Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Was nehmt ihr zum Verkauf auf einen Markt mit?
Da ich am Wochenende einen Markt hatte ist mir eine Frage gekommen, die ich gerne mal von euch beantwortet hätte.
Ich filze für mein Leben gerne, habe ein paar spezielle Dinge, an denen ich wiederekannt werde und die ich teilweise auch auf Bestellung anfertige.
Zum Markt nehme ich aber die unetrschiedlichsten Sachen mit.
Zum jetzigen Frühjahrmarkt z.B. gefilzete Blumen, Schmuck, Dekoartikel und auch Taschen etc.pp.
Meine Tochter ist der Meinug, ich soll mir nur (z.B.) 6 verschiedene Filzteile aussuchen, auf die ich mich spezialisiere und die ich in unterschiedlichen Methoden filze und anbiete.
Am Wochenende habe ich außer Taschen von allem etwas verkauft.
Und mich interessiert sehr, ob ihr Tipps für mich habt, wie ich meine Ware am ansprechensten ausstelle.
Will heißen: wenn ihr einen Stand von 3 Meter habt, wie macht ihr das mit den Tischen, den Tüchern, den Dingen zum hinstellen oder aufhängen?
Bin riesig gespannt auf eure Erfahrungen:D
Wünsche euch eine tolle, sonnige und lichtdurchflutete neue Woche
Das ist sehr schwer zu beantworten weil kein Markt dem anderen gleicht.
Ich nehm eigentlich immer alles mit was ich herstelle. Zum Weihnachtsmarkt verkaufe ich am meisten Hausschuhe und Schals. Aber das war dieses Jahr auch anders. Da hab ich hauptsächlich Taschen verkauft.
Außerdem kommt es immer auf´s Publikum an.
Trotzdem dekoriere ich immer gerne alles was ich mache damit die Leute auch sehen was man aus Filz alles herstellen kann.
Für Schals nehme ich gerne einen Kleiderständer auf dem ich dann nach Farben ordne. Kleidung präsentiere ich auf Puppen ( von denen hab ich ja nun genug ).
auf den Tischen schaffe ich unterschiedliche Höhen in dem ich unter das Tischtuch Kartons/Schachteln stelle. Das macht sich immer ganz gut wenn die Ware in ´´Etagen´´ präsentiert wird.
GLG, nora
Blausternchen
22.02.2015, 20:07
Hallo Elke,
Die Idee mit der Spezialisierung ist auf jeden Fall gut,damit dein Stand nicht wie ein wildes Durcheinander aussieht. Aber da Filzen auch Freude machen soll und ich öfter auch Lust dazu habe, was Neues auszuprobieren, sehe ich das nicht ganz so eng gesteckt. Meine Richtung ganz grob gesagt Alles was mit Tieren und Blumen zu tun hat. Taschen, Schals und Puschen mache ich nur für mich selbst, weil es bei uns manchmal noch eine andere Filzerin gibt, die das anbietet. Außerdem geht bei uns Kleinkram besser als großes. Ist eben ein ganz kleiner Markt, zu dem die Leute,wie ich schon zweimal gemerkt habe, eher zum Kaffee trinken und Kuchen essen kommen.
Beim ersten Mal habe ich ein paar größere Tiere verkauft, das war Ostern. Beim Adensmarkt lief eher das Kleinzeug. EndeMärz lasse ich mich überraschen, was läuft. da muss ich auch erst noch meine Erfahrungen machen.
Den Stand dekoriere ichauch in mehreren Ebenen, für die Fingerpuppen habe ich einenStänder. Da mein Stand nur 1,50 m groß ist kann ich auch nicht viel dekorieren
LG
Tanja
In diesem Fall kann ich mich meinen Vorrednern so gar nicht anschließen.
Ein Marktstand, auf dem ich alles finde, auf dem finde ich nichts.
Ich geh jetzt seit 8 Jahren auf Kunsthandwerkermärkte und hab mir ein paar grundsätzliche Regeln gemacht. Auf Märkte, auf denen ich ungesehen alles anbieten darf, geh ich gar nicht mehr. Wenn ich damit rechnen muss, dass 5 Filzer dastehen, die alle alles anbieten, da hat der Kunde schon keine LUst mehr zu stöbern.
Ein Marktstand muss aufgeräumt aussehen, der Passant muss auf einen Blick erkennen, ob ihn der Stand interessiet oder nicht. Die alleinige Kennzeichnung "Ah Filz" reicht dazu schon lange nicht mehr. Ein Kunde betritt keinen Laden in dem er nicht weiß ob er Schuhe oder Teppiche kaufen kann. Abgesehen von 1€ Billigläden vielleicht.
Und was den Spass betrifft: Auf den Markt gehen heißt verkaufen wollen, verkaufen wollen heißt Geld verdienen und Geld verdienen hat was mit Arbeit zu tun. An sowas sollte man schon ein bischen diszipliniert herangehen. Wenn ich mit zwei Schals zwei Taschen und ein paar Blümchen dastehe, ein paar Katzenspielsachen einem Katzenkörbchen, eine Jacke, vielleicht noch ein paar Haargummis, dann nimmt mich niemand für voll. Und das sollte auch niemand. Niemand kann alles gleich gut. Man sollte aber nur verkaufen, was man wirklich gut kann und nicht, was eben Spass macht. Das mach ich zuhause zum Hobby und freu mich darüber.
Mach Dir also bitte keine Gedanken was verkauft werden kann, mach Dir Gedanken darüber was Du gut kannst, was Dich von anderen unterscheidet und wie du das ansprechend präsentierst.
ich wünsch Dir viel Erfolg bei Deinem Markt
Triluna
Mathilde
22.02.2015, 21:22
Ich habe ja absolut noch gar keine Erfahrungen, aber mache mir gerade auch einige Gedanken für meinen Markt, einmal was ich anbiete, andrerseits wie soll es optisch aussehen. Also wie präsentiere ich.
Anfangs dachte ich, oh da muss ich viel produzieren, was gibt es alles? eingefilzte Seifen, Handytaschen, Haargummis, und und und. Mittlerweile denke ich , lieber weniger und gute Einzelstücke als viel Ramsch. Ich werde wahrscheinlich nur wenige Produkte haben, weil ich es zeitlich nicht schaffen werde. Bin aber jetzt davon weg zuviel anzubieten. Was ich am liebsten mache sind eben Lampen. Dazu noch Dekoobjekte, wie einige Windlichter etc. Also irgendwie passend dazu. Und meistens alles in gedeckten Farben, viel weiß etc. naturfarben. Daher hat sich dann auch meine Präsentation, die ich mir ausgedacht habe entwickelt. Also kein kunterbuntes Farbenmeer wo das Auge nicht mehr ruhen kann, sondern lieber alles in Richtung shabby chic ( ihr wisst sicher was ich meine?). Da es ein Koffermarkt wird, soll der Koffer geweißt werden, dazu dann helle Tücher und Kanthölzer auch grob weiß bestrichen als Etagen. Ich denke auch , dass es wichtig ist dem Auge etwas zu bieten und vielleicht mal seinen Stand mit den Augen des anderen zu sehen.Bei bunten Filzereien vielleicht Farbkombinationen erstellen, damit es nicht zu durcheinander aussieht.
Wie gesagt momentan bin ich auch noch sehr vielfältig, einfach weil ich so begonnen habe, aber meine Tendenz geht auch zu dem Tipp hin lieber nur 6 verschiedene Teile anzubieten und sich darin anzubieten, wenn nicht sogar noch weniger.
Da ich viel Hundehalsbänder, Leinen filze ( die biete ich da allerdings nicht an), habe ich damit ja auch ein klar umrissenes Klientel.Und kann gezielt dementsprechende Märkte auf suchen und anders an die Menschen heran treten.
Aber wie gesagt ich habe null Erfahrung!! Und bin auch total Filzanfängerin.
lg silke
Hallo Mathilda,
dafür, dass Du keine Erfahrung hast, hast Du Dir schon sehr fundierte Gedanken gemacht. So finde ich, hat das Hand und Fuß. Ich kann mir Deinen Marktstand schoh sehr gut vorstellen und das Gesamtkonzept macht echt sinn.
viele Grüße
Triluna
Natürlich hast Du recht Triluna, dass ein Stand aufgeräumt aussehen muss.
Aber das heißt ja nicht wenn man verschiedenen Sachen anbietet, dass es automatisch im Chaos endet.
Ich war ja noch nicht soooo oft auf einem Markt, aber bis jetzt hatte ich immer Glück dass mir relativ viel Platz zur Verfügung stand.
Beim letzten war es etwas eng. Aber dann verschwindet eben das ein oder andere unter den Tisch und kommt erst raus wenn wieder Platz ist.
Außerdem hab ich die Erfahrung gemacht, dass die Leute ganz happy waren weil das Angebot eher breit gefechert war. Soll heißen, dass ich zur Tasche auch den passenden Schal finde und dann vielleicht noch die passenden Stulpen und Haube dazu.
Dann hab ich eine ganze Kombi als Unikat.
Und zum glück gibt es bei uns kaum Filzerinnen. Erst einmal war eine am selben Markt. Und die hatte wirklich ganz andere Sachen als ich.
Du kommst natürlich auf viel mehr Märkte und hast da eben auch mehr Erfahrung. Aber ich bin so wie ich es mache immer gut gefahren
GLG, nora
Nora, du hast ja auch ein Konzept, wenn du ganze Kombinationen anbietest, auch wenn meistens wahrscheinlich nur Teile davon gekauft werden. Aber du kannst die Kombis in einem präsentieren und das bildet ja optisch auch farbliche Schwerpunkte.
LG, Doro
Ja, ich seh das eigentlich auch als Konzept.
Ich biete ja fast nur Sachen an die irgend was mit Mode zu tun haben.
Aber auch immer Hausschuhe und ganz wenig Deko. Das dekoriere ich dann allerdings etwas ´´abseits´´ auf einem eigenen Regal
GLG, nora
Das Thema scheint auch bei euch aktuell zu sein.
Manchmal sticht mir auf einem Markt der eine- oder andere Stand sofort ins Auge obwohl ich nicht auf Anhinb sagen kann woran es liegt.
Ich habe an meinen Tischen auch verschiedene Ebenen eingebaut, u.a. als Clou das Oberteil eines 1,50 breiten Rosenbogens, in dem Regalböden liegen. Gefilzte Lichterketten umrahmen den Bogen und in der obersten Ebene stehen Lampenhäuser, darunter Figuren und dann kommt der Tisch. Da fängt dann das "Drama" an... was präsentiere ich wie...
Gestern kam ich mit einer Kundin ins Gespräch, die Kunstpädagogin ist und mir mal eben den Tipp gab, die ausgestellet Ware eher farblich auf den Tischen anzuordnen als thematisch.
Die Idee fand ich super, weil sofort eine gewisse Ordnung und Ruhe da war. Wie gesagt ist von allem was verkauft worden und Das Thema war nur: Kunsthandwerkermarkt.
Vielleicht kann ich noch etwas von euren guten Vorschlägen profitieren, vielen Dank schon einmal vorab:daumenhoch:
Eben, und dann kommst Du auf eine Produktpalette von maximal 10 Gruppen, die wiederum in zwei oder drei Kategorien (Kleidung, Deko) unterteilbar sind. Sowas läßt sich präsentieren und dekorieren.
Was aber viel wichtiger ist, sowas läßt sich können. Ich hab höchsten Respekt vor Universalgenies. Es gibt sie nur so selten. Wer wirklich gute Kleidung filzt, dazu gehören auch Stulpen und Schals, der kann eben nur selten gut figürlich arbeiten. Ich kann z.B. ganz gut figürlich darstellen, modische Accessoires so la la und wenn ich einen Hut filzen muss, dann fehlen mir die Ideen und der Elan. Außerdem werden sie sehr selten gut. Jetzt können mir noch so viele Menschen sagen, Hüte und Mützen verkaufen sich gut, ich kann sie aber nicht und sollte folglich die Finger davon lassen.
Außerdem sollte von jedem Produkt eine gewisse Auswahl vorhanden sein. Eine Kundin, die Stulpen kaufen möchte, die möchte auswählen können. Ein einzelnes Paar Stulpen wird ihr gar nicht ins Auge fallen. Wenn da 5-10 Paar liegen, dann spricht das an.
Da sind wir uns ja vollkommen einig
Mein figürliches Können beschränkt sich auf Fingerpuppen. Die sind zwar ganz niedlich, könnten aber durchaus besser sein. Ich mach sie auch nur damit für die kleinen Gäste auch was da ist. Und meistens verschenk ich die dann.
Dafür fällt es mir relativ leicht Kleidung her zu stellen. Und ich nehme auch nur Sachen auf den Markt mit die ich selber kaufen würde. Also die wirklich gut gemacht sind. Nie könnte ich was verkaufen das das nicht einwandfrei gefilzt.
Und natürlich muss die Auswahl stimmen. Von jeder Farbe in verschiedenen Varianten muss für jeden Geschmack was dabei sein. Wobei Geschmack ja wieder ein eigenes Thema ist. Grundsätzlich arbeite ich nach meinem eigenen Geschmack, aber eben in verschiedenen Ausführungen.
Am wichtigsten finde ich auf jeden Fall, das man nur versucht Sachen zu verkaufen von denen man selber total überzeugt. Die handwerklich richtig gut gemacht sind, und wofür ich auch selbst bereit wäre Geld aus zu geben.
Gute Qualität in ansprechender Optik ist für mich immer das Wichtigste
GLG, nora
Mathilde
23.02.2015, 18:31
Ja ich mache mir auch immer wieder viele Gedanken und hoffe ich werde das auch gut umsetzen können. Allerdings denke ich entwickelt sich sowas sicher auch . Ich habe mal stände gesehen wo ich dachte oh Gott ! Zu durcheinander , deswegen eine gewisse Ordnung und das ganze nicht zu überladen finde ich schon gut , durch meine künstlerische Ausbildung habe ich da auch viel mit Farben Kombinationen und Komposition gelernt , was jetzt hilfreich ist . Und viele Dinge anzubieten muss ja nicht schlecht sein wenn es thematisch stimmt deswegen entscheide ich mich zum Beispiel dagegen die Hundehalsbänder mit zu nehmen sondern will mich auf deko Objekte konzentrieren . Mir geht es auch so manche Sachen kann ich gut filzen bei anderen habe ich echt Probleme und auch wenig Geduld dafür , lg Silke
Danke für eure Erfahrungen und Meinungen!
Also ich halte vorerst für mich fest, das eine gewisse Farbgestaltung dem Auge eine Ordnung und gewisse Ruhe (in Form eines "roten Fadens") vermittelt.
Die unterschiedlichen Ebenen nutze ich für mich als thematische Unterteilung.
Ich bin weiterhin gespannt auf eure Erfahrungen.
Meine Tische decke ich z.B. mit Pannesamt ab, der (natürlich) bis zum Boden reicht und Kisten und Kästen unterm Tisch verdeckt.
Da meine Filzarbeiten besonders auch durch wunderschöne Farben (finde ich) bestechen, benutze ich cremfarbene Tücher. Und Ihr ???
Bei uns sind meistens weiße Tücher vorgeschrieben. Ich nehme einfachen weißen blickdichten Stoff, und darüber Organza
GLG, Nora
Ich nehme auch weiße Tücher. Z.T. wird so ein einheitliches Erscheinungsbild gewünscht, z. B. auch weiße Pavillons. Zum Glück habe ich das mitgekriegt, bevor ich meinen Pavillon bestellt habe, es gab nämlich auch schöne Farben und ich war unentschlossen.
LG, Doro
Die farbigen Pavillons sind zwar schön, haben aber einen erhelblichen Nachteil. Die Farben werden verfälscht und außerdem ist es mit der Beleuchtung schwer. Bei den Decken bin ich inzwischen zu einem hellen grau übergegangen, das passt zu allen Farben und ist nicht so schmutzanfällig.
Mathilde
24.02.2015, 16:01
Ich habe auch noch eine Frage dazu, wie macht ihr das mit den Preisen , wie kennzeichnet ihr eure waren ? Ich überlege kleine Etiketten auf zu kleben bin aber noch unschlüssig , lg Silke
Ich hänge entweder kleine Zetterl mit Fäden und Sicherheitsnadeln an die Sachen, oder ich stecke einfach Zetterl mit einer Stecknadel dran.
GLG, nora
o.K., ihr benutzt für eure "Tischdecken" also auch einen hellen Untergrund.
und jetzt zu deiner Frage Silke, das ist nämlich auch ein Thema für mich.
Ich selbst als Kundin möchte den Preis des Produktes sehen, wenn es ausgestellt ist ohne für jedes teil nachfragen zu müssen.
Deshalb halte ich es so, dass ich den einzelnen Produkten Preisetiketten anhänge, auf deren Rückseite ich b.B. Materialinfos vermerke.
Aber diese Frage hat mich auch schon lange brennend interessiert, danke dass du daran gedacht hast.
Hallo
grundsätzlich ist Preisauszeichnung vorgeschrieben. Soweit zum rechtlichen Punkt.
Ich hab zum Teil Allgemeinpreise als Schild da stehen "Fingerpuppen Stück xx.,-€" Adere Waren zeichne ich einzeln aus. Dazu hab ich mir eine Etikettierpistole gekauft. Die kosten heut nicht mehr die Welt und sparen erheblich Zeit. Ihr kennt die Dinger von Kleidungsauszeichnung mit den Plastikfäden. Dazu druck ich mir Etiketten mit meinem Logo und schreib dann von Hand den Preis drauf. Das sieht professionell aus und ist schnell erledigt. Die Möglichkeit mit den Fäden und Minisicherheitsnadeln find ich zwar deutlich schöner, braucht aber mehr Zeit und da bin ich dann gern mal faul.
viele Grüße
Triluna
Oh ja, das kostet wirklich Zeit
Aber die ´´Pistolenmethode´´ würde bei mir schon wieder am Drucken der Etiketten scheitern :D
Ok, das könnte man sich ja auch zeigen lassen :rolleyes:
Und die Pistolen kriegt man im Papierfachhandel? Pagro und so?
Werd die Dinger mal googeln
GLG, nora
Ja, Triluna hat recht, farbige Pavillons sind innen viel dunkler, das fällt schon auf, wenn nur das Dach z. B. blau ist.
Außerdem hat man einen neutralen Hintergrund, wenn die Seitenteile drin sind.
Ich hefte mit dünnem Gold- oder Silberdraht Visitenkarten an meine Objekte. Auf der Rückseite steht der Produktname, dass es Handarbeit und nassgefilzt ist und welches Material verarbeitet wurde. Dann schreibe ich mit Bleistift den Preis dazu. Wenn das Teil verschenkt werden soll, radiere ich den Preis weg. So haben die Kunden Produktinformationen und gleichzeitig meine Visitenkarte. In letzter Zeit habe ich auch kleine Sicherheitsnadeln verwendet. Das geht schneller.
Der Nachteil ist, dass die Karten mit der Zeit unter dem Hin- und Wegräumen und in Kistenpacken leiden, sprich verbogen oder geknickt werden. Das ist dann nicht mehr sehr ansprechend.
LG, Doro
Blausternchen
25.02.2015, 08:03
Hallo,
da viele meiner Tiere aus naturfarbener Wolle sind, hatte ich letztes Jahr an Ostern eine gelbe Leinentischdecke untergelegt, damit etwas Frühlingsstimmung aufkommt und der Tisch nicht fad wirkt. Für den Adventsmarkt hatte ich eine dunkelrote Decke.
Dieses Jahr habe ich den Ständer mit den Hand- und Fingerpuppen, von denen einige bunt sind, in der Mitte. Flankiert von den naturfarbenen Tieren rechts und links davon. Die verschiedenen Ebenen gestalte ich mit Mini-Obstkisten vom Kaufladen meiner Tochter, was gut zu den Tieren passt.
Außerdem habe ich noch einiges buntes Kleinzeug, wie Vögelchen oder Osterkörbchen mit Schmetterlingen, die ich vor dem Ständer mit den Fingerpuppen dekoriere. Das gelb der Decke harmoniert gut mit den Farben der Filzwolle, deshalb werde ich sie wohl wieder verwenden. Alternativ habe ich aber auch noch eine weiße Tischdecke, die ich benutzen kann.
Für die Preisschilder habe ich mich für kleine Pappherzen entschieden, die ich den Tieren mit einem Faden um den Hals hänge. Die Herzen werden mit einem Stanzgerät aus Tonkarton ausgestanzt und von Hand beschriftet.
Mehrere Preisgleiche Filztiere ähnlicher Art bekommen ein gemeinsames Preisschild zum aufstellen. Da ich nur zweimal im Jahr auf nur einem Markt verkaufe und die Schilder dann an den Tieren verbleiben, hält sich die Arbeit damit in Grenzen.
LG
Tanja
Hallo Nora,
die Etikettierpistolen bekommst Du im Internet schon ab 10€, das reicht für unsere Zwecke aus, wenn man einigermaßen aufpasst. Die Fäden sind dann schon dabei.
Auf die selbst gedruckten Etiketten kannst Du auch verzichten und Dir mit normalem Karton Preisschilde schneiden. Ich finds halt schön, wenn auf dem Preis das Firmenlogo mit drauf ist.
viele Grüße
Triluna
Danke Triluna
Hab schon im Internet geschaut. Aber das Porto war höher als das Teil kostet. Vielleicht hab ich im laufe des Tages noch Zeit bei anderen Anbietern mit weniger Porto was zu finden
GLG, nora
Und dann nochmal eure Meinung zum Thema "ANFASSEN"
Wenn ich mich für etwas interessiere, ist es mir auch ein Bedürfnis, dieses Teil in die Hnad zu nehmen und anzufassen und anzusehen.
Dann frage ich nach, obs gestattet ist und nehme das Teil in die Hand.
Das Kinder einen noch größeren Drang haben, Dinge anzufassen um sie zu "begreifen" versteht sich von selbst und ist normal.
Was ich aber wirklich hassen kann ist, wenn Alle Teile nach der Reihe in die Hand genommen und daran gerieben wird und dann im Brustton der Überzeugung gesagt wird: " Das wird zuerst ganz groß gestrickt, un dann kommt das in die Waschmaschine zum Filzen"....:verymad::verymad::verymad:
Oder wenn Kinder mit Schokoladenfingern, von ihren Müttern begleitet alles angrabbeln und wenn ich dann darum bitte, nicht mit schmutzigen Fingern die Ware zu berühren die Mutter mir mitteilt:
" Wenn sie das nicht vertragen können, stellen sie sich ihre Sachen doch ins Wohnzimmer:eek::mad::daumenrunter::daumenrunter::d aumenrunter::verymad:
Ich habe meine zarten Blütenfiguren und Elfen jetzt so in das Regal unter dem Rosenbogen gestellt, dass man nur mit sehr langen Armen daran kommen kann... ich schlauer Fuchs, ich:p:p
Mathilde
25.02.2015, 12:52
Oh da gibt es ja wirklich viele Varianten mit der Preis Etikettierung. Ich bleibe erstmal bei den Klebeetiketten die ich gekauft habe. Ich weiß ja noch gar nicht, ob das Thema Markt überhaupt etwas für mich ist.
Soweit ich weiß sind ja bei einigen Märkten die Deko bzw. Tischdecken Farbe vorgeschrieben, so jetzt auch bei mir. Also schlicht weiß. Aber vielleicht kann man da ja wirklich etwas aufpeppen mit zusätzichen Stoffen. Muss ich mal schauen.
lg silke
Vielleicht bin ich einfach zu empfindlich, was das Anfassen der gefilzeten Sachen angeht.
Wir Menschen neigen ja wirklich dazu, alles mit allen Sinnen begreifen zu wollen.
Aber ich stand am Wochenende etwas entfernt von meinem Stand und habe mich doch gewundert, dass
so intensiv an und über den Filzstücken "gerieben und gerubbelt" wurde.
Wenn man sich unbeobachtet fühlt...
Ich hab noch nicht so schlimme Erfahrungen gemacht. Ok, Kinder muss man immer wieder mal davon abhalten dass sie zu doll mit den Sachen umgehen.
Aber Erwachsenen sind eher verhalten und schauen dann immer ganz fragend.
Wenn ich merke dass jemand Interesse zeigt, dann sag ich eigentlich immer sie sollen bitte alles in die Hände nehmen und an schauen. Die meisten trauen sich von selber gar nicht.
GLG, nora
Die Erfahrungen sind wohl sehr verschieden. Bei mir sind es ganz oft die Erwachsenen, die in der einen Hand den Langosch halten und mit der anderen die Schals begrapschen. Bei den Kindern wünsche ich mir manchmal weniger Eltern, die die Kinder abhalten.
Es gehört aber zur Markterfahrung, mit solchen Menschen umzugehen. Wann sag ich was, wem genemige ich anfassen ungefragt, wen ermutige ich sogar. Wir haben es immerhin mit Filz zu tun, der nimmt anfassen ja jetzt nicht so übel. Zur Not kann ich ja auch mal was Waschen.
Und am Samstag 10 Uhr reagier ich bestimm anders als nach 20 Stunden Markt am Sonntag um 16.00 Uhr. Frau ist halt nur Mensch.
viele Grüße
Triluna
Ich fordere öfter mal Interessierte dazu auf, die Dinge anzufassenund sage immer dazu: Das geht ja nicht kaputt, es ist ja Filz. Auch wenn Kinder die Sachen anfassen und reglementiert werden, sag ich das. Dass jemand fest an den Sachen reibt oder zupft, habe ich noch nicht erlebt. Ich achte aber schon darauf, dass die Leute / Kinder saubere Hände haben und nicht gerade am Wurstessen sind.
LG, Doro
Blausternchen
01.03.2015, 08:14
Auch ich habe eher die Erfahrung gemacht, dass sich die Leute nicht trauen etwas anzufassen. Wenn ich merke, dass jemand interessiert ist, aber sich offensichtlich nicht traut, dann spreche ich ihn bzw. sie an und sage dass Filz beim anfassen nicht kaputt geht. Kinder mit sauberen Händen dürfen auch gerne streicheln.
Bei Schokofingern würde ich auch eingreifen. Ich bin ja selbst Mutter und weiß, dass es nicht zuviel verlangt ist, den Spösslingen nach dem essen mal kurz die Hände sauber zu machen. :rolleyes:
Beim Adventsmarkt hatte ich ein lustiges Erlebnis, als zwei Ehepaare, alle vier weit über 70 Jahre alt, ca. 1,50 m weit vor meinem Stand standen und sich beim anschauen so weit vorgebeugt haben, dass ich Angst bekam, sie würden in meinen Stand kippen! :eek: Als ich sie freundlich bat, doch bitte etwas näher zu kommen, erschraken sie so, dass sie weiter liefen. Ob sie wohl Angst hatten, die Tiere beißen? ;)
Mich würde es interessieren, ob ihr die Leute, wenn sie sich intensiv alles anschauen ansprecht oder eher wartet bis sie es tun? Nachdem einige, die ich angesprochen hatte, danach schell weiter liefen, bin ich mir ziemlich unsicher deswegen.
LG
Tanja
Also, das mit dem Ansprechen ist immer so eine Abwägungssache. Ich habe schon in beide Richtungen Erfahrungen gemacht.:eek::D
Dieses Abwägen, nicht recht wissen, wie es richtig ist, finde ich ziemlich anstrengend.
Also her mit euren Tipps!:D
LG, Doro
Da entscheide ich auch von Fall zu Fall. Je nach "Bauchgefühl".
Manchmal habe ich das Gefühl, dass jemand eine Frage hat, dann spreche ich die Leute an und frage, ob ich ihnen helfen kann.
Und dann wieder habe ich das Gefühl, jemand möchte in Ruhe schauen, dann bin ich einfach nur da, oder ich mache eine Bemerkung zu dem Filzstück das er/sie sich gerade anschaut. Daraufhin ergibt sich dann manchmal ein Gespräch.
Ich wollte euch nicht den Eindruck vermitteln, dass ich nie möchte, das meine Sachen angefasst werden.
Was mich traurig macht ist, dass die "Handarbeit" manchmal keinerlei Wertschätzung bekommt und sich z.B. Frauen ein paar Stulpen auf die Hände schieben, zerren und ziehen, obwohl sie merken, dass diese für ihre Hände einfach zu klein sind etc.
Ich hatte zum letzten Markt einige Wollpüppchen mit, die es übel nehmen, wenn sie von ständig in die Hand genommen und gedrückt werden.
Trotzdem will ich kein Schild aufstellen, ...nur mit den Augen berühren... sondern vertraue weiterhin darauf, dass
man es merken kann, ob anfassen erlaubt ist oder nicht.
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