie "klebt" zur Wolle und lässt das Muster nicht verrutschen. Wenn du merkst, dass dein Muster schon ziemlich fest eingefilzt ist, kannst du die Folie ruhig entfernen und weiter ohne sie filzen.
Viel Erfolg!:)
Liebe Grüße!
Kseniya
Ist Frischhaltefolie besser als Noppenfolie? Probiere ich aus.
LG yinka
"Plöppfolie", die auf beiden Seiten kaschiert ist. Da kann man nicht so gut durchgucken, ich weiß. Aber dafür kann ich die wiederverwenden.
Guck mal in mein Album, da ist ein Schmettling, der nach der "erst nadeln, dann nass filzen" Methode auf einem Täschchen (IM KINDERKURS !) entstanden ist. Nur die Fühler wurden nachträglich aufgenadelt.
Ein anderes Beispielsind die Kringel auf der blauen Tasche.
Katja
Sehr süßer Schmetterling:)!
Noppenfolie beidseitig kaschiert? Kenne ich gar nicht. Ich lege immer die Noppen auf den Filz, damit die schon mitarbeiten. Das ist dann aber wohl für das Anfilzen von Mustern kontraproduktiv?
Muss ich denn, wenn ich Kardenband nehme, die Wolle für das Muster auch zupfen? Kann ich nicht das Band in Stränge unterteilen und damit das Muster legen? Vielleicht ging das deswegen so schwer?
Um Nadeln komme ich nicht drum herum, oder?
LG yinka
@ yinka
AAAAlso...
-Nadeln gibt es von fein bis grob. Grobe eignen sich nur für loses Vornadeln. Um nicht ewig sticheln zu müssen sind die mittleren ganz gut. Und für feine Feinheiten sind die Feinen....:D
Sonst sehen deine Werke nach mittelschwerer Akne aus. Filznadeln haben am Ende kleine Widerhaken, die die Wolle verhaken und somit verdichten. Funktioniert ganz prima.
-Plöpp beidseitig kaschiert heißt, dass es keine Pöppel gibt.Die liegen zwischen zwei Folien. Eigentlich nehme ich die zum Schablone schneiden, funktioniert aber auch gut zum Reiben, da etwas stabiler.
-Vorfilz nass darf noch nicht gewalkt sein, sonst verbindet sich die Nummer nicht ausreichend (Tipps und Tricks wie anrauen nötig....)
-Wenn die Grundfarbe um die Schablone gepackt ist erstmal nicht reiben, Muster auflegen und dann unter Folie reiben. Vielleicht hattest du schon zu weit verfilzt, als du dein Muster aufgelegt hattest.
-Kardenband/ Strangwolle zupf ich auch nicht, sondern lege das Muster direkt auf die Wolle.
-Meistens ist die Muster-Wolle schon verfilzt, wenn sie nicht mehr anfilzen mag. Da hilft dann tatsächlich nur nähen, nadeln oder noch mal auflegen, wenn die "Unterwolle" noch aufnahmefähig ist.
Gerade bei gut filzender Wolle, das Muster möglichst trocken auflegen und die Wolle gemeinsam angießen.
Puhh, geschafft.... :supertop: Irgendwas hilft immer.
Katja
:o Danke für deine Zeit!
Jetzt habe ich aber auch erst mal ausreichend Stoff zum Üben :supertop:.
LG yinka
Noppenfolie beidseitig kaschiert? Kenne ich gar nicht. Ich lege immer die Noppen auf den Filz, damit die schon mitarbeiten. Das ist dann aber wohl für das Anfilzen von Mustern kontraproduktiv?
Mir hat die Noppenfolie die kleinen weißen Punkte regelrecht weg gedrückt, sodaß ich sie annadeln mußte.
Wäre da Frischhaltefolie besser gewesen??
Viele Grüße
von Susi
Hallo Susi,
ja so kleine Punkte sind schwierig. Entweder hinterher aufnadeln, dabei nicht die Wolle vorknödeln, sondern locker auf der Stelle annadeln wo sie hinsoll. Nadeln hat sicher den Vorteil, dass die Punkte weiß bleiben und nicht von der unteren Farbe durchdrungen werden. (mach ich auch so)
Oder Vorfilz machen und Punkte ausschneiden und dann nass mit einfilzen.
Ich glaube Frischhaltefolie hätte auch nicht besser gewirkt, weil man die lose Wolle nicht so exakt punktförmig auflegen kann.
Es gibt übrigens Nadelvlies (z.B. bei der Wollfabrik), ein Material aus dem man hervorragend Muster schneiden oder es als Unterlage für dünne Filzstoffe benutzen kann. Mittlerweile auch in vielen Farben.
Da kommt die untere Wolle auch nicht ganz so arg durch und die Punkte bleiben schön.
Katja
Mir hat die Noppenfolie die kleinen weißen Punkte regelrecht weg gedrückt, sodaß ich sie annadeln mußte.
Wäre da Frischhaltefolie besser gewesen??
Viele Grüße
von Susi
ich leg die noppenfolie gerne mit der glatten fläche nach unten. dann drücken die noppen nichts zur seite weg und ich hab trotzdem den eindruck, dass die noppen wie einen zusätzlichen massageeffekt verursachen.
was hier noch garnicht kam für hohlkörperbemusterung- oder hab ichs übersehen?- das ganze teil andersherum "auf links gedreht" filzen:
schicht wolle/
muster/
schablone/
muster/erste wollschicht umschlagen/
wollschicht
anfilzen, aufschneiden, umdrehen
zur not die ein oder andere noch lose stelle nochmals vorsichtig anfilzen oder mit nadeln oder nadel und faden fixieren
so filzt es bei mir immer super gut an. nacharbeit mit nadel nur, wenn ich es zu eilig habe die sache umzudrehen und dann ist alles noch so fluffig, dass das muster sich meist auch ohne hilsmittel noch ranschmusen läßt.
toffel
Hallo yinka,:)
ich nehme am liebsten statt Frischhaltefolie oder Noppenfolie eine Gardine über die ich reibe. Für mich hat das den Vorteil, dass ich ein direktes Gefühl zum Material habe. Mit der Gardine spürt mensch die Menge des Wassers und der Seife. Zufiel Wasser und zufiel Seife ist eher von Nachteil - zu wenig natürlich auch.
Du musst ab und an allerdings (besonders bei den extra feinen Wollen) die Gardine wieder ablösen damit Du keinen Nunofilz daraus herstellst.:rolleyes::D
Ich habe mich gerade sehr gefreut - ich habe in der letzten Zeit nur noch "Noppenfolie" oder "Synthetikfutter" gelesen und mich gefragt, ob ich denn mit meiner guten alten Gardinenmethode ganz weit hinten bin :)
Mich stört ja eigentlich schon die Gardine in meinem Kontakt zur Wolle - wenn ich da auch noch Folie verwenden würde, würde mir sooo viel verloren gehen.
Da ist es schön zu lesen, dass auch alte Hasen die Gardine vorziehen :)
Liebe Grüße,
Anne
Hallo,
ich nehm auch die Gardine aber zum umdrehen ist Abdeckfolie, die nehm ich (oder Frischhaltefolie) genial.
Erst die Folie, dann die Schablone, dann die Wolle und obenauf die Gardine. Anfilzen und dann die Folie geschnappt und rumdrehen. Dann kannst Du das ganze auch kurz senkrecht halten und nichts rutscht runter.:supertop:
LG Luna
Hallo yinka,:)
ich nehme am liebsten statt Frischhaltefolie oder Noppenfolie eine Gardine über die ich reibe. Für mich hat das den Vorteil, dass ich ein direktes Gefühl zum Material habe. Mit der Gardine spürt mensch die Menge des Wassers und der Seife. Zufiel Wasser und zufiel Seife ist eher von Nachteil - zu wenig natürlich auch.
Du musst ab und an allerdings (besonders bei den extra feinen Wollen) die Gardine wieder ablösen damit Du keinen Nunofilz daraus herstellst.:rolleyes::D
hi frieder,
und was machst du , um diese blöden flusen aus der gardine zu kriegen? die find ich nämlich schnell sehr lästig, weil sie sich über die nächsten stücke verteilen...
toffel
Hi Toffel,
Ich bin zwar nicht Frieder, aber ich habe mir Gardinen beim schwedischen Möbelhaus für sehr kleines Geld gekauft und werfe dann weg, wenn es anfängt zu nerven.
Liebe Grüße,
Anne
danke dir Anne:),
wenn die flusen erstmal drin hängen...kaum loszukriegen das zeug
:rolleyes:toffel
Stimmt, und je besser die Wolle filzt, um so schlimmer.
Ich filz auch manchmal mit meinen alten Fliegengittern, mag aber eigentlich Plöppfolie lieber. Vielleicht noch ein Tipp für Anfänger: Auch ein wenig Seifenlauge oben auf die Folie kippen, dann stoppt es nicht so und frau kann in gleichmäßigen, kreisenden Bewegungen die Sache bearbeiten.
Katja
@ Toffel,
ich kauf mir Wäschenetze und zerschneide sie. Die sind etwas grobmaschiger und es bleibt darin nichts hängen.:daumenhoch:
LG Luna
Hallo,:)
Gardine ist nicht gleich Gardine.
und das vorsichtige Ablösen der Gardine während des Filzprozesses solltet ihr nicht vergessen!:D:D
Ich habe eine sehr schöne Sammlung unterschiedlicher Gardinen. Die Gardine sollte möglichst aus Vollsynthetik und engmaschig sein. Ich nehme am liebsten Gardinen, die wie ein Moskitonetz aussehen. Die Gardinen mit eingearbeiteten Mustern verwende ich nicht so gerne. Wir haben in Göttingen bzw. in Kassel mit Alfatex einen tollen Laden wo auch Restgardinen gekauft werden können.;)
Bei sehr dünnen Filzen und superfeinen Wollen verwende ich aber i.d.R. keine Gardine. Hier lege ich entweder die Wolle direkt auf die Noppenfolie oder ich lege einen Synthetikfutterstoff (z.B. wenn ich ein Bambusrollo verwende) auf. Der Stoff lässt das Wasser durch, filzt sich aber noch nicht einmal in die extra feine Wolle im Vlies oder die superfeine (16mic.) Wolle im Band Wolle ein.
Das geht ganz prima...:rolleyes:
Ich rolle sofort ein ohne zu reiben. Die Muster verschieben sich dann nicht so leicht. :daumenhoch:
Bei sehr dünnen Filzen und superfeinen Wollen ... lege ich entweder die Wolle direkt auf die Noppenfolie oder ich lege einen Synthetikfutterstoff (z.B. wenn ich ein Bambusrollo verwende) auf. Der Stoff lässt das Wasser durch, filzt sich aber noch nicht einmal in die extra feine Wolle im Vlies oder die superfeine (16mic.) Wolle im Band Wolle ein.
:traurig:doch, die 16M filzt sich ein! kommt bei mir super durch meinen "taft" (biiite tomako, absolut keinen dunst, wie man synthetischen taft noch genauer definiert;), hab erbarmen)
vermutluch ist synthetischer futterstoff nicht gleich synthetischer futterstoff :kinnkratz:
cacane? frieder? anne? sonstwer?
rätselnde grüße
toffel
Hallo Toffel,
eigentlich wollte ich heute in die Stadt gehen, um mal zu schauen, was es als synthetischen Futterstoff gibt (muss mich sowieso mal in einem Stoffgeschäft beraten lassen)- dann hätte ich dir helfen können, aber nachdem ich vorhin festgestellt habe, dass wir heute den 11. im 11. haben ist ein Stadtbesuch in Köln keine gute Idee - das muss also bis nächste Woche warten - vermutlich kann dir da schon jemand vorher weiterhelfen :)
Liebe Grüße,
Anne
danke anne,
so eilig ist es nicht,ich hab ja welchen. und am 11.11. ...nee das ist wohl ungünstig:cool:
ich war eben auch ungenau:o, sorry:
ich habe keine erfahrung mit anfilzen der 16m per hand direkt auf dem futterstoff
sondern mit anfilzen per trockner
mit dem trockner kommt das recht flott durch, per hand sieht das evtl wieder anders aus...
toffel
Hallo,
ich habe daheim noch Synthetik-Fliegengitter. Geht das auch? Und verrutscht das nicht? Kann man dann die Hände so schön d'rübergleiten lassen wie bei der Noppenfolie??
Viele Grüße
von Susi
Hallo,
ich habe daheim noch Synthetik-Fliegengitter. Geht das auch? Und verrutscht das nicht? Kann man dann die Hände so schön d'rübergleiten lassen wie bei der Noppenfolie??
Viele Grüße
von Susi
das geht, macht schön schaum, flusst schnell voll und ganz so gleitig wie folie ist es nicht. ich nehm es ganz gerne zum umdrehen und kanten sauber umschlagen. da bleiben die fasern nicht so dran kleben, wie an folie
alles seine vor und nachteile:)
gruß
toffel
Hallo Toffel,:)
sicher ist es möglich, dass es an den unterschiedlichen Qualitäten des Sythetikfutterstoffs liegt.
Beim rollen mit den Händen geht mein Futterstoff super.
Probier doch sonst das Anfilzen mit den Händen (Einrollen) bis Du einen "Vorfilz" gemacht hast und steck erst dann alles in den Trocker.
Hi Susi!
Ich habe bis jetzt auch nur mit Synthetik-Fliegengitter gefilzt. Geht gut ... aber Toffel hat recht, nach drei, vier Projekten ist es vollgefusselt und man muss es wechseln.
Meinen Schal habe ich sogar ohne Fliegengitter gemacht. War ganz stolz, dass das geklappt hat :rolleyes:
Mit Folie habe ich außer als Hohlformschablone noch keine Erfahrungen gemacht. Ich mag es gerne, wenn ich die Wolle noch fühlen kann. So wie ich das verstanden habe, ist beim Filzen mit Folie keine Wolle mehr zu fühlen sondern halt nur ... Folie :p
Stürmische Herbstgrüße,
Marie
was hier noch garnicht kam für hohlkörperbemusterung- oder hab ichs übersehen?- das ganze teil andersherum "auf links gedreht" filzen:
schicht wolle/
muster/
schablone/
muster/erste wollschicht umschlagen/
wollschicht
anfilzen, aufschneiden, umdrehen
zur not die ein oder andere noch lose stelle nochmals vorsichtig anfilzen oder mit nadeln oder nadel und faden fixieren
so filzt es bei mir immer super gut an. nacharbeit mit nadel nur, wenn ich es zu eilig habe die sache umzudrehen und dann ist alles noch so fluffig, dass das muster sich meist auch ohne hilsmittel noch ranschmusen läßt.
toffel
So, das konnte ich heute endlich probieren und ich bin ganz begeistert. Ich habe noch einmal die gleiche Wolle genommen und nach deiner Anleitung aufgebaut - das ging super. Heute habe ich ein Zufalls-Muster ausprobiert, das nächste Mal werde ich es noch einmal mit einem geplanten Muster ausprobieren.
Vielen Dank noch mal für diesen Tipp :daumenhoch:.
LG yinka
Speerchen
04.02.2011, 19:57
Hallo,
ich benutze auch lieber Synthetik-Fliegennetz zum Anfilzen als Folie. Bei mir bleiben nur vereinzelt mal Wollflusen im Netz/Gardine hängen, weil ich das nur zum Anfilzen des Musters benutze und man am Anfang ja auch nicht so stark rubbelt. Ich löse die Gardine auch oft vom Werkstück. Die Fusseln, die nach dem Filzen noch in der "Gardine" sind ziehe ich heraus, wenn sie trocken ist, dann lassen sich die Fusseln gut entfernen. Muster, die eine klare Kontur haben sollen, nadel ich auch am Rand des Musters fest. Manchmal nehm ich auch eine stumpfe superdicke Stopfnadel zur Hilfe, um eventuell flüchtige Fasern wieder in die richtige Position zu legen (da werden die Fasern nur wieder in die "richtige" Position gelegt/geschoben).
LG Petra
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